Sturzkampfgeschwader 165

 

1. Lebenslauf:

Die Geschichte des Sturzkampfgeschwaders 165 begann am 1. April 1936 in Kitzingen mit der Aufstellung der I. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 165. Die Gruppe bestand aus drei Staffeln und war mit der Heinkel He 51, der Arado Ar 65 und schließlich mit der Henschel Hs 123 und der Junkers Ju 87 B ausgerüstet. Am 1. April 1937 erfolgte in Kitzingen die Aufstellung eines Geschwaderstabes. Gleichzeitig wurde in Schweinfurt eine II. und in Fürstenfeldbruck eine III. Gruppe aufgestellt. Am 1. Mai 1939 wurde das Geschwader nach dem neuen Bennenungsschema der Luftwaffe in Sturzkampfgeschwader 77 umbenannt. Die III. Gruppe wurde zur III. / Sturzkampfgeschwader 51 umbenannt.

Stab I. Gruppe II. Gruppe III. Gruppe
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Oktober 1937 Schweinfurt 1. April 1936 Kitzingen 1. April 1937 Schweinfurt 1. April1 937 Fürstenfeldbruck
            September 1947 Wertheim

 

2. Kommandeure:

Geschwaderkommodore

1. Oktober 1937 Oberstleutnant Eberhard Baier

1. November 1938 Major Günther Schwartzkopff

 

I. Gruppe

Gruppenkommandeure:

1. April 1936 unbekannt

1. September 1937 Major Oskar Dinort

 

II. Gruppe

Gruppenkommandeure:

1. April 1937 unbekannt

September 1937 Hauptmann Graf Clemens von Schönborn-Wiesentheid

 

III. Gruppe

Gruppenkommandeure:

1. April 1937 Hauptmann Anton Keil

 

3. Literatur und Quellen:

Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe, 1935-1945, Motorbuch Verlag, 1976

John Weal: Junkers Ju 87 Stukageschwader 1937-41, Osprey Combat Aircraft

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980