Garnison Kitzingen

Flak-Kaserne
Fliegerhorst Kitzingen

 

Der Standort Kitzingen am Main ist zu Zeiten der Wehrmacht ein reiner Luftwaffen-Standort gewesen. Bereits gegen Ende des Ersten Weltkrieges wurde bei Kitzingen ein Militärflugplatz errichtet, der nach Kriegsende zerstört werden musste. Bereits 1934 wurde mit dem Neubau eines Fliegerhorstes begonnen. 1935 nahm dann die Flugzeugführerschule Kitzingen ihren Dienst auf. Der Fliegerhorst wurde bis Kriegsende intensiv von der Luftwaffe genutzt und erhielt 1943 eine 1.600 m lange betonierte Start- und Landebahn. Am 8. April 1945 wurde Kitzingen von den Amerikanern besetzt.

 

Fronttruppenteile:

Flak-Regiment 19 (I. Abteilung) 

Flak-Regiment 28 (I. Abteilung)

Nachtjagdgeschwader 6 (Stab, I. und IV.)

Kampfgeschwader 54 (II.)

Kampfgeschwader 77 (III.)

Luftnachrichten-Regiment 205 (III. Abteilung)

Luftbeobachtungs-Staffel 7

Stab und I. / Sturzkampfgeschwader 165

 

Ersatz- und Ausbildungstruppenteile:

Flak-Ersatz-Abteilung 19

Kraftfahr-Ausbildungs-Abteilung der Luftwaffe 9

Feld-Flakartillerie-Schule 12 (Mitte) 

Luftkriegsschule 6 (Flak) 

Sturzkampffliegerschule 1

Flugzeugführerschule A/B 24

III. und IV. / Nachtjagdgeschwader 101

Stab, I. und III. / Nachtjagdgeschwader 102

 

Kommandobehörden / Dienststellen:

Fliegerhorst-Kommandantur A (o) 27/VII

Fliegerhorst-Kommandantur Kitzingen

Nachtjagdraumführer 106

 

Literatur und Quellen:

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 3. Biblio-Verlag Osnabrück 1996

Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397ff.