Deegener, Johannes

 

* 18. Februar 1905, Wuppertal - Vohwinkel (jetzt Wuppertal)

+ 31. Juli 1943, Ladogasee (gef.)

 

 

Johannes Deegener trat am 1. April 1925 in das Infanterie-Regiment 8 in Görlitz ein. Nach seiner Grundausbildung wurde er am 1. August 1925 in das Infanterie-Regiment 4 nach Neustettin versetzt. Am 1. August 1929 wurde er zum Leutnant befördert, am 1. April 1933 folgte die Beförderung zum Oberleutnant. Am 1. Mai 1933 wurde Johannes Deegener Adjutant des I. Bataillons. Am 1. Oktober 1936 wurde er an die Kriegsakademie nach Berlin kommandiert, am 1. November 1938 folgte die Versetzung in die 10. Abteilung des Generalstabes des Heeres im OKH. Am 1. August 1936 zum Hauptmann befördert, wurde er bei der Mobilmachung zum Stab des VI. Armee-Korps versetzt. Am 7. Februar 1941 wurde er Ia der 96. Infanterie-Division und am 18. März 1941 zum Major befördert. Am 1. August 1942 wurde er dann zum Oberstleutnant befördert. Im Juli 1943 wurde er mit der Führung des Jäger-Regiments 49 beauftragt. Fünf Tage lang wehrte er mit seinem Regiment am Ladogasee schwere russische Angriffe ab. Anschließend warf er die angreifenden russischen Truppen in einem Gegenangriff zurück. Bei diesen Kämpfen wurde er am 31. Juli 1943 tödlich verwundet. Posthum wurde ihm am 22. August 1943 das Ritterkreuz verliehen und er wurde zum Oberst i.G. befördert.

 

Ritterkreuz (22. August 1943)