5. Zerstörer-Flottille

 

1. Einsatz und Unterstellung:

Die 5. Zerstörer-Flottille wurde am 14. Mai 1940 als Ersatz für die nach den schweren Verlusten in Narvik aufgelösten 1. Zerstörer-Flottille aufgestellt. Die Flottille wurde in Frankreich im Kanalgebiet und der Biskaya eingesetzt. 1941 verlegte die Flottille nach Norwegen, wo sie im Nordmeer gegen feindliche Geleitzüge und zum Schutz eigener Geleitzüge eingesetzt wurde. 1942 kehrte sie nach Frankreich zurück und verlegte 1944 in die Nordsee.

 

 

2. Flottillenchefs / Flottilleningenieure:

Die Flottillenchefs:

14. Mai 1940 Korvettenkapitän / Fregattenkapitän Schemmel (m.d.W.d.G.b.)

14. August 1940 Fregattenkapitän / Kapitän zur See Berger

18. Juli 1942 Kapitän zur See Schemmel

1. Januar 1943 unbesetzt

25. Februar 1943 Kapitän zur See Wolff

14. Februar 1944 Kapitän zur See Freiherr von Mauchenheim

16. April 1944 Fregattenkapitän Teichmann (m.d.W.d.G.b.)

20. April 1944 Fregattenkapitän / Kapitän zur See Langheld

 

Die Flottilleningenieure:

Mai 1940 Korvettenkapitän (Ing.) Kannegiesser

August 1940 Korvettenkapitän (Ing.) Dipl.-Ing. Eddicks

August 1943 Korvettenkapitän (Ing.) Tritsch

Juli 1944 Korvettenkapitän (Ing.) Dipl.-Ing. Schäfer

 

3. Die Flottille bestand aus folgenden Booten:

"Erich Steinbrinck" (Z 15)

"Paul Jacobi" (Z 5)

"Friedrich Eckoldt" (Z 16)

"Theodor Riedel" (Z 6)

"Friedrich Ihn" (Z 14)

"Richard Beitzen" (Z 4)

ab dem 12. Februar 1942 bestand die Flottille aus folgenden Booten:

Z 29

Z 25

"Richard Beitzen" (Z 4)

"Paul Jacobi" (Z 5)

"Friedrich Ihn" (Z 14)

"Hermann Schoemann" (Z 7)

 

4. Literatur und Quellen:

Wolfgang Harnack: Die deutschen Flottentorpedoboote von 1942 bis 1945.Verlag E.S.Mittler & Sohn, Hamburg/Berlin/Bonn 2004
W. Lohmann / H.H. Hildebrand: Die Deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945, Band 1, Podzun-Verlag
Hans H. Hildebrand: Die organisatorische Entwicklung der Marine nebst Stellenbesetzung 1848 bis 1945, Band 1, Biblio-Verlag 2000