Standort Ismajil

 

Ismajil (rumänisch Ismail) ist eine ukrainische Stadt an der Donau. Sie ist das Verwaltungszentrum des Rajons Ismajil, stellt aber selbst kein Teil dieses Rajons dar, sondern steht unter Oblastverwaltung. Von 1812 bis 1856 und von 1877 bis 1917 gehörte die Stadt zum russischen Bessarabien, wo auch ein Teil der russischen Donauflotte stationiert war. Ismajil wurde mit der 1810 nahe dabei gegründeten Stadt Tutschkow (Тучков), nach dem Frieden von Bukarest 1812 unter dem Namen Ismajil vereinigt. Die Festungswerke der Stadt wurden gemäß dem Pariser Frieden 1856 geschleift. Von 1856 bis 1877, von 1918 bis 1940 und während des Zweiten Weltkrieges von 1941 bis 1944 gehörte Ismajil zu Rumänien. 1940/41 und ab 1944 gehörte es zur Ukrainischen SSR der Sowjetunion bzw. seit 1991 zur unabhängigen Ukraine. Anfangs war es Hauptstadt der Oblast Ismajil, die bereits im Februar 1954 aufgelöst und der Oblast Odessa einverleibt wurde. Während der sowjetischen Inbesitznahme Bessarabiens 1940-1941 bekam der Ort Ende 1940 einen Bahnanschluss durch die bis heute bestehende Bahnstrecke Arzys–Ismajil.

 

Fronttruppenteile

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Ortskommandantur (I) Ismail

 

Einrichtungen

 

Quellen

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945 Band 16c
Schlag nach über den Südosten - Tornisterschrift des Oberkommandos der Wehrmacht. Leipzig 1941
https://de.wikipedia.org/wiki/Ismajil