Panzer-Brigade "Kurland"

Aufgestellt im Januar 1945 in Lettland aus gepanzerten und motorisierten Einheiten der 12. Panzer-Division und der 14. Panzer-Division sowie Armeetruppen der 16. Armee. Der Grund war der Mangel an Reserven nach Abtransport der 4. und 11. Panzer-Division und 4. SS-Polizei-Division

Zuerst trug sie die Bezeichnung Panzer-Aufklärungs-Gruppe "Kurland". Dieser wurde das Grenadier-Sturm-Bataillon "Kurland" unterstellt. Erst danach wurde der Stab der Brigade aufgestellt aus den Resten des Stabes vom Panzer-Regiment 29. Ihr unterstanden auch 2 motorisierte Heeres-Pionier-Bataillone und 2 Jagdpanzer-Abteilungen, welche mit ca. 30 Panzern vom Typ Hetzer ausgerüstet waren. Bei Einsätzen in Krisenlagen wurde die Brigade durch Zuteilung von 8,8 Flak-Kampftrupps der Luftwaffe verstärkt.

Zum geschlossenen Einsatz kam die Brigade Ende Februar 1945 als sie mit dem unterstelltem Sturm-Bataillon des AOK 16 bedrohliche Einbrüche  um Itzried-Bunka, etwa 40 Kilometer südöstlich Libau bereinigte und den Riegel danach verteidigte. Dann folgten Ende April 1945 Einsätze zur Unterstützung der Infanterie.

Die Panzer-Brigade "Kurland" ging gemeinsam mit der 14. Panzer-Division, im Kurland-Kessel, in russische Gefangenschaft.

Brigadekommandeure:

Oberst von Usedom

Major Graf von Rittberg