Standort Rattwitz

 

Der Ort Rattwitz ist heute ein Ortsteil von Bautzen in Sachsen. Bis zum 1. April 1936 war Rattwitz eine eigenständige Landgemeinde, dann wurde der Ort nach Stiebitz eingemeindet. Ab August 1940 gab es im Ort ein Zwangs-Arbeitslager für Juden bei der Firma Wayss & Freytag. Das Lager bestand bis April 1943. Ab Juni 1942 gab es zusätzlich ein Arbeits-Erziehungslager der SS. Die Häftlinge wurden zum Bau des Bartha-Werkes in Markstädt eingesetzt. Ab 1943 wurde zum Schutz der umliegenden Industriegebiete eine schwere Flak-Batterie im Ort stationiert. Als Teil der Gemeinde Stiebitz wurde Rattwitz am 25. Juli 1952 dem damals neu gebildeten Kreis Bautzen im Bezirk Dresden zugeordnet. Nach der Wende in der DDR kam Rattwitz im Zuge der Eingemeindung Stiebitz am 1. Januar 1994 an die Stadt Bautzen. Am 1. August 1994 wurde der Ort dem alten Landkreis Bautzen zugeordnet, seit der Kreisreform in Sachsen vom 1. August 2008 gehört das Dorf zum Landkreis Bautzen.[

 

Fronttruppenteile

schwere Heimat-Flak-Batterie 263/IV

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden / Dienststellen

 

Einrichtungen

Arbeitserziehungslager der SS - Bau des Bartha-Werkes (Fa.Krupp) in Markstädt