Geisler, Rudolf

 

* 29. März 1911, Hennersdorf / Schlesien + 13. April 1944, Ostfront  

 

Rudolf Geisler trat am 1. April 1930 als Fahnenjunker in das Pionier-Bataillon 8 ein, wo er am 1. August 1933 zum Leutnant befördert wurde. Er wurde in das Pionier-Bataillon 1 versetzt, wo er am 1. Oktober 1935 zum Oberleutnant befördert wurde. Anschließend wurde er an die Kriegsschule nach Hannover kommandiert. Im Mai 1938 kehrte er wieder zum Pionier-Bataillon 8 zurück und wurde bei Kriegsbeginn Chef der 3. Kompanie. Nach dem Polenfeldzug wurde er zum Hauptmann befördert und nahm 1940 am Westfeldzug teil. Am 1. August 1941 wurde er Kommandeur des Pionier-Bataillons 662 an der Ostfront, wo er am 1. September 1942 zum Major befördert wurde. Am 3. Juni 1942 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, am 7. Dezember 1943 erhielt er das Ritterkreuz. Er hatte im November 1943 nordwestlich von Kowel mit seinem Bataillon mehrere schwere russische Angriffe abgewiesen. Im Februar 1944 wurde sein Bataillon während der Verteidigung von Kowel eingesetzt, wo es sich erneut besonders bewährte. Dafür wurde ihm am 13. April 1944 das Eichenlaub verliehen. Am gleichen Tag ist er gefallen.

Ritterkreuz (7. Dezember 1943) Eichenlaub (13. April 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011
Dermot Bradley, Karl-Friedrich Hildebrand: Die Generale des Heeres 1921-1945 - Band 4: Fleck -Gyldenfeldt, Biblio-Verlag 1994