Standort Osterode

Feldflugplatz Osterode

 

Die Stadt Osterode an der Drewenz heißt heute Ostróda und liegt im Nordosten Polens. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Osterode am 21. Januar 1945 von der Roten Armee kampflos eingenommen. Trotzdem wurde die Stadt durch Brandlegung der sowjetischen Soldaten zu 70 Prozent zerstört. Ein Großteil der Einwohner hatte sich vorher auf die Flucht begeben. Nicht geflohen waren etwa 2000 Bürger, viele Geflohene kehrten zurück. Nach Kriegsende wurde Osterode zusammen mit der südlichen Hälfte Ostpreußens unter polnische Verwaltung gestellt. Die Stadt erhielt den polnischen Ortsnamen Ostróda. Soweit die deutschen Einheimischen nicht geflohen waren, wurden sie in der darauf folgenden Zeit größtenteils von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben und durch Polen ersetzt.

 

Fronttruppenteile

III./Infanterie-Regiment 3

II.(Erg)/Infanterie-Regiment 3

Stab/Reiter-Regiment 2

2., 4., 6. Eskadron/Reiter-Regiment 2

4. u. 7./Kavallerie-Regiment 4

Panzer-Abwehr-Abteilung 21

Kraftfahr-Abteilung Osterode

Panzerjäger-Abteilung 21

 

Ersatztruppenteile

Sanitäts-Staffel

Heeresfachschule (V.W.)

Heeresfachschule (V.)

Division Nr. 461

Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 1

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Wehrmeldeamt (WK I, Wehrbezirk Mohrungen. Zuständig für den Landkreis Osterode.) (Bis August 1941, dann aufgelöst.)

Heers-Standort-Verwaltung

 

Einrichtungen



 

Literatur und Quellen:

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 1. Biblio-Verlag Osnabrück 1996

Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397 ff.

 "Verordnung über die Wehrbezirkseinteilung für das Deutsche Reich" vom 15. September 1939, veröffentlicht im Reichsgesetzblatt.