Standortlazarett Würzburg
Reservelazarett Würzburg I

 

Das erste Standortlazarett Würzburg wurde Ende der 20er / Anfang der 30er Jahre eingerichtet. Es verfügte 1933 über eine Kapazität von 55 Betten, die bis 1934 auf 95 Betten erweitert wurde.

Mit der Vergrößerung der Wehrmacht benötigte Würzburg ein größeres Lazarett. Auf der Nordostseite des Galgenberges wurde ein neues Lazarett erbaut. Das Gelände gehörte dem Mariannhill-Institut. Anfangs wurde es als 300 Betten-Haus geplant. Die Grundsteinlegung fand am 24. Dezember 1935 statt. Am 7. Januar 1936 begannen die Bauarbeiten. Am 11. November 1937 wurde das neue Standortlazarett eingeweiht. Das Lazarett gehörte zur Sanitäts-Staffel Würzburg. Anfangs unterstand diese der Sanitäts-Abteilung 15. Als diese nach Frankfurt verlegt wurde, wechselte die Unterstellung der Staffel zur Sanitäts-Abteilung 17 in Nürnberg. Ab Juli 1938 gehörte die Staffel dann zur Sanitäts-Abteilung 40, welche im Roten Bau in Würzburg stationiert war. 1939 wurde das Lazarett zum Reservelazarett umgegliedert. Die Bettenzahl stieg von 300 auf 700 an. Gegen Kriegsende war die Bettenstärke auf 2.000 angestiegen.