Standort Straubing

Fliegerhorst Straubing

 

Die Stadt Straubing liegt in Ostbayern an der Donau. Während des Krieges erlitt Straubing weitreichende Zerstörungen durch alliierte Luftangriffe, die allerdings die meisten historischen Gebäude verschonten.
In Straubing bestand schon Ende der 20er Jahre ein Notlandeplatz für Flugzeuge. Ab dem 1. März 1937 errichtete die Luftwaffe einen Fliegerhorst, der durch eine Jagdfliegergruppe belegt wurde. Ab dem 1. November 1938 befand sich auf dem Horst außerdem eine Fliegerersatzabteilung. Der Platz wurde anschließend bis Kriegsende genutzt, 1945 übernahmen ihn die Amerikaner und seit 1965 wird der Platz von der Bundeswehr genutzt.

 

Fronttruppenteile

II./Artillerie-Regiment 46

4. u. 6.Eskadron/Reiter-Regiment 17

Panzer-Abwehr-Abteilung 10

4.(E.)/Panzer-Abwehr-Abteilung 10

Panzer-Abwehr-Abteilung 52, 1. u. 2. Kompanie

II./Artillerie-Regiment 46

Kraftfahr-Abteilung Straubing

Landesschützen-Bataillon 841

5./Aufklärungs-Gruppe (F)11

2./Aufklärungs-Gruppe (F)31

1./Nahaufklärungs-Gruppe 3

3./Nahaufklärungs-Gruppe 4

2./Nahaufklärungs-Gruppe 8

1./Nahaufklärungs-Gruppe 21

5./Nahaufklärungs-Gruppe 41

Nachtschlachtgruppe 2

Schlachtfliegergruppe 30

III. / Kampfgeschwader (J) 55

Jagdgeschwader 135

 

Ersatztruppenteile

Panzer-Abwehr-Ersatz-Abteilung 10

Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 10

Reserve-Panzerjäger-Abteilung 10

Artillerie-Ersatz-Abteilung II./46

Sanitäts-Staffel

Heeresfachschule (V.)

Flieger-Ausbildungs-Regiment 53

Luftkriegsschule 10

Luftkriegsschule 11

Flugzeugführerschule A/B 53

Flugzeugführerschule A/B 121

Flugzeugführerschule A 121 (Doppelsch.)

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Wehrbezirks-Kommando (WK XIII, Wehrersatzbezirk Regensburg. Zuständig für die Wehrmeldebezirke (Wehrmeldeämter) Straubung, Cham, Roding und Kößting.)

Wehrmachtfürsorgeoffizier

Wehrmeldeamt (WK XIII, Wehrbezirk Straubing. Zuständig für den Stadtkreis Straubing sowie die Landkreise Straubing und Bogen.)

Heeres-Standort-Verwaltung

Flugplatz-Kommando 10/XII

Fliegerhorst-Kommandantur A (o) 34/VII

Fliegerhorst-Kommandantur A (o) 18/XII

 

Einrichtungen

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 3

Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397 ff.

 "Verordnung über die Wehrbezirkseinteilung für das Deutsche Reich" vom 15. September 1939, veröffentlicht im Reichsgesetzblatt.

Das Deutsche Heer 1939, Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, herausgegeben von H. H. Podzun, Bad Nauheim 1953

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010