61. Volks-Grenadier-Division
1. Einsatz und Unterstellung:
Die 61. Volksgrenadier-Division wurde im Oktober 1944 durch die Umbenennung der 61. Infanterie-Division in Gotenhafen aufgestellt. Nach der Umbenennung wurde die Division im Raum Gumbinnen eingesetzt. Es folgten Abwehrkämpfe bei Insterburg, Trakehnen, am Masuren-Kanal bei Allenstein, Preußisch Eylau, Rosenwalde und mehlsack. Schließlich wurde die Division im Heiligenbeiler Kessel vernichtet. Am 31. März 1945 wurde die Division aufgelöst und als Grenadier-Regiment 24 der 21. Infanterie-Division unterstellt. Der Stab wurde in Königsberg eingesetzt und geriet beim Fall der Stadt in russische Gefangenschaft.
1944
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
November | XXVI | 3. Panzerarmee | Mitte | Gumbinnen |
1945
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | HG | 4. Armee | Mitte | Gumbinnen (Lagekarte) |
Februar | z. Vfg. | 4. Armee | Nord | Heiligenbeil (Lagekarte) |
März (Kgr) | VI | 4. Armee | Nord | Heiligenbeil |
April (Kgr) | unbekannt |
2. Divisionskommandeure:
Oktober 1944 Generalleutnant Günther Krappe
11. Dezember 1944 Generalleutnant Rudolf Sperl
3. Gliederung:
Grenadier-Regiment 151
Grenadier-Regiment 162
Grenadier-Regiment 176
Divisions-Füsilier-Bataillon 61
Artillerie-Regiment 161
Divisionseinheiten 161
4. Literatur und Quellen:
61. Infanterie-Division. Kampf und Opfer
ostpreußischer Soldaten - Walther Hubatsch, Podzun, Bad Nauheim 1958, erweiterte
Neuauflage 1962
Die 61. Infanterie-Division 1939 - 1945. Ein Bericht in Wort und Bild. - Walther
Hubatsch, Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1983
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im
Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Band 5: Die Landstreitkräfte. Nr. 31–70. 2.
Auflage, Osnabrück 1977
Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen, 3 Bände, Podzun-Verlag
Schematische Kriegsgliederungen 1939 - 1945 BA/MA RH 2/348 bis RH 2/355; RH
2/356K und R 2/769
Kriegstagebücher und sonstige Unterlagen BA/MA RH 26-61/
Kriegsgliederungen der 4. Armee RH 20-4/