Landesschützen-Bataillon IV/XVII
Landesschützen-Bataillon 854

Feldpostnummern: 1941 wurden alle Nummern des Bataillons gestrichen. Am 19. August 1944 wurde es dann mit neuer Nummer wieder in der Feldpostübersicht eingetragen. Diese Nummer wurde dann am 19. Dezember 1944 gestrichen.

Das Landesschützen-Bataillon IV/XVII wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis XVII aufgestellt. Das Bataillon gliederte sich in 4 Kompanien. Ab Ende Oktober 1939 unterstand das Bataillon der Division z.b.V. 417. Das Bataillon war im März 1940 in Wien, ebenfalls Wehrkreis XVII, stationiert. Am 1. April 1940 wurde das Bataillon in Wien in Landesschützen-Bataillon 854 umbenannt. Das Bataillon blieb weiter der Division z.b.V. 417 unterstellt und blieb auch in Wien stationiert. Aber bereits am 18. April 1940 wurde das Bataillon in den Wehrkreis VI verlegt. Dort wurde das Bataillon der Division z.b.V. 406 unterstellt und im Raum Duisburg eingesetzt. Ab Oktober 1940 unterstand das Bataillon der 526. Infanterie-Division. Unter dieser wurde es anfangs in Aachen, ebenfalls Wehrkreis VI, eingesetzt. Später wurde das Bataillon bei gleicher Unterstellung in Maastricht in der Niederlande eingesetzt. Ab dem 21. Juni 1941 wurde das Bataillon im Wehrkreis I eingesetzt. Hier wurde das Bataillon im Raum Bialystok der Division z.b.V. 401 unterstellt. Am 1. Juli 1942 stellte das Bataillon das Landesschützen-Bataillon 202 auf. 1943 wurde das Bataillon in Wygoda eingesetzt. Im September 1944 wurde das Bataillon im Raum Ostrolenka im Einsatz. Zuletzt war das Bataillon Ende 1944 in Ostpreußen bei der 541. Volks-Grenadier-Division im Einsatz. Ende 1944 wurde das Bataillon in Ostpreußen aufgelöst.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 17 zuständig.

Kommandeure: