172. Reserve-Division
1. Einsatz und Unterstellung:
Aufgestellt am 23. November 1944 durch die Umbenennung der Division Nr. 172 und an den Westwall bei Zweibrücken verlegt. Am 7. März 1945 verließ die Division ihre Standorte und marschierte in den Raum Miltenberg - Tauberbischofsheim - Mosbach (Raum nordostwärts Heidelberg), der am 23. März 1945 erreicht wurde. Da die Division keinerlei Kampfwert besaß, erhielt sie den Befehl, sich jeweils vor Feindberührung weiter nach Osten zurück zu ziehen. Als neuer Unterbringungsraum wurde der Raum Bamberg - Bayreuth - Erlangen zugewiesen mit Divisionsstab in Waischenfeld. Die Division wurde Ende März / Anfang April in den neuen Raum verlegt. Von hier marschierte die Division, kaum, dass die Ausbildung angelaufen war, in den Raum nördlich und westlich von Landshut. Dort wurde die Division bis zum 30. April 1945 aufgelöst. Die unterstellten Einheiten wurden von der Infanterie-Divisionen 36 und 347 übernommen. Der Stab der Division wurde in das Feldheer überführt und als Divisionsstab z.b.V. 617 (Kommando Küstenverteidigungsabschnitt Friesland) etatisiert.
1944
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
November | LXVI | 7. Armee | B | Eifel |
2. Kommandeure:
23. November 1944 Generalleutnant Richard von Schwerin
14. Januar 1945 Generalmajor Martin Baltzer
März 1945 Generalleutnant Dr. Hans Bölsen
3. Gliederung:
Reserve-Grenadier-Regiment 34
Reserve-Grenadier-Regiment 36
Reserve-Artillerie-Regiment 33
Reserve-Flak-Bataillon 66
Reserve-Heeres-Flakartillerie-Abteilung 278
Reserve-Pionier-Bataillon 33
Reserve-Pionier-Bataillon 34
Reserve-Pionier-Bataillon 172
Reserve-Nachrichten-Kompanie 172