Brux, Albert

 

* 11. November 1907, Lauban / Schlesien

Albert Brux trat am 1. Oktober 1926 in das Infanterie-Regiment 8 ein, wo er 1934 zum Leutnant und 1935 zum Oberleutnant befördert wurde. Am 1. Oktober 1935 kam er zum Infanterie-Regiment 66 und wurde hier Chef der 1. Kompanie, mit der er am Polen- und Westfeldzug teilnahm. Ab Juni 1941 nahm er am Polenfeldzug teil und wurde am 6. August 1941 Kommandeur des I. Bataillons des Schützen-Regiments 66. Mit dem Bataillon zeichnete er sich bei der Verteidigung des Brückenkopfes Perewos im Irpen-Abschnitt besonders aus, wofür er am 12. September 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Am 1. Februar 1942 zum Major befördert, nahm er mit seinem Bataillon am Vorstoß zum Kaukasus teil und würde am 1. Januar 1943 zum Oberstleutnant befördert. Am 23. Januar 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. August 1943 folgte die Beförderung zum Oberst. Im August 1943 wurde er schwer verwundet und übernahm nach seiner Genesung ab Dezember 1943 als Kommandeur das Panzer-Grenadier-Regiment 40. Bei Uman erzielte er mit seinem Regiment einen entscheidenden Abwehrerfolg, wofür er am 24. Juni 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt. Am 1. Dezember 1944 wurde er Führer der 17. Panzer-Division. Am 17. Januar 1945 geriet er bei Kielce verwundet in russische Gefangenschaft, aus der er im Januar 1956 heimkehrte.

Später ging er zur Bundeswehr und ging als Oberst in Pension.

 

Ritterkreuz (12. September 1941) Eichenlaub (24. Juni 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011