Standort Obertraubling

Feldflugplatz Obertraubling

 

Obertraubling ist eine Gemeinde im Landkreis Regensburg, am südlichen Stadtrand von Regensburg. In den Jahren 1935 - 1938 wurde auf dem Gelände der Gemeinde ein Fliegerhorst errichtet und durch die Stuka-Schule 1 belegt. Im November 1940 kam die Firma Messerschmitt GmbH auf den Platz und montierte hier den Großsegler Me 321. Außerdem errichtete man auf dem Gelände ein Kriegsgefangenenlager, die so genannten Russenlager für rund 2750 Zwangsarbeiter. Vom 20. Februar bis zum 15. April 1945 befand sich auf dem Messerschmitt-Werk das KZ-Außenlager Obertraubling.Im Laufe der Zeit wurden weitere Flugzeugmuster auf dem Platz montiert und eingeflogen. Im April 1945 wurde der Platz von den Amerikanern übernommen, aber nicht weiter genutzt. Heute befindet sich der Stadt Neutraubling auf dem Gelände.

 

Fronttruppenteile

1. (H) / Aufklärungsgruppe 14

1. / Jagdgeschwader 5 (Februar 1944)

Sonderstaffel GS 1 (Juni 1941)

GS-Kommando 1 (Dezember 1942 - Mai 1943)

Sonderstaffel GS 4 (Juli 1941)

 

Ersatztruppenteile

Luftkriegsschule 7

Luftkriegsschule 5 (April - November 1939)

Sturzkampffliegerschule 1 Oktober 1940 - April 1941

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Flugplatzkommando Regensburg-Obertraubling

Flugplatzkommando A 3/XIII

Platzkommando Regensburg-Obertraubling

Fliegerhorst-Kommandantur E (v) 219/XII

 

Einrichtungen

 

Literatur und Quellen:

Rüdiger Wischemann: Die Festung Koblenz. Vom römischen Kastell und Preußens stärkster Festung zur größten Garnison der Bundeswehr. – Koblenz: Rhenania 1978

Thomas Tippach (Diss.): Koblenz als preussische Garnison- und Festungsstadt Wirtschaft, Infrastruktur und Städtebau. 2000 (Reihe: Städteforschung, Reihe A: Darstellungen Band 53)

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 2