Standort Göttingen
Fliegerhorst Göttingen
Die Stadt Göttingen liegt im Südosten von Niedersachsen im gleichnamigen Landkreis. Im Nordosten von Göttingen wurde ab 1934 ein Fliegerhorst errichtet, auf dem auch der Flak-Gerätepark Göttingen untergebracht war. Ab 1937 war Göttingen zudem Standort der "Aerodynamischen Versuchsanstalt". Während des Krieges wurde der Fliegerhorst nur in begrenztem Umfang von der Luftwaffe genutzt. Die Stadt wurde von Luftangriffen weitestgehend verschont, nur die Gegend um den Bahnhof wurde mehrfach bombardiert, wobei insgesamt rund 120 Menschen ums Leben kamen.
Fronttruppenteile
Stab, 13., 14. Kompanie / Infanterie-Regiment 38
II./Infanterie-Regiment 38
Reiter-Regiment 3, Stab
Stabs-, 1.-5./Reiter-Regiment 3
Stab, I. und III. / Kampfgeschwader 2
Ersatztruppenteile
Sanitäts-Staffel
Heeresfachschule (V.W.)
Erprobungskommando 9 der Luftwaffe
Erprobungskommando 40 der Luftwaffe
Kommandobehörden / Dienststellen
Wehrbezirks-Kommando
Wehrmeldeamt
Heeres-Standort-Verwaltung
Heeres-Verpflegungs-Amt
Flugplatz-Kommando A 45/XI
Fliegerhorst-Kommandantur A (o) 27/XI
Einrichtungen
Flak-Geräte-Park Göttingen
Aerodynamische Versuchsanstalt
Literatur und Quellen:
Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 3. Biblio-Verlag Osnabrück 1996
Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397ff.