Nachschub-Bataillon 606
Feldpostnummern:
| Einheit | Feldpostnummer |
| Stab | 03296 |
| 1. Kompanie | 22924 |
| 2. Kompanie | 21719 gestr. 1943
ab 1943 15082 |
| 3. Kompanie | 15082 bis 1943
ab 1943 24743 |
| 4. Kompanie | 48059 bis 1943
ab 1943 18214 |
| 5. Kompanie | 48193 bis Mai/43
ab 1943 26298 |
| 6. Kompanie | ab 1943 57841 |
Das Bataillon wurde laut Tessin am 1. Mai 1943 in Tumanowo aufgestellt. In der Feldpostübersicht erhielt die Nachschub-Kompanie 221 aber bereits 1942 ihre Umbenennung. Das Bataillon wurde als Nachschub-Bataillon 606 der Heerestruppe zu 6 Kompanien bei der 4. Panzerarmee aufgestellt. Zur Aufstellung verwendete man die Nachschub-Kompanien 644 (ehemals 221), 646 (ehemals 227), 653 (ehemals 208) und die 4. und 5. Kompanie vom Nachschub-Bataillon 619. Das Bataillon gliederte sich nach der Aufstellung in 2 deutsche, eine 3. Armenische, eine 4. Georgische, sowie eine 5. und 6. Turk-Kompanie. Die 5. Kompanie war nur kurzzeitig eine Georgische-Kompanie gewesen, sie wurde noch während der Aufstellung im Mai 1943 als 4. Kompanie zum Nachschub-Bataillon 592 abgegeben. Das Bataillon kam auch fast den ganzen Krieg bei der 4. Panzerarmee zum Einsatz. Am 27. November 1943 wurden die 3. und 4. Kompanie zu Kriegsgefangenen-Kompanien (K) umbenannt. Gegen Ende des Krieges stand das Bataillon in der Slowakei unter der 8. Armee im Einsatz.
Die Ersatzgestellung vom Bataillon wurde zuerst von der Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 4 in Kamenz, Wehrkreis IV, wahrgenommen. Später wurde diese Aufgabe von der Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 26 in Euskirchen, Wehrkreis VI, wahrgenommen.
Kommandeure: