Fliegerhorst Stolp-West

 

Der Fliegerhorst Stolp-West  lag 3 km südwestlich der Stadt Stolp. Er fungierte als Notlandeplatz (10/ III), (der Platz lag direkt am Stadtrand).
1927 wurde er zum Verkehrslandeplatz ausgebaut, 1932 Zollflughafen II. Ordnung und 1936 Friedensstandort und Fliegerhorst. Der Platz bestand aus einer Grasnabe. Deckname: „Standarte“. Stolp-West spielte in den Kriegsjahren als Zwischenlandeplatz für die gesamte Luftwaffe, Ersatzmaschinen und Probeflüge eine gewisse Rolle. An einzelnen Tagen landeten hier bis zu 200 Maschinen. Für die Flak-Artillerie des Schießplatzes Stolpmünde stellte ein Luftdienstteilkommando mit Diensstellen in Stolp-Reitz und Vietzker-Strand die allen Stolpern bekannten Schleppflieger. In Reitz waren die Landflugzeuge und in Vietzker-Strand die Wasserflugzeuge stationiert.