Standort Augsburg
Prinz-Karl-Kaserne
/ Infanterie-Kaserne
Artillerie-Kaserne / Hindenburg-Kaserne
Kavallerie-Kaserne / Ulrichskaserne
Arras-Kaserne
Somme-Kaserne
Panzerjäger-Kaserne
General-Kneußl-Infanterie-Kaserne
Luftnachrichten-Kaserne
Heeres-Nachrichten-Kaserne
Flak-Kaserne
Industrieplatz Augsburg-Haunstetten
Die Stadt Augsburg liegt im Südwesten Bayerns. Augsburg erlitt im Zweiten
Weltkrieg schwere Schäden, da sich hier die Produktionsstätten wichtiger
Rüstungsunternehmen (unter anderem Messerschmitt AG und MAN) befanden. Bei einem
verheerenden Bombenangriff der Britischen Luftwaffe in der Nacht vom 25. auf den
26. Februar 1944 wurden große Teile der Augsburger Innenstadt zerstört. Bilanz
des Bombardements mit 300.000 Brandbomben: 730 Tote und über 1300 Verletzte.
Danach verließ fast die Hälfte der verbleibenden Bevölkerung die Stadt.
Am 28. April 1945 rückten Einheiten der 7. US-Armee ohne Widerstand in Augsburg
ein und errichteten hier einen Stützpunkt mit mehreren Kasernen, der erst 1998
durch den Abzug der letzten Truppen vollständig aufgegeben wurde.
Fronttruppenteile
Flakgruppe Augsburg
Flakscheinwerfer-Untergruppe Augsburg-Ost
Flakscheinwerfer-Regiment 2
Flak-Regiment 66 (motorisiert) (trop.)
Flak-Regiment 115(o)
Flak-Regiment 135, Stab 1941
Flak-Regiment 155
Flakscheinwerfer-Abteilung 228
Flakscheinwerfer-Abteilung 578
Flakscheinwerfer-Abteilung 582 (o)
leichte Heimat-Flak-Batterie 20/VII
leichte Heimat-Flak-Batterie 21/VII
leichte Heimat-Flak-Batterie 32/VII
schwere Heimat-Flak-Batterie 205/VII
schwere Heimat-Flak-Batterie 207/VII
schwere Heimat-Flak-Batterie 208/VII
Luftgau-Nachrichten-Regiment 7
II./Luftnachrichten-Regiment 215
Panzer-Vernichtungs-Brigade Hitlerjugend
Ersatztruppenteile
schwere Flakstammbatterie Augsburg
Luftnachrichten-Ausbildungs- u. Ersatz-Regiment 3 seit 1944
SS-Grenadier- u. Ersatz-Bataillon 14
Flak-Ersatz-Abteilung 15 (Scheinwerfer)
Kommandobehörden
Einrichtungen
Außenkommando KL Dachau - Aufräumungsarbeiten, Rüstungsfertigung, Reichsbahn.
Arbeits- und Erziehungslager der SS bei Messerschmitt AG. Offingen
"Holländerlager 13 B".
Literatur und Quellen:
Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 1. Biblio-Verlag Osnabrück 1996
Mattiello Ginfranco: Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935-1945, Biblio-Verlag Osnabrück
Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397 ff.
"Verordnung über die Wehrbezirkseinteilung für das Deutsche Reich" vom 15. September 1939, veröffentlicht im Reichsgesetzblatt.
Das Deutsche Heer 1939, Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, herausgegeben von H. H. Podzun, Bad Nauheim 1953