Nebel-Lehr- und Versuchs-Abteilung
Nebel-Lehr-Abteilung

 

Feldpostnummern: Die Einheit wurde in der Feldpostübersicht nicht eingetragen.

Die Nebel-Lehr- und Versuch-Abteilung wurde am 1. Oktober 1936 am Neustadtswall in Bremen, im Wehrkreis X, aufgestellt. Die Abteilung wurde mit 2 Batterien als Heerestruppe aufgestellt. Die Abteilung wurde in der Kaserne des II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 65 untergebracht. Den Stamm zur Aufstellung bildete die 1. Batterie der Nebel-Abteilung 2 aus Bremen. Die 1. Batterie befasste sich mit allen Schießversuchen und der Erprobung neuer Geräte zum Verschießen von Nebel. Die 2. Batterie führte dagegen Versuche in der Ver- und Entgiftung durch. Bei der Abteilung wurde auch ein Versuchsstab unter Major Maltzahn aufgestellt. Übungsplatz der Abteilung war der Truppenübungsplatz Munster-Nord. Im Sommer 1937 bekam die 1. Batterie ein neues Rauchspurgerät zur Erprobung. Dessen Abschußrinne war etwas kürzer als dessen von 1935 und das Kaliber betrug 18 cm. Dieses Gerät war der Vorläufer des späteren Do-Werfers. Nachdem im Mai 1937 in Celle, im Wehrkreis XI, neue Kasernen fertig gestellt wurden, bezog die Abteilung diese im Oktober 1937 gemeinsam mit dem Versuchsstab. Sie wurde gleichzeitig auf 3 Batterien erweitert. Mit dem Einzug in Celle begann ein neuer Abschnitt bei der Abteilung. Die 3. Batterie begann mit der Erprobung des 15-cm Do Werfers. Er wurde dann zu einem Rohrbündel von 6 Rohren auf einer Spreizlafette entwickelt. Vom 1. September 1939 bis zum 31. Oktober 1939 war die Abteilung der Ersatztruppenteil für die gesamte Nebeltruppe. Aus dem Versuchsstab wurde die Heeresgasschutzschule gebildet. Am 24. Oktober 1939 wurde die Abteilung in Nebel-Lehr-Abteilung umbenannt. Am 20. Mai 1940 erhielt die Abteilung eine 4. Batterie. Am 1. September 1940 bildete die Abteilung die I. Abteilung vom Nebel-Lehr-Regiment.

Kommandeure:

Major Kanzler Aufstellung - ???

Oberstleutnant Knecht 1937 - ???