Das Ehrenblatt des Deutschen Heeres

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Ehrenblattspange des Heeres



Geschichte:


Das Ehrenblatt des Deutschen Heeres wurde am 22. Juli 1941 gestiftet. Die dazugehörige Spange (Ehrenblattspange des Deutschen Heeres) wurde am 30. Januar 1944 gestiftet. In der Verfügung des Oberbefehlshabers des Heeres vom 27. April 1940 heißt es u.a.: "In Zukunft sollen im Zusammenhang mit Kampfhandlungen die Namen von Soldaten genannt werden, die sich im Kampfe in außergewöhnlicher Weise hervorgetan haben. Darin ist eine ganz besondere Auszeichnung zu erblicken. Es kommen daher auch nur Taten in Betracht, die sich so aus den übrigen herausheben, dass ihre öffentliche Erwähnung vor dem deutschen Volk gerechtfertigt ist. Aufgabe der kommandierenden Generäle ist es, zu beurteilen, ob die Tat diesen hohen Forderungen entspricht. In ruhigen Zeiten wird dabei mit anderem 
Maßstab gemessen werden müssen als in Zeiten entscheidender Kampfhandlungen."

Die Verleihungszahlen sind sehr ungenau, 4556 ist jedoch nach jetzigem stand ein guter Wert.

Hier möge das Ehrenblatt des Deutschen Heeres vom 13. August 1944 in vollem Wortlaut 
widergegeben werden:

EHRENBLATT DES DEUTSCHEN HEERES

Auf dem Schlachtfeld haben sich durch besondere Tapferkeit hervorgetan:

Oberstleutnant Gerhard Gnoth,
Kommandeur der Divisions-Gruppe 216
Major Hans-Hermann Adam,
Adjutant der 378. Infanterie-Division
Major Heinz Knoche,
Kommandeur des II. Bataillons Panzer-Grenadier-Regiment 33
Major Albert Mayer,
Kommandeur des II Bataillons Grenadier-Regiment 992
Major Franz Ziermann,
Kommandeur des II. Bataillons Grenadier-Regiment 553
Hauptmann Wilhelm Grünwaldt,
Kommandeur des I. Bataillons Panzer-Grenadier-Regiment 12
Hauptmann Walter Olschewski,
Führer des I. Bataillons Grenadier-Regiment 551
Hauptmann Paul Pfizenmayer,
Chef der 3. Batterie Artillerie-Regiment 213
Rittmeister Otto Stoltenberg,
Kommandeur des II. Bataillons Grenadier-Regiment 914
Oberleutnant Helmut Brell,
Chef der 3. Kompanie Panzer-Pionier-Bataillon 38
Oberleutnant Otto Frank (gef.),
Führer der 7. Kompanie Grenadier-Regiment 358
Oberleutnant Georg Kraatz,
Chef der Stabskompanie Panzer-Jäger-Abteilung 389
Oberleutnant Anton Stijohann,
Chef de 2. Kompanie Pionier-Bataillon 292
Leutnant Heinz Bayer,
Führer der 1. Kompanie Grenadier-Regiment 358
Leutnant Johann Holler,
Chef der 6. Kompanie Grenadier-Regiment 992
Oberleutnant Werner Tutein,
Führer de 1. Abteilung Panzer-Grenadier-Regiment 21
Oberleutnant Siegfried Zehender,
Chef der 8. Kompanie Infanterie-Lehr-Regiment
Leutnant Wilhelm Heider,
Führer der 1. Kompanie Panzer-Grenadier-Regiment 33
Leutnant Josef Hutterer,
im Grenadier-Regiment 688
Leutnant Joachim von Oppel (gef.),
Zugführer in der 4. Kompanie Panzer-Regiment 3
Leutnant Waldemar Poppel,
Führer der 5. Kompanie Panzer-Grenadier-Regiment 104
Leutnant Otto Schmidt,
Führer der 6. Kompanie Panzer-Grenadier-Regiment 13
Fahnenjunker-Oberfeldwebel Josef Kalinowski (gef.),
Führer der 3. Kp. Panzer-Grenadier-Regiment "GD"                                                    
SS-Hauptscharführer Maximilian Bucher,
Zugführer in der 3. Kompanie SS-Schützen-Bataillon (mot.) 6
Feldwebel Robert Broszies (gef.),
Zugführer in der 4. Kompanie Grenadier-Regiment 986
Unteroffizier Josef Bröerken,
Geschützführer in der 1. Batterie Panzer-Jäger-Abeteilung 121
Unteroffizier Albert Kamenisch,
Gruppenführer in der 8. Kompanie Grenadier-Regiment 358
SS-Unterscharführer Franz Trupp,
Halbzugführer in der 8. Kompanie SS-Panzer-Regiment "Das Reich"
Oberjäger Ernst Kempter,
Gruppenführer in der 1. Kompanie Jäger-Regiment 229

16. August 1944                    Der Führer

 

 

 

 

Die Ehrenblattspange des Heeres

Geschichte:

Die Ehrenblattspange des Deutschen Heeres wurde am 30. Januar 1944 gestiftet.

Verleihungsbestimmung:

Der Beliehene musste mindestens das Eiserne Kreuz I. Klasse besitzen. Bei Unteroffiziere und Mannschaften gab es mit dieser Auszeichnung gleichzeitig noch eine Berförderung zum nächsthöheren Dienstgrad.

Trageweise:

Die Ehrenblattspange des Heeres wird im Knopflochvon Bluse oder Rock getragen, aber nicht an der kleinen oder großen Ordenschnalle. Gleichzeitiges tragen des Bandes des Eisernen Kreuzes 1914 oder 1939 war nicht gestattet.

 

 

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