Truppenübungsplatz Baumholder

 

Der Truppenübungsplatz Baumholder wurde nach der Besetzung der linksrheinischen Gebiete, im Jahre 1938 in Betrieb genommen. Die Entscheidung hierfür wurde nach einer Besichtigung des Gebietes im März 1937 getroffen. Für die Anlegung des Truppenübungsplatzes Baumholder wurden 3.970 Menschen umgesiedelt. Sie kamen aus 14 Ortschaften und 14 Einzelgehöften mit 764 Haushalten und 698 Wohnhäusern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Truppenübungsplatz 1948 von den Franzosen übernommen. Ab 1951 wurde Baumholder Standort für eine der größten US-Garnisonen in Europa. Zeitweise lebten 20.000 amerikanische Soldaten mit ihren Angehörigen in und um Baumholder. Seit 1960 steht der Truppenübungsplatz unter Leitung der Bundeswehr.

Noch 1990 waren etwa 11.000 amerikanischen Soldaten ständig in Baumholder stationiert, hinzu kamen bis zu 10.000 Zivilangehörige. Heute leben etwa 5.000 Soldaten mit etwa 4.000 Zivilangehörigen in Baumholder.
Während 1990 noch fast 1.200 Arbeitsplätze bei der US-Army vorhanden waren, sind es heute kaum die Hälfte, also etwa 600.

Der Truppenübungsplatz Baumholder  umfasst eine zusammenhängende Fläche von ca. 11.800 ha. Davon werden ca. 5.400 ha durch die Geländebetreuungsstelle der Standortverwaltung bewirtschaftet. Mehr als die Hälfte ist mit Wald bedeckt und wird vom Bundesforstamt Baumholder betreut.

Bilder zum Truppenübungsplatz Baumholder Seite 1

Kommandanten des Übungsplatzes:

Oberst Franz Becker  1. Juni 1939 - 5. Oktober 1940