Standort Cham
Einsatzhafen der Luftwaffe
Die Stadt Cham liegt im gleichnamigen Landkreis im Osten Bayerns an dem Fluss Regen, etwa 20 km westlich der tschechischen Grenze. Die Stadt gehörte bis 22. Juli 1941 zum Wehrkreis VII und anschließend zum Wehrkreis XIII. In den Jahren 1936 / 1938 wurde in Richtung Kichelsdorf ein Einsatzhafen der Luftwaffe errichtet. 1944 kam ein Teil der Endmontage der Messerschmitt AG nach Cham. Nach dem Krieg wurde das Gelände wieder landwirtschaftlich genutzt.
Fronttruppenteile
Ersatztruppenteile
Teile Luftkriegsschule 10
Kommandobehörden / Dienststellen
Wehrbezirks-Kommando (WK VII) (Bis 1939)
Wehrmeldeamt (WK XIII, Wehrbezirk Straubing. Zuständig für die Landkreise Cham, Waldmünchen und Markt Eisenstein.)
Fliegerhorst-Kommandantur E Cham
Fliegerhorst-Kommandantur E 50/XIII
Platzkommando Cham
Einrichtungen
Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 3
Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397 ff.
"Verordnung über die Wehrbezirkseinteilung für das Deutsche Reich" vom 15. September 1939, veröffentlicht im Reichsgesetzblatt.
Das Deutsche Heer 1939, Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, herausgegeben von H. H. Podzun, Bad Nauheim 1953
Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010