Pionier-Bataillon 659

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab 33384
1. Kompanie 20228
2. Kompanie 03409
3. Kompanie 03312
Kolonne 34292

Das Bataillon wurde am 15. Januar 1940 in Posen, Wehrkreis XXI, aufgestellt. Es wurde als bespanntes Bataillon der Heerestruppe mit 3 Kompanien aufgestellt. Zur Aufstellung verwendete man die 15. Kompanien der Infanterie-Regimenter 318 und 406, sowie die 2. Kompanie vom Pionier-Bataillon 213 der 213. Infanterie-Division. Alle Kompanien kamen daher von der 213. Infanterie-Division. Die Kompanien lagen bis zu ihrer Eingliederung in das Btaillon an der Demarkationslinie in Lukow. Der Stab wurde vom Pionier-Ersatz-Bataillon 34 aufgestellt. Die leichte Pionierkolonne wurde vom Pionier-Ersatz-Bataillon 33 aufgestellt. Der Stab war motorisiert, die Kompanien waren teilmotorisiert und die Kolonne war bespannt. Vom 15. Januar 1940 bis zum 30. Mai 1940 wurden die Kompanien nach K.St. 711 (O) umgestellt. Das Durchschnittsalter wurde von 32 auf 27 Jahre verjüngt. Die Kompanien wurden in allen Bereichen der Pionierausbildung geschult. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag bei der Stoßtruppausbildung. Im März 1940 wurde das Bataillon bei Eisgang auf der Warthe eingesetzt. Es kam bei Eissprengungen, Brückensicherung und bei der Wiederherstellung von zwei zerstörten Brücken zum Einsatz. Am 31. Mai 1940 wurde das Bataillon nach Westen transportiert. Die Ausladung erfolgte in Ehrang bei Trier. Das Bataillon wurde der 16. Armee unterstellt. Es marschierte zur Bereitstellung in die Gegend südlich von Sedan. Das Bataillon wurde am 15. Juni 1940 dem VII. Armeekorps unter General Ritter von Schobert unterstellt. Unter diesem Korps wurde das Bataillon während des Vormarsches über Sau-Mauthe, Romangne, Verdun, Void, Sauvigny, Mautingny, Chautenais, Hoeucourt, Mirecourt bis zum Waffenstillstand eingesetzt. Sein Aufgabenbereich war vor allem das Beseitigen von Minen, der Behelfsbrückenbau, der Bau von Brückenverstärkungen und das Beseitigen von Straßensperren. Am 27. Juni 1940 wechselte die Unterstellung vom Bataillon zum Höheren Kommando XXXVI. Gleichzeitig wurde es in die Maginotlinie zwischen Mosel und Maas verlegt. Dabei erhielt das Bataillon den Auftrag, die Werksgruppen zu übernehmen und in Betrieb zu halten, sowie die Entminung des Abschnitts vorzunehmen. Der Einsatz erfolgte in einem Raum von 400 Quadratkilometern aus dem 13.000 Minen aller Art beseitigt wurden. Gleichzeitig war das Bataillon dort zur Beseitigung von Sprengladungen aus Brücken und zum Bau von Behelfsbrücken eingesetzt. Am 15. September 1940 wurde das Bataillon nach Straßburg verlegt und der Armee-Pionier-Schule der 2. Armee unterstellt. Dort erfolgte die Ausbildung des Bataillons mit dem Schwerpunkten Kriegsbrückenbau und Stoßtruppausbildung. Ferner war eine Anzahl von Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften als Ausbilder für die Lehrgänge und die Einheiten im wöchentlichen Wechsel als Lehrtruppe bei der Armee-Pionier-Schule verwendet. Das Bataillon hatte auch die Leitung beim Ausbau der Kehler Tor-Kaserne für die Unterbringung der Bataillone. Am 25. Dezember 1940 erfolgte die Verladung des Bataillons und der Abtransport nach Rumänien. In Giurgiu an der Donau traf das Bataillon am 31. Dezember 1940 ein. 

Das Bataillon wird zunächst für die ersten 14 Tage des Jahres 1941 zur Räumung der völlig verwehten Straße nach Bukarest eingesetzt. Es werden Vorbereitungen für den Donauübergang getroffen. Dazu gehört auch der Ausbau und die Verbesserung der An- und Abmarschwege an der Brückenstelle. Außerdem wurde das Bataillon zum Umbau und der Verbreiterung von Brücken, zum Bau von Flakstellungen (Türme) und zum Bau einer behelfsmäßigen Anlegestelle für das Fährschiff "Sofia" im Hafen von Giurgiu. Die Arbeiten in Bulgarien erfolgten in Zivil. Am 25. Februar 1941 wurde das Bataillon auf Schleppschiffe verladen und nach Bechet transportiert. Dort sollte es den Vormarsch des XVIII. Gebirgs-Armeekorps unter General Böhme durch Straßeninstandsetzung unterstützen. Am 9. März 1941 begann der Marsch des Bataillons durch Bulgarien über Ferdinand - Petrohanpass - Sofia - Kresnapass zur griechischen Grenze bei Nowo-Topolniza an der Struma. Am 22. März 1941 wird mit den Angriffsvorbereitungen gegen die Metaxas-Linie begonnen. Dazu wird die Höhen- und Anmarschstraße zur griechischen Grenze ausgebaut. Die restliche Zeit verbringt man mit der Ausbildung für den Einsatz und der Bereitstellung von Stoßtruppgerät. Am 6. April 1941 tritt das Bataillon bei Angriffsbeginn mit zwei Kompanien im Stumatal und einer Kompanie auf dem Istibei an. Es erleidet dabei Verluste von 25 Gefallenen und 62 Verwundeten. Am 10. April 1941 sind die Kampfhandlungen an der Struma beendet. Danach unterstützt das Bataillon den Vormarsch der 5. und 6. Gebirgs-Division auf der Strumaweststraße durch das Beseitigen von Sperren und Instandsetzung des Weges. Am 14. April 1941 setzt das Bataillon im Fußmarsch und mit bespannten Fahrzeugen am Ende der Trosse der 5. und 6. Gebirgs-Division den Vormarsch über Neo Petrici - Rozopolis in Richtung Saloniki fort. Teile des Bataillons werden auf der Brückenkolonne verlastet vorausgeschickt um die Vardarkanal-Brücke nördlich von Saloniki instand zusetzen. Am 21. April 1941 folgte der Weitermarsch über Ida - Katarini zum Tempital (Pinios), wo daß Bataillon eine Behelfsbrücke über den Pinis baut und die dortige Kriegsbrücke abbaut. Die motorisierten Teile vom Bataillon bewegen sich ab Katarini, nördlich von Olymp, nach Larissa. Am 29. April 1941 versammelt sich das Bataillon in Larissa und marschiert über Volos - Gardikion, wo es eine Behelfsbrücke baut, nach Stylis/Thermopylen. Am 30. April 1941 setzt der pferdebespannte Teil vom Bataillon seinen Vormarsch fort. Er trifft infolge völliger Erschöpfung der Pferde es am 8. Mai 1941 in Stylis ein. Das Bataillon erhält am 9. Mai 1941 vom Armee-Pionier-Führer der 12. Armee den Befehl das Bataillon mit Beutefahrzeugen zu motorisieren. Erfassungskommandos werden nach Athen in Marsch gesetzt. Desweiteren wird Südgriechenland planmäßig nach Beutefahrzeugen abgesucht. Insgesamt fallen dem Bataillon 160 Beutefahrzeuge in die Hand. Bis zum 17. Mai 1941 wurde das Bataillon nach Athen verlegt und führte die Motorisierungsaufgaben unter Heranziehung griechischer Werkstätten durch. Dabei werden auch Vorbereitungen für das Unternehmen Merkur getroffen. Am 19. Mai 1941 geht die leichte Schiffsstaffel mit 160 Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften des Bataillons von Chalkis und Megara in See. Die Schiffsstaffel soll das Bataillon an freier Küste landen. Wegen starker englischer Seestreitkräfte wird das Unternehmen am 23. Mai 1941 zurück befohlen. Ein Schiff der Schiffsstaffel wird durch ein englisches Torpedoboot versenkt, danach werden 6 Soldaten vom Bataillon vermißt, 6 weitere können von der Seenotstaffel gerettet werden. Am 25. Mai 1941 wird ein Minensuchkommando vom Bataillon zur Metaxas-Linie in Marsch gesetzt, um die bulgarischen Pioniere dort zu unterstützen. Das Kommando kehrt erst am 20. Juni 1941 wieder zum Bataillon zurück. Es hatte in der Zwischenzeit 1.148 Minen gefunden, bzw. unschädlich gemacht. Am 29. Mai 1941 wird ein weiteres Minensuchkommando vom Bataillon beschleunigt auf dem Luftweg nach Kreta gebracht, um dort den Flughafen Iraklion zu entminen. Dabei werden 134 Minen gefunden, bzw. unschädlich gemacht. Die Umstellung des Bataillons zur Vollmotorisierung geht während dieser Zeit weiter. Mit Behelfsfähren hilft das Bataillon am 14. Juni 1941 bei der Entladung der Küstenartillerie in Lavrion, auf Keos und auf Andros. Am 25. Juni 1941 wird der erste Musterzug einer leichten motorisierten Kompanie dem Armee-Pionier-Führer, General Dr. Meise, vorgeführt. Danach werden alle Kraftfahrzeuge sämtlicher Kompanien umgebaut. Am 12. Juli 1941 werden drei Züge aller Kompanien nach Kreta geschafft. Hier lösen sie das Fallschirm-Pionier-Bataillon ab und unterstützen den Ausbau der Festung Kreta. Dazu kommen noch Entminungsaufträge, bei denen das Bataillon bis zum 31. Oktober 1941 985 Minen, 30 Granatblindgänger und 27 Bombenblindgänger findet, bzw. unschädlich macht. Am 10. Juli 1941 besichtigt der Oberbefehlshaber Südost, Generalfeldmarschall List, die Motorisierung des Bataillons. Am 31. Oktober 1941 ist eine 100prozentige Besetzung der Kraftfahrzeuge durch Kraftfahrer erreicht. Das Bataillon hält Unteroffiziers- und Offiziers-Anwärter-Lehrgänge an der Armee-Pionier-Schule der 12. Armee ab. Es unterstützt auch die Luftwaffe, Nachrichtentruppe und Küstenartillerie durch Sprengungen. Die Ersatzsperre macht sich allerdings für das Bataillon, bei einem Fehl von 186 Mann, deutlich bemerkbar. Das Bataillon gliedert sich jetzt fast wie ein leichtes Pionier-Bataillon der Gebirgskorps, aber infolge von fehlenden Kfz ist die Gliederung noch nicht ganz erreicht. Der Stab verfügt über Kfz 15, Marke Eigenbau aus Ford V8, und Opel Blitz. Der Werkstattzug ist mit Ford V8 ausgestattet. Die Kompanien sind reinrassig mit Kfz 15, Marke Eigenbau aus Ford V8, zu 1,5 und 2,5 Tonnen ausgerüstet. Die leichte Pionierkolonne bewegt sich auf Bedford 3 Tonnen und Ford V8 1,5 Tonnen. Nur 3 Motorentypen finden im Bataillon für Lkw und Kräder (Zündapp und Norton) Verwendung. Für Einheitsführer, Nachrichtenzug, Zugtrupps und I-Truppe wird einheitlich das Kfz 15 Marke Eigenbau verwendet, insgesamt 23 Stück. Daneben wurden auch noch weiter 15 Kfz 15 (Marke Eigenbau) für das Pionier-Bataillon 666 gebaut und nach Rußland auf dem Landweg in Marsch gesetzt. Aber auch für andere Einheiten auf dem Balkan wurde eine größere Menge Fahrzeuge hergestellt. Am 6. November 1941 wird der Offiziers-Anwärter-Lehrgang unter der Leitung des Bataillons an der Armee-Pionier-Schule der 12. Armee beendet. Das Bataillon baut auch an einer U-Boot-Tarnanlage in Salamis, stellt Einweisungskommandos auf der Insel Lesbos, führt Sprengaufträge durch und baut weiter an den Verteidigungsanlagen in Kreta. Am 11. November 1941 schickt die 3. Kompanie ein Vorauskommando nach Belgrad um die Verlegung dorthin vorzubereiten. Der Rücktransport der auf Kreta liegenden Teile bereitet Schwierigkeiten. Die Marine hat infolge hoher Ausfälle durch englische U-Boote nur wenig Transportraum zur Verfügung. Am 12. November 1941 beginnt ein neuer Offiziers-Anwärter-Lehrgang unter der Leitung des Bataillons-Ausbildungspersonals an der Armee-Pionier-Schule der 12. Armee. Im Dezember 1941 werden der Stab und die 1. Kompanie nach Polkastron, zur Instandsetzung einer Eisenbahnbrücke über den Vadar, verlegt. Die 2. Kompanie übernimmt die Aufträge auf Kreta und in Athen. Die 3. Kompanie wurde inzwischen nach Belgrad verlegt. Die leichte Pionierkolonne hat mit einer zugeteilten kleinen Kraftwagenkolonne einen Sonderauftrag beim Betonschiffbau bei Athen. 

Am 18. Januar 1942 erfolgt die Verlegung eines Vorauskommandos vom Stab und der 1. Kompanie zur Verlegung von Polykastron zum Golf von Orphani, 60 Kilometer östlich von Saloniki. Es hat den Auftrag dort Stellungen für die Küstenartillerie und Küstenverteidigungsanlagen zu bauen. Die 2. Kompanie ist wie bisher mit Aufträgen in Athen und auf Kreta beschäftigt. Die 3. Kompanie wird in Belgrad zum Behelfsbrückenbau und Hochwasserschutz wegen Eisgangs eingesetzt. Die leichte Pionierkolonne hat immer noch ihren Sonderauftrag beim Betonschiffbau bei Athen. Am 31. Januar 1942 werden der Stab und die 1. Kompanie nach Aiginion verlegt. Sie sollen dort die Eisenbahnbrücke über den Aliakmon verstärken. Am 5. Februar 1942 wird der Teil der 2. Kompanie, der auf Kreta im Einsatz war, nach Athen auf das Festland verlegt. Am 17. Februar 1942 wird ein Vorauskommando der 2. Kompanie von Athen nach Kato Stavros am Golf von Orphani zum Bataillon verlegt. Am 25. Februar 1942 wird die 2. Kompanie auf ihrem Marsch von Athen nach Kato Stavros in Stylis/Thermopylen angehalten und erhält den Auftrag zur Unterstützung der Luftwaffe beim Bau von Baracken für Flugzeugersatzteile. Die 1. Kompanie ist immer noch beim Brückenbau am Aliakmon eingesetzt. Die 3. Kompanie baut wegen Eisgangs auf der Save Behelfsbrücken und weiterhin Befestigungsanlagen in Belgrad. Die leichte Pionierkolonne hat immer noch ihren Sonderauftrag beim Betonschiffbau bei Athen. Am 3. März 1942 werden der Stab und die 1. Kompanie zum Golf von Ophani verlegt. Der Stab bezieht das Gut Stathates Modi am Wulwisee. Die 1. Kompanie bezieht ihr Quartier in Kato Stavros, das Vorauskommando der 2. Kompanie ebenfalls. Die 3. Kompanie ist immer noch in und bei Belgrad im Einsatz. Am 13. März 1942 wird die leichte Pionierkolonne von Athen nach Kato Stavros verlegt. Die restlichen Tage vom März 1942 verbringen der Stab, die 1. und 2. Kompanie, sowie die leichte Pionierkolonne mit Ausbildung, Stellungsbau und Malariabekämpfung am Golf von Orphani. Die 3. Kompanie ist immer noch in und bei Belgrad im Einsatz. Dem Bataillon wird im März 1942 auch eine Brückenkolonne B unterstellt. Am 19. April 1942 befinden sich der Stab, die 1. und 2. Kompanie, sowie die leichte Pionierkolonne und die Brückenkolonne B immer noch am Golf von Orphani. Der Schwerpunkt liegt bei der Ausbildung im Kriegsbrückenbau an der Struma. Die 3. Kompanie wird der Kampfgruppe Bader bei Sarajewo zum Partisaneneinsatz unterstellt. Dabei macht die Kompanie bei Olovo, 40 Kilometer nordöstlich von Sarajevo, einen Brückenschlag. Am 10. Mai 1942 erkundet die Masse vom Bataillon die Athoshalbinsel. Das Bataillon soll auf Befehl des Oberbefehlshabers Südost feststellen, ob von Athos aus Verschiffungen von Griechen nach Syrien erfolgten. Der Auftrag wird von 2 kunstgeschichtlichen Exkursionen durchgeführt und endet ohne Feststellungen. Ab dem 11. Mai 1942 ist die Masse des Bataillons dann wieder zur Ausbildung und zum Behelfsbrückenbau einer Eisenbahnbrücke bei Praca-Renovica eingesetzt. Die 3. Kompanie wird der Kampfgruppe Westbosnien unter General Stahl unterstellt und nach Bosnisch Novi, 80 Kilometer nordwestlich von Banja Luka verlegt. Hier wird es im Kampf gegen Partisanen und zum Behelfsbrückenbau eingesetzt. Am 26. Juni 1942 werden Teile vom Stab, die 2. Kompanie und Teile der leichten Pionierkolonne nach Dubica in Westbosnien verlegt und ebenfalls der Kampfgruppe Westbosnien unterstellt. Es kommt zum Großeinsatz der Kampfgruppe mit unterstellten kroatischen Einheiten und der ungarischen Donauflotille gegen den Raum des Kozara-Gebirges. Die 3. Kompanie tritt zum Bataillon zurück. Dem Bataillon sind eine kroatische Pionier-Kompanie, sowie zivile Hilfskräfte zum Straßenbau unterstellt. Die nächste Zeit vergeht mit Aufträgen für Stoßtrupps, Behelfsbrückenbau, Beseitigen von Straßensperren, Stützpunktausbau in einem Bergwerk bei Prijedor. Das Bataillon wird dazu auch nach Prijedor und Kostanica verlegt. Am 10. Dezember 1942 werden der Stab, die 3. Kompanie und Teile der leichten Pionierkolonne nach Pozarevac, 70 Kilometer östlich von Belgrad, verlegt. Die 2. Kompanie wird nach Kragujevac, südlich von Belgrad, verlegt. Die 1. Kompanie wird wieder an den Golf von Orphani verlegt. Der Teil vom Bataillon, welcher in Pozavrec liegt, erhält den Bau von Stützpunkten zur Sicherung der Industrie- und Bergwerksanlagen um Kostolac an der Donau, der Bergwerke bei Bor und der Schiffahrt am Eisernen Tor, zugewiesen. Ende Dezember 1942 werden der Stab, die 3. Kompanie und Teile der leichten Pionierkolonne nach Lamia/Thermopylen verlegt. Es werden Einweisungskommandos zum Bau von Stützpunkten entlang der Thermopylenstrecke und der Strecke bis Larissa für ein Bahnsicherungs-Regiment entsendet. 

Am 13. Januar 1943 erfolgt die Besichtigung des Bahnsicherungs-Regiments und der Einweisungskommandos durch den Befehlshaber Nordgriechenland und Ägäis, General von Studnitz. Auf der Besichtigungsfahrt, die mit einer Draisine durchgeführt wurde, kam es zu einen Zusammenstoß mit einer entgegenkommenden Lokomotive. Bei dem Unglück wurde der Bataillonskommandeur Oberstleutnant Geiger schwer verletzt. Tot waren Generalleutnant von Studnitz, Oberstleutnant Scholz, Major Putz, Rittmeister Testa, Leutnant Muschini, der italienische Verbindungsoffizier und Sonderführer Köhler. Der griechische Fahrer der Draisine wurde ebenfalls verletzt. 

1944 wurde das Bataillon in Westgriechenland beim XXII. Gebirgs-Armee-Korps eingesetzt. 

1945 war es bei Heeresgruppe E in Kroatien eingesetzt.  

Die Ersatzgestellung kam vom Pionier-Ersatz-Bataillon 34 in Koblenz, Wehrkreis XII. 

Bataillon beim Donauübergang 1941

Kommandeure:

Oberstleutnant Geiger