SS-Grenadier-Regiment 40
SS-Panzergrenadier-Regiment 40
Regimentsstab | 22110 | |
I. Bataillon | ||
1. Kompanie | 22782A | |
2. Kompanie | 22782B | |
3. Kompanie | 22782C | |
4. Kompanie | 22782D | |
II. Bataillon | ||
5. Kompanie | 22948A | |
6. Kompanie | 22948B | |
7. Kompanie | 22948C | |
8. Kompanie | 22948D | |
III. Bataillon | ||
9. Kompanie | 23331A | |
10. Kompanie | 23331B | |
11. Kompanie | 23331C | |
12. Kompanie | 23331D | |
13. Infanterie-Geschütz-Kompanie | 23719 | |
14. Flak-Kompanie | 39840 | |
15. Pionier-Kompanie | 23846 |
Das Grenadier-Regiment 40 entstand am 12. November 1943 durch die Umbenennung des SS-Grenadier-Regiments 10 der 1. SS-Brigade. Mit der Brigade war das Regiment an der Ostfront im Raum Orscha und Bobruisk eingesetzt. Am 25. Januar 1944 wurde die 1. SS-Brigade zur 18. SS-Freiwilligen Panzergrenadierdivision "Horst Wessel" umgegliedert und erweitert. Im Zuge dieser Umgliederung erhielt das Regiment die Bezeichnung SS-Panzergrenadier-Regiment 40. Die Division wurde am April in Ungarn eingesetzt. Bei den Kämpfen um Budapest im November 1944 kam es zu schweren Verlusten, Teile des Regiments lösten sich auf. Nach den dortigen Rückzugskämpfen erreichte das Regiment im Januar 1945 die Slowakei, wo es neu aufgestellt wurde. Hierzu wurden dem Regiment vermehrt Luftwaffen-Angehörige zugewiesen. Bereits Anfang Februar 1945 wurde das Regiment auf Grund der sich verschlechternden Lage nach Norden nach Mährisch-Ostrau verlegt und dem XI. Armeekorps zugeteilt. Am 16. Februar 1945 griff die Rote Armee aus dem Brückenkopf Cosel aus an. Dieses Mal konnte das Regiment seine Stellungen halten. Erst als die Rote Armee im März 1945 ihre Großoffensive startete, wurde die 18. SS-Freiwilligen Panzergrenadierdivision "Horst Wessel" fast vollständig zerschlagen. Bis zum 21. März 1945 versammelten sich die Reste der Division im Raum Obersdorf. Von hier aus kamen mehrfach noch kleinere Kampfgruppen zum Einsatz, bis am 26. März 1945 die Division in den Raum Karlsbrunn, etwa 28 km südlich von Ziegenhals, verlegt wurde. Die Division hatte zu diesem Zeitpunkt eine Stärke von 5.212 Mann. Die Division hatte erneut eine Kampfgruppe aufzustellen. Diese regimentsstarke Kampfgruppe wurde im Raum Ratibor beim XI. Armeekorps eingesetzt und ging schließlich, der 371. Infanterie-Division unterstellt, in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Am 10. April 1945 wurden auch die letzten Teile des Regiments an die Front verlegt und im Raum Zobten an der Bober eingesetzt. Am 7. Mai 1945 erhielt die das Regiment den Befehl, sich an die Elbe zurückzuziehen. Dabei wurden zahlreiche Regimentsangehörige noch von tschechischen Partisanen getötet.
Regimentskommandeure:
12. November 1943 SS-Standartenführer Heinz Bertling
10. Januar 1944 unbekannt
1. Juli 1944 SS-Standartenführer Ernst Schäfer
1. März 1945 unbekannt
Literatur und Quellen:
Rolf Michaelis: Die Panzergrenadier-Divisionen der Waffen-SS. 2. Auflage.
Michaelis, Berlin 1998
Tieke, Wilhelm: ...im letzten Aufgebot. Die Geschichte der 18.
SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division “Horst Wessel“. O.O. 1994