Landesschützen-Regiment 2/X
Landesschützen-Regimentsstab 102

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 00029

Das Landesschützen-Regiment 2/X wurde am 26. August 1939 bei der Mobilmachung in Delmenhorst, Wehrkreis X als Korpstruppe des X. Armeekorps aufgestellt. Das Regiment wurde nur als Stab z.b.V. mit Nachrichtenzug durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 65 aufgestellt. Am 9. September 1939 wurde der Stab als Heerestruppe nach Polen verlegt. Hier kam er zuerst bei der Gruppe Gienanth (Grenzschutz-Abschnitts-Kommando 14 / 12. Armee) zum Einsatz. Ab dem 26. September 1939 wechselte die Unterstellung zur Gruppe Schenckendorf (Grenzschutz-Abschnitts-Kommando 13 / 12. Armee). Ab dem 17. Dezember 1939 unterstand der Stab der Oberfeldkommandantur 570. Am 1. April 1940 wurde der Stab zum Landesschützen-Regiment 102 umbenannt. Das Regiment blieb weiter der Oberfeldkommandantur 570 unterstellt. Ab dem 30. März 1941 wurde der Stab im Osten der 454. Sicherungs-Division unterstellt. Ab dem 1. September 1941 unterstand der Stab dem Wehrbereichsbefehlshaber Ukraine. Ab dem 1. November 1941 unterstand der Stab der Oberfeldkommandantur 579. Ab dem 19. Juli 1942 unterstand der Stab der Oberfeldkommandantur 242. Ab dem 19. November 1942 unterstand der Stab dann wieder der Oberfeldkommandantur 579. Am 10. März 1943 wechselte die Unterstellung zur Oberfeldkommandantur 393. Der Stab wurde inzwischen zum Bahnschutz eingesetzt. Im Januar 1945 war der Stab bei Litzmannstadt, im Generalgouvernement, im Einsatz.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war vom 26.8.1939 – 10.3.1940 das Infanterie-Ersatz-Bataillon 65 Delmenhorst und ab 11.3. 1940 das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 10 Lüneburg (lt. Verfügung: Stellv. Gen.Kdo. X, Wehrkreiskommando X, Abt. Ib-Heer-Az. 12 n/Ha, Nr. 657/40g) zuständig.

 

Regimentskommandeure:

 

Quellen und Literatur:

The National Archives and Records Administration (NARA) Sig. T 311 R 244
Bundesarchiv Freiburg Sig. RH 38/11