Standort Villingen

Flugplatz Villingen

 

Die Stadt Villingen heißt heute Villingen-Schwenningen, nachdem sie im Jahr 1972 mit der Stadt Schwenningen zusammengelegt wurde. Neben dem Flug- und Exerzierplatz der Stadt Villingen (westlich davon) lag das Heeresmunitionslager Villingen in einem Waldgebiet südwestlich davon am Wieselbachweg. Zum Schutz vor Flugzeugangriffen wurde 1940 die Fla-MG-Kompanie 305 mit 8 Fla-MG eingesetzt. Ab März 1940 Gab es in Villingen ein Kriegsgefangenenlager, in dem bis Kriegsende insgesamt 30.000 Mannschaften untergebracht wurden, wobei 1945 2.000 im Lager waren. Die Stadt wurde am 20. April 1945 von den Franzosen besetzt.

 

Fronttruppenteile

Fla-MG-Kompanie 305

Infanterie-Regiment 14

I./Infanterie-Regiment 75 (Jäger-)

E./Infanterie-Regiment 75

Panzer-Abwehr-Abteilung 5

4.(E.)/Panzer-Abwehr-Abteilung 5

Landesschützen-Bataillon 424

Landesschützen-Bataillon 409, 24., 34. und 36. Kompanie

 

Ersatztruppenteile

Ergänzungs-Bataillon 29

Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 5

Heeresfachschule (V.W.)

Heeresfachschule (V.)

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Heeres-Standortverwaltung

Rüstungskommando Villingen

 

Einrichtungen

Stalag V B

Heeresmunitionslager

Reservelazarett (Kgf.)

Sanitäts-Staffel

 

Literatur und Quellen

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb. VDM Heinz Nickel, 1. Auflage 2010
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16. Biblio-Verlag Osnabrück, 1996
Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935 - 1945 : Einsatzorte und Einsatzzeiten / Gianfranco Matiello . Mit einem Anhang Die Lokalisation der deutschen Luftwaffen-Flugplätze im Zweiten Weltkrieg / von Joachim Streit. - Osnabrück : Biblio-Verlag, 2000