Totenkopf-Rekruten-Standarte

 

Feldpostnummern: 

Einheit Feldpostnummer
Stab 00971
I. Bataillon 02147
1. Kompanie 03661
2. Kompanie 04907
3. Kompanie 06854
4. Kompanie 08080
II. Bataillon 09707
5. Kompanie 10461
6. Kompanie 11266
7. Kompanie 12506
8. Kompanie 13462
III. Bataillon 15188
9. Kompanie 17213
10. Kompanie 18231
11. Kompanie 19755
12. Kompanie 20934
IV. Bataillon 21070
13. Kompanie 21813
14. Kompanie 22922
15. Kompanie 23059
16. Kompanie 23788
V. Bataillon 24017 gestrichen 1939
17. Kompanie 24433 gestrichen 1939
18. Kompanie 25541 gestrichen 1939
19. Kompanie 25755 gestrichen 1939
20. Kompanie 26201 gestrichen 1939

Die Standarte wurde am 27. Oktober 1939 in Dachau aufgestellt. Die Standarte entstand durch Umbenennung des Stabes der SS-Totenkopf-Standarte 1 "Oberbayern". Der Großteil der Rekruten waren Kriegsfreiwillige der Geburtenjahrgänge 1921 und 1922. Die Standarte bekam zwar für 5 Bataillone Feldpostnummern, aber es dürfte immer nur 4 gegeben haben. Leider ist die Verteilung völlig unübersichtlich. Am 15. Februar 1940 wird das I. Bataillon von Klagenfurt in das Übungslager Dachau verlegt. Im April 1940 wurde die Standarte aufgelöst. Der Befehl dafür wurde am 24. April 1940 erteilt. Das I. Bataillon aus Dachau geht zur SS-Totenkopf-Standarte 7. Das II. Bataillon aus Stralsund wird der SS-Totenkopf-Standarte 6 zugeführt. Das III. Bataillon aus Buchenwald wird zur Bildung der SS-Totenkopf-Standarte 16 verwendet, genauso wie Reste vom I. und IV. Bataillon. Das IV. Bataillon aus Dachau wird zur Aufstellung der SS-Totenkopf-Standarte 14 verwendet. 

Ende April 1940 ist bei den Stärkemeldungen wieder ein SS-Totenkopf-Rekruten-Bataillon in Stralsund unter Obersturmbannführer Reitz verzeichnet. Am 5. Mai 1940 wird das Bataillon in Stralsund als Stamm für eine neue Rekruten-Standarte bezeichnet. Am 13. Mai 1940 wird das Bataillon letztmals bei den Stärkemeldungen genannt. Dafür ist laut Tessin ein SS-Ausbildungs-Regiment Prag am 1. Mai in Prag mit 12 Schützen-Ersatz-Kompanien aufgestellt wurden. Dieses wurde Anfang 1943 wieder aufgelöst.

Stärkemeldungen vom SS-Totenkopf-Rekruten-Bataillon in Stralsund:

Datum Führer Unterführer Mannschaften Gesamt zu erwartende Ergänzungen
30. April 1940 2 14 387 403 400 in Zuführung
13. Mai 1940 4 14 783 801 400 in Zuführung

Kommandeure:

SS-Standartenführer Otto Reich 00.10.39 – 00.00.40

SS-Oberführer Julian Scherner (00.01.40) – (18.02.40)

Adjutant:

SS-Obersturmführer Geßler 00.10.39 – 00.00.40

I. Bataillon:

SS-Obersturmbannführer Deutsch (?) 00.00.00- 00.04.40

II. Bataillon

SS-Obersturmbannführer von Steuben (?) 00.00.00 – 00.04.40

III. Bataillon

SS-Sturmbannführer Jacobsen (00.12.39) – 00.00.00

10.Kp. SS-Hauptsturmführer Voss 00.00.39 – 00.00.00

12.Kp. SS-Hauptsturmführer Karl Jedelhauser 00.10.39 – 00.00.40

IV. Bataillon

SS-Hauptsturmführer Heinke (?) 00.00.00 – 00.04.40