Freiherr von dem Bussche-Ippenburg, Erich

 

* 12. März 1878, Naumburg an der Saale

† 1. Oktober 1957, Lehnerz bei Fulda

 

Erich Freiherr von dem Bussche-Ippenburg trat am 31. Juli 1894 mit dem Charakter als Fähnrich in die Königlich Preußische Armee ein. Er kam dabei zum 1. Kurhessisches Feldartillerie-Regiment Nr. 11. In diesem wurde er am 27. Januar 1896 zum Sekondeleutnant befördert. Durch die Umbenennung seines Dienstgrades wurde er am 1. Januar 1899 zum Leutnant ernannt. Am 18. Mai 1907 wurde er zum Oberleutnant befördert. Als solcher wurde er dann als Regimentsadjutant in seinem Hausregiment eingesetzt. Im Frühjahr 1911 wurde er in den Großen Generalstab kommandiert. Dort wurde er am 1. Oktober 1912 zum Hauptmann befördert. Als solcher wurde er dann im Frühjahr 1913 in den Großen Generalstab versetzt. Zu Beginn des 1. Weltkrieges war er noch immer beim Großen Generalstab. Er wurde dann die nächsten Jahre auf verschiedenen Generalstabstellen eingesetzt. Am 1. Januar 1917 wurde er zum Major befördert. Im Ersten Weltkrieg wurde er neben dem Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern und beiden Eisernen Kreuzen mit vielen weiteren Orden ausgezeichnet. Nach dem 1. Weltkrieg wurde er dann in das Reichsheer übernommen. Dabei kam er dann in das Reichswehrministerium nach Berlin. Auch bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr blieb er weiter bei diesem im Einsatz. Mit dem Rangdienstalter vom 1. Juni 1921 wurde er dann Anfang 1922 zum Oberstleutnant befördert. Als solcher wurde er dann zum Leiter der Heeres-Organisationsabteilung (T 2) im Truppenamt (TA) ernannt. Am 1. Februar 1925 wurde er dann zum Kommandeur der III. Abteilung vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment in Hannover ernannt. Als solcher wurde er am 1. März 1926 zum Oberst befördert. Am 1. November 1927 gab er sein Kommando an Oberstleutnant Johann von Prondzynski ab. Er wurde an diesem Tag wieder in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Dort wurde er zum Chef vom Wehramt ernannt. Als solcher wurde er am 23. Januar 1929 zum Generalmajor befördert. Das Rangdienstalter wurde dann später auf den 1. Oktober 1929 festgelegt. Am 1. November 1930 wurde er dann zum Chef vom Heeres-Personalamt (PA) ernannt. Als solcher wurde er am 1. Oktober 1931 zum Generalleutnant befördert. Am 30. September 1933 wurde er von seiner Aufgabe entbunden. Er wurde aus diesem Tag aus der Reichswehr verabschiedet. Am 1. Oktober 1933 wurden ihm die Charakter eines General der Artillerie verliehen. Ihm wurde dann die Berechtigung erteilt, die Uniform des 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment mit den Generalsabzeichen zu tragen. Außerdem wurde er später noch zum Chef vom Artillerie-Regiment 6 ernannt. Für den 2. Weltkrieg wurde er dann nicht mehr reaktiviert.