Ewert, Heinz-Martin

 

* 12. Februar 1915, Preußisch-Holland / Ostpreußen

+ 15. November 1980, Krefeld / NRW

 

Heinz-Martin Ewert trat am 1. April 1933 in das Infanterie-Regiment 2 ein, wo er am 1. April 1935 zum Leutnant befördert wurde. Ab dem 1. Oktober 1937 war er Lehroffizier an der Infanterie-Schule Döberitz, wo er am 1. Juni 1938 zum Oberleutnant befördert wurde. Am 1. Februar 1940 wurde er zum Chef der 8. Kompanie des Infanterie-Regiment 2 ernannt. Diese Kompanie führte er anschließend im Westfeldzug in die Schlacht. Am 1. April 1941 zum Hauptmann befördert, wurde er am 23. Juni 1941 Kommandeur des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 2. Beim Vormarsch durch die Sowjetunion zeichnete er sich mehrfach aus und wurde am 23. November 1941 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 1. Januar 1943 wurde er zum Major befördert und führte sein Bataillon im Herbst 1943 im Nordabschnitt der Ostfront und bei allen drei Ladoga-Schlachten. Am 2. Oktober 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet und wurde am 23. November 1943 Inspektionschef an der Infanterie-Fahnenjunkerschule 5 in Posen. Bei der Verteidigung der Stadt Posen im Februar 1945 zeichnete er sich besonders aus und am 22. Februar 1945 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Am 23. Februar 1945 geriet er in der Festung Posen in russische Gefangenschaft, aus derer Ende 1949 heimkehrte.

 

Ritterkreuz (23. November 1941) Eichenlaub (22. Februar 1945)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011