Führer-Begleit-Division

 

1. Einsatz und Unterstellung

Die Führer-Begleit-Division entstand am 26. Januar 1945 durch die Aufstockung der Führer-Begleit-Brigade im Raum Cottbus. Sie kam zwischen dem 15. und 18. Februar 1945 als Teil des III. SS-Panzerkorps beim Unternehmen "Sonnenwende" in Pommern zum Einsatz. Anschließend kämpfte sie an der Weichsel, um Lauban, Ratibor und wurde Ende April 1945 im Kessel von Spremberg vernichtet. Überlebende der Division waren bis Kriegsende im Gebiet von Deutsch-Brod östlich von Prag im Einsatz. Die Division wurde Ende April 1945 im Kessel von Spremberg vernichtet.

 

1945

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
Januar XXXXVII 5. Panzerarmee B Ardennen
Februar Munzel 11. Armee Weichsel Arnswalde
März LVII 17. Armee Mitte Lauban
April z. Vfg. - Mitte Ratibor, Spremberg

 

2. Kommandeure:

31. Januar 1945 Generalmajor Otto-Ernst Remer

 

3. Gliederung

Panzer-Grenadier-Regiment 100

Panzer-Regiment 102

Panzer-Späh-Kompanie 102

Panzer-Jäger-Abteilung 673

Panzer-Artillerie-Regiment 120

Panzer-Pionier-Bataillon 120

Feldersatz-Bataillon 120

Panzer-Nachrichten-Abteilung 120

Kommandeur der Panzer-Nachschubtruppen 120

 

4. Literatur

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte. Fliegende Verbände. Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980, ISBN 3-7648-1111-0

Helmuth Spaeter: Die Geschichte des Panzerkorps Grossdeutschland. Selbstverlag Hilfswerk ehem. Soldaten für Kriegsopfer und Hinterbliebene, der Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Grossdeutschland, 1958