Standortlazarett München
Reservelazarett München I
Das Standortlazarett München wurde 1921 von der kaiserlichen Armee übernommen
und hatte zu diesem Zeitpunkt eine Kapazität von 120 Betten. Untergebracht war
es in dem Gebäude Lazarettstraße 10 und gehörte zur Sanitätsabteilung München.
Bis ins Jahr 1933 wurde die Kapazität des Lazaretts auf 200 Betten erhöht, ein
Jahr später waren es bereist 380 Betten. Bei Kriegsbeginn 1939 wurde das
Lazarett in
Reservelazarett München I umbenannt. Innerhalb eines Jahres kamen vier
Teillazarette hinzu:
Teillazarett städtisches Obdachlosenheim in der Lothstraße 54
Teillazarett Augenheilanstalt Herzog Karl Theodor in der Nymphenburger Straße 43
Teillazarett Universitäts-Nerven-Klinik mit Abteilung im Kreiskrankenhaus
in der Nußbaumstraße 7
Teillazarett in der versuchsärztlichen Untersuchungsstelle in der Martiusstraße
4
Im Oktober 1940 hatte das Lazarett eine Kapazität von 807 Betten, die
Teillazarette von 175 / 60 / 70 / 85 Betten.