Lehr-Regiment 901 (motorisiert)
Panzergrenadier-Versuchs-Regiment 901
Panzergrenadier-Lehr-Regiment 901

 

Feldpostnummern ab 1942/43: Das Regiment wurde als Lehr-Regiment 901 in der Feldpostübersicht eingetragen. Das I., III. Bataillon und die Sturmgeschütz-Batterie wurden als Teile vom Lehr-Regiment 901 (mot.) bezeichnet. 1943 wurde die Sturmgeschütz-Batterie gestrichen. 1943 wurde die Bezeichnung der anderen Einheiten in Panzergrenadier-Versuchs-Regiment 901 geändert. Dabei verschwand der Stab des III. Bataillons aus dem Eintrag und die anderen Stäbe verloren ihre Funktionsbezeichnung. Am 19. Februar 1944 wurden die Einheiten in Panzergrenadier-Lehr-Regiment 901 umbenannt. Gleichzeitig wurden eine 11. Pionier-Kompanie und eine Stabskompanie eingetragen. Am gleichen Tag wurde der Eintrag des II. Bataillons um eine Versorgungs-Kompanie erweitert, während der Eintrag des I. Bataillons in Stab und Einheit geändert wurde, wodurch die genaue Gliederung unklar blieb.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 15286
Stabskompanie ab Feb/44 15286 A
Stab I. (Grenadier-) Bataillon 17480 A
1. Kompanie 17480 B
2. Kompanie 17480 C
3. Kompanie 17480 D
4. Kompanie 17480 E
Versorgungs-Kompanie ab Feb/44 17480 F
Stab II. (Panzergrenadier-) Bataillon 18462 A
5. Kompanie 18462 B
6. Kompanie 18462 C
7. Kompanie 18462 D
8. Kompanie 18462 E
Versorgungs-Kompanie ab Feb/44 18462 F
Stab III. (Panzerjäger-) Bataillon 19688 bis 1943
9. Kompanie 19688 A
10. Kompanie 19688 B
11. (Pionier) Kompanie ab Feb/44 04506
Sturmgeschütz-Batterie 19970 gestr. 1943

Das Lehr-Regiment 901 (motorisiert) wurde ab dem 19. Dezember 1942 im Wehrkreis III aufgestellt. Der Stab und das I. Bataillon wurde durch den Stab und das II. Bataillon vom Infanterie-Lehr-Regiment aufgestellt. Das II. und III. Bataillon wurde aus der II. und III. Abteilung vom Panzer-Lehr-Regiment aufgestellt. Dazu kam noch eine Sturmgeschütz-Batterie, wozu die Sturmgeschütz-Batterie 901, unter Hauptmann Müller, herangezogen wurde. Das I. Bataillon war auf Lkw verlastet, das II. Bataillon entsprach seiner Gliederung normalen Panzergrenadier-Bataillonen. Die beiden Panzerjäger-Kompanien verfügten über jeweils zwölf 7,5 cm Pak Das Regiment wurde als Heerestruppe eingesetzt. Nach der Aufstellung wurden die ersten Teile vom Regiment ab dem 21. Dezember 1942 von Wünsdorf in Richtung Starobjelsk transportiert. Der Regimentsstab und das I. Bataillon flogen am 23. Dezember 1942 mit 678 Mann, ohne schwere Waffen und Fahrzeuge, von Warschau nach Polowinkino, bei Starobjelsk. Damit wurde das Regiment jetzt in Südrussland eingesetzt. Dabei traf das Regiment ab dem 23. Dezember 1942 bei Strelzowka ein. Zuerst wurde das Regiment im Donbogen bei der zerschlagenen 8. italienischen Armee eingesetzt. Das Regiment wurde jetzt der 19. Panzer-Division unterstellt. Dabei wurden die zuerst eintreffenden Teile dem Panzergrenadier-Regiment 74 unterstellt. Diese griffen dann als Kampfgruppe über den Derkul-Bach an. Sie nahmen gegen schwachen Feindwiderstand am 29. Dezember 1941 das Straßenkreuz Strelzowka.

Ein weiter Angriffe dieser auch als Kampfgruppe Bruns bezeichneten Einheit, blieb am 1. Januar 1943 im starken Abwehrfeuer liegen. Anfang Januar 1943 übernahm, nach dem Eintreffen weiterer Teile vom Regiment, der Regimentskommandeur die Verteidigung des Dorfes Strelzowka. Dabei wurde das Regiment durch das II. Bataillon vom Panzergrenadier-Regiment 74 und der III. Abteilung vom Panzer-Artillerie-Regiment 19 unterstützt. Am 16. Januar 1943 gelang den seit einigen Wochen eingeschlossenen Gruppen Göller und Tyroller von der zerschlagenen 8. italienischen Armee die eigene HKL zu erreichen. Danach durfte dieser Brückenkopf abschnittsweise zurückgenommen werden. Am 17. Januar 1943 begann der Rückzug auf tief verschneiten Straßen von Strelzowka nach Belowodsk. Nach dem Durchschleusen aller anderen Truppen auf der einzigen vom Schnee geräumten Straße nach Starobjelsk, durfte auch das Regiment in der Nacht vom 19. zum 20. Januar 1943 zurückgehen. In der Gegend um Jewssug wurde die 7. Kompanie gemeinsam mit der Sturmgeschütz-Batterie 901 als Nachhut unter Hauptmann Alfred Müller, Chef der Batterie, zurückgelassen. Sie sollten der Aufbau der Verteidigung decken. Ab dem 20. Januar 1943 wurde das Regiment bei Starobjelsk eingesetzt. Dabei wurde das Regiment gemeinsam mit dem Grenadier-Regiment 525, Resten der 298. Infanterie-Division, dem Panzergrenadier-Regiment 74 und der II. und III. Abteilung vom Panzer-Artillerie-Regiment 19 eingesetzt. Dabei sollte das Regiment mit offenem rechten Flügel, links an eine Kampfgruppe der 298. Infanterie-Division angelehnt Starobjelsk verteidigen. Zum Abschnitt des Regiments gehörte auch der Flugplatz Polowinkino. Am rechten Flügel wurde das I. Bataillon, unter Major Christian Kübler, eingesetzt. Dabei wurden die 3. Kompanie am Südrand und die 2. Kompanie am Ostrand des Flugplatzes eingesetzt. Die 1. Kompanie befand sich auf Höhe 85,1, nördlich der Ssolowej-Schlucht und nördlich davon. Das II. Bataillon wurde am linken Flügel eingesetzt. Dabei war die 5. Kompanie im Nordabschnitt des Regiments im Einsatz. Die 6. Kompanie lag beiderseits der Rollbahn Starobjelsk - Jewssug in Stellung. Die HKL hatte eine Länge von 13,5 Kilometer, da die vorgelagerten Höhen mit einbezogen werden mussten. Dadurch war nur eine stützpunktartige Besetzung möglich. Die Stützpunkte wurden durch Sowjets und zwei Kompanien vom Panzer-Pionier-Bataillon 19 ausgebaut. Die Nachhut hatte sich von Belowodsk ohne Feinddruck lösen können. Als der Gegner gegen 15 Uhr nach Jewssug eindrang setzte sich die Nachhut auf Höhe 190,3, 11 Kilometer westlich von Jewssug, ab. Die nachdrängende Aufklärung des Gegners konnte abgewiesen werden und im Laufe das nachmittags ginge die Masse der Nachhut weiter zurück. Lediglich ein verstärkter Zug der 7. Kompanie blieb direkt beim Gegner zurück. Am Abend erhielt das Regiment den Befehl mit verstärkter Kampfgruppe von Starobjelsk in südlicher Richtung offensiv gegen einen nach Süden im Anmarsch befindlichen Gegner vorzugehen. Schlechte Wegeverhältnisse und starke Schneeverwehungen behinderten am 21. Januar 1943 das Vorgehen. Am Nordrand von Baidowka erfolgte die erste Feindberührung mit feindlichen Panzern, als sich ein T-34 und eine T-64 aus dem Ort heraus schoben. Beide Panzer konnten von den Sturmgeschützen abgeschossen werden. Die eigene Aufklärung meldete anrückenden Gegner mit weiteren Panzern, daher wurden die 5. und 7. Kompanie entfaltet zum Einsatz gebracht. Um 8:15 Uhr begann der Angriff und es gelang einen weiteren T-34 zu vernichten und die etwa eine Kompanie starke feindliche Infanterie aus Baidowka zu zersprengen. Dann ging die Kampfgruppe weiter auf Schulginka vor. Gegen 11:15 Uhr wurde der Ort gegen schwachen Gegner genommen. Das Regiment wollte jetzt auf Nowo Aidar vorstoßen, erhielt aber Befehl den Angriff einzustellen. Die Nachhut auf Höhe 190,3 wurde inzwischen vom Gegner bedrängt. Der Gegner besetzte noch am Nachmittag mit etwa einem Bataillon die beiden Waldstücke hart östlich vom Punkt 190,3 und drückte weiter nach Westen. Dazu besetzte er noch Schpotino und Tozkij. Der Nachhutzug musste sich daraufhin weiter absetzen und wurde gegen 22 Uhr von der 6. Kompanie aufgenommen. Noch am Nachmittag des 21. Januar 1943 wurde dann die Rückkehr der Kampfgruppe des Regiments von Nowo Aidar in die Ausgangsstellung befohlen. Mit der Dunkelheit nahm das Regiment diese wieder ein und betrieb wieder Sicherung nach Osten. Der Gegner war dem Regiment auf der Straße Schluginka - Starobjelsk gefolgt. Gegen 22 Uhr musste ein kampfkräftiger Stoßtrupp an Südrand von Polowinkino abgewehrt werden. Das Regiment sollte noch einen 7 Kilometer breiten Abschnitt der 298. Infanterie-Division übernehmen, damit sich diese neu ordnen konnte. Da dies aber nicht komplett möglich war, wurde eine verstärkte Kompanie der 298. Infanterie-Division zur Verteidigung von Saporoshez zurückgelassen. Das Panzergrenadier-Regiment 74 schob daneben ein Bataillon nach Süden und übernahm die Sicherung von Liman. Einem russischen Spähtrupp, der zwischen den Stützpunkten durchgesickert war, fiel ein Krad mit 3 Soldaten auf der Straße von Starobjelsk nach Polowinkino zum Opfer. Am 22. Januar 1943 erfolgte ein stärkerer Feineinbruch in Saporoshez. Der Ort ging verloren und der Gegner drückte sofort in den Wald westlich von Saporoshez nach. Er erreichte die Rollbahn Liman - Starobjelsk und ging sogar mit Teilen über die Aidar. Das Regiment befahl sofort den Gegenstoß durch die Regimentsreserve, die bis 10 Uhr die Rollbahn nach Norden freikämpfte und die Verbindung nach Liman wieder herstellte. Danach drehte die Regimentsreserve nach Osten ein und räumte den östlichen Waldteil. Mit Teilen gelang es sogar nach Saporoshez einzudringen, aber für die Rückgewinnung des Ortes reichten die infanteristischen Kräfte nicht aus. Der Gegner hatte inzwischen überschwere Granatwerfer und Pak nachgezogen. Die bereits im Abrücken befindlichen zwei Bataillone der 298. Infanterie-Division wurden angehalten und bildeten an den Waldrändern westlich von Saporoshez mit Unterstützung der Pak des Regiments eine neue Abwehrfront. Im Süden von Starobjelsk griff feindliche Infanterie die 3. Kompanie vom Regiment an. Als der Gegner aus der südöstlich von Polowinkino gelegenen Sorednij-Schlucht in Bataillonsstärke nachdrängte, wurde er durch die MG der 2. Kompanie vom Regiment und dem Feuer der 5. Batterie vom Panzer-Artillerie-Regiment 19 gestoppt. Es gelang ihm aber die nördlich der Schlucht gelegene Höhe bei Punkt 102,9 zu besetzen. Ein Zugführer der 2. Kompanie ist bei diesem Abwehrerfolg gefallen. Am 22. Januar 1943 wurden die Reste des Verpflegungslagers der 27. Panzer-Division in Starobjelsk durch Zivilisten geplündert. Das Regiment sollte jetzt das Durchschleusen aller nördlich von Starobjelsk befindlichen Teile der 19. Panzer-Division sichern. An diesem Tag rückte der Gegner wieder nach. Die Zerstörung kriegswichtiger Objekte in Starobjelsk, wie E-Werk, Wasserturm, Pumpstation, Betriebe und Vorratslager war die Aufgabe vom Panzer-Pionier-Bataillon 19. Die wichtigste Aufgabe dabei war die Zerstörung eines 3000 Tonnen umfassenden Munitionslagers am Bahnhof. Am Morgen des 23. Januar 1943 erhielt das Regiment gegen 4:30 Uhr den Befehl zum Loslösen aus der Stadt. Zuerst rollen die Fahrzeuge vom Regiment, sowie der II. und III. Abteilung vom Panzer-Artillerie-Regiment 19, über die einzige in Starobjelsk die Aidar überquerende Brücke zurück. Die gesunden Kriegsgefangenen wurden mit zurück geführt. Die Verwundeten wurden dagegen mit eigenem Pflegepersonal zurückgelassen. Noch im Dunkeln begann der Gegner mit einem Panzerangriff von Saporoshez nach Westen. Weiteren Panzern des Gegners gelang es die Nordflanke des, sich gerade vom Gegner zu lösenden II. Bataillons vom Regiment, zu durchbrechen. Die 5. Kompanie, unter Oberleutnant Schultz, und die 6. Kompanie, unter Oberleutnant Dübritz, vom Regiment, zusammen mit Teilen der 4. und 10. Kompanie, musste sich nun in dem unübersichtlichen Raum dem Gegner stellen. Der Raum mit den Vorstadtsiedlungen nahm ca. 4 mal 3 Kilometer ein. Es gelang den Gegner abzuwehren und sich zurückzuziehen. Bei den Kämpfen gelang die Vernichtung von ca. 20 Panzern. Den Soldaten gelang es danach im dichten Schneetreiben sich zur Brücke durchzuschlagen, die von Hauptmann Nemnich, Kommandeur vom Panzer-Pionier-Bataillon 19, danach gesprengt wurde. Das II. Bataillon hatte bei diesen Kämpfen an wichtigen Waffen nur fünf schwere Pak verloren, von denen drei durch Feindbeschuss vernichtet wurden. Die anderen beiden mussten wegen Verlustes des Zugmittels gesprengt werden. Am 23. Januar 1943 wechselte die Unterstellung der 19. Panzer-Division von der Heeresgruppe B zur Heeresgruppe Don. Das Regiment wich in den nächsten Tagen gemeinsam mit der 19. Panzer-Division nach Süden aus. Am 30. Januar 1943 erhielt es den Befehl, sich am Westufer des Donez, im Abschnitt Nishneje bis zur Mündung des Belenka-Baches stützpunktartig zu verteidigen. Bereits am 31. Januar 1943 begann das Unternehmen "Galopp" (Angriff auf das Donez-Becken) der Roten Armee. Zunächst konnten die Angriffe des Gegners abgewiesen werden. Das rückwärtige Gebiet wurde durch Partisanen verunsichert. Am 3. und 4. Februar 1943 hatte sich das links eingesetzte I. Bataillon heftigster Angriffe zu erwehren. Das mit offenen Südflügel am rechten Flügel kämpfende II. Bataillon war durch eingesickerten Gegner in Nishneje gebunden. Da dem Nordflügel der 19. Panzer-Division die Umfassung drohte, musste er am 5. Februar 1943 nach Osten zurück gebogen und eine Nordfront gebildet werden. Dabei ging Lissitschansk verloren. Das II. Bataillon vom Panzergrenadier-Regiment 74 wurde als zurückbleibende Kraft dem Regiment unterstellt. Die 2. Kompanie musste am Nachmittag des gleichen Tages auf Belaj-Gora zurückgehen. Durch den Aufmarsch weiterer Feindkräfte am Ostufer des Donez, war die 20 Kilometer lange Front des Regiments nicht länger zu halten. Die beantragte Zurücknahme des Regiments wurde aber abgelehnt. Am 6. Februar 1943 griff der Gegner wie erwartet an und näherte sich mit überlegenen Kräften dem mit festgefahrenen Fahrzeugen verstopften Gorskoje-Iwanowskoje. Die Sturmgeschütz-Batterie 901 mit Begleitinfanterie vom Stabspersonal brachte den Angriff zum Stehen. An anderen Stellen flutete der Gegner über die HKL. Die eingeschlossene 6. Kompanie musste sich nach Westen durchschlagen. Die 7. Kompanie konnte sich durch die Unterstützung mit schweren Waffen gerade noch behaupten. Am Mittag erging endlich der Befehl zum Lösen aus der HKL. In der Nacht zum 7. Februar 1943 gelang es unter Einbindung von Gorskoje eine neue Verteidigungslinie zu errichten. Der Gegner stand aber bereits im Rücken des Regiments, da es ihm gelang, an Loskutowka vorbei, vorwärts zu kommen. Am 8. Februar 1943 konnte das I. Bataillon vom Regiment diese Lage angriffsweise bereinigen. Erst in der Nacht zum 11. Februar 1943 durfte das Regiment die gut ausgebaute HKL entlang der Bahnlinie besetzen. Jetzt begann ein mehrwöchiger Stellungskrieg. Auch im Februar 1943 wurde das Regiment bei der 1. Panzerarmee unter der 19. Panzer-Division eingesetzt. Am 2. März 1943 trat das Regiment mit der 19. Panzer-Division zum Angriff an. Dabei ging es um die Rückgewinnung des Donez-Gebiets und von Charkow. Am frühesten Morgen trat das Regiment an und nahm am Nachmittag des Tages das Donez-Ufer zwischen Toschkowa und Nishneje wieder in Besitz. Danach kam es zu Abwehrkämpfen am Donez westlich von Woroschilowgrad wobei das Regiment weiter der 19. Panzer-Division unterstand. Am 3. März 1943 wurde das Regiment bei Lissitschansk vorübergehend der 3. Panzer-Division unterstellt. Mit dieser stieß es zur Säuberung des Donez-Bogen gegen hartnäckigen Widerstand auf Priwolnoje vor. Die anschließenden Kämpfe dauerten bis zum 10. April 1943 an. Danach wurde das Regiment zur Auffrischung in der Heimat aus der Front gelöst. Im Sommer 1943 wurde das Regiment in Panzer-Grenadier-Versuchs-Regiment 901 umbenannt. Das Regiment wurde jetzt neu gegliedert. Es entsprach danach in etwa einem normalen Panzer-Grenadier-Regiment des Jahres 1943. Dabei wurde die 9. (s.I.G.) Kompanie mit Stämmen der Sturmgeschütz-Schule Burg aufgestellt. Im Juli 1943 trafen die Sd.Kfz. 138 für die Kompanie ein. Ebenfalls wurde eine 10. Pionier-Kompanie neu aufgestellt. Im August 1943 wurde das Regiment nach Fallingbostel, im Wehrkreis XI, verlegt. Anfang September 1943 traf der Verladebefehl für das Regiment ein. Es wurde daraufhin im Eisenbahntransport bis zum 19. September 1943 nach St. Pietro del Carso in Dalmatien verlegt. Dort wurde das Regiment zuerst beim Fall Achse zum Schutz der Straßen- und Bahnverbindungen eingesetzt. Dabei kam es im Raum Fiume - Duga Resa - Tulza zu harten Kämpfen. Später wurde das Regiment bei der Heeresgruppe B in Slowenien gegen Partisanen eingesetzt. Dabei unterstand das Regiment anfangs dem II. SS-Panzer-Korps bei Angriffen gegen Idrija und Ajdovscina. Anfang Oktober 1943 wurde das Regiment zur Säuberung von Istrien eingesetzt und erreichte dabei Rijeka. Ende Oktober 1943 wurde das Regiment südöstlich von Novo Mesto gegen Partisanen eingesetzt. Mitte November 1943 verlegte das Regiment nach Bosnien und wurde dort dem LXIX. Reservekorps bei der 2. Panzerarmee unterstellt. Anfang Dezember 1943 wurde das Regiment dem V. SS-Gebirgs-Armeekorps unterstellt. Mitte Dezember 1943 befand sich der Gefechtsstand vom Regimentsstab in Djakovo, der vom I. Bataillon in Vrpolje und der vom II. Bataillon in Gerjani.

Zu Beginn des Jahres 1944 wurde das Regiment nach Banja Luka befohlen, um einen erfolgreichen Partisanenangriff auf die Stadt wieder rückgängig zu machen. Noch Anfang Januar 1944 wurde das Regiment dann nach Frankreich verlegt. Mit der Aufstellung der Panzer-Lehr-Division wurde das Regiment dieser unterstellt. Am 10. Januar 1944 wurde das Regiment in Panzer-Grenadier-Lehr-Regiment 901 umbenannt. Im August 1944 wurde das Regiment in der Normandie vernichtet. Im Oktober 1944 wurde das Regiment auf dem Truppenübungsplatz Sennelager, im Wehrkreis VI, aus Resten des alten Regiments neu formiert. Dann wurde es mit der Division bei der Ardennenoffensive eingesetzt.

Im Januar 1945 wurde die Schnelle Abteilung 509 als II. Bataillon in das Regiment eingegliedert. Danach wurde das Regiment am Niederrhein eingesetzt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 50 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Georg Scholze Aufstellung - 19. Juli 1944

Oberst Freiherr von Hauser 19. Juli 1944 - Kapitulation

 

Bataillonskommandeure:

I. Bataillon

Hauptmann Uthe Aufstellung -

II. Bataillon

Major Kübler Aufstellung -

III. Bataillon

Hauptmann Klein Aufstellung -

Panzergrenadiere des Panzergrenadier-Lehr-Regiments 901 bei einer Übung.