Landesschützen-Bataillon 774 (B)
Landesschützen-Bataillon 774
Sicherungs-Bataillon 774
Feldpostnummern ab 1940: Das Bataillon wurde direkt als Landesschützen-Bataillon 774 ohne Zusatz eingetragen. 1942 wurde das Bataillon dann in der Feldpostübersicht in Sicherungs-Bataillon 774 umbenannt. Die Nummer wurde ohne gestrichen zu werden am 24. Oktober 1944 auf die Kriegsgefangenen-Kompanie der 4. Kavallerie-Brigade übertragen.
| Einheit | Feldpostnummer |
| Stab | 28928 bis 1942 ab 1942 28928 A |
| 1. Kompanie | 29491 gestr. 1942 ab 1942 28928 B |
| 2. Kompanie | 30059 gestr. 1942 ab 1942 28928 C |
| 3. Kompanie | 30764 gestr. 1942 ab 1942 28928 D |
Das Landesschützen-Bataillon 774 wurde am 18. Juni 1940 im Wehrkreis VI aufgestellt. Das Bataillon wurde aus den Bahnschutz-Wach-Kompanien 23., 24. und 27./VI aufgestellt. Diese waren als verstärkter Bahnschutz bei Kriegsbeginn durch die Reichsbahndirektion Köln aufgestellt worden. Das Bataillon wurde später im Westen dem Militärbefehlshaber Belgien-Nordfrankreich unterstellt. Dort wurde das Bataillon zum Bahnschutz eingesetzt. Ab dem 2. Mai 1942 wurde das Bataillon der Heeresgruppe Mitte unterstellt. Von dieser wurde das Bataillon bei der 3. Panzerarmee eingesetzt. Am 1. Juni 1942 wurde das Bataillon in Sicherungs-Bataillon 774 umbenannt. Ab März 1943 wurde das Bataillon bei der 4. Armee eingesetzt. Ab August 1943 war das Bataillon bei der 9. Armee im Einsatz. Am 27. Mai 1944 bildete das Bataillon das III. Bataillon vom Sicherungs-Regiment 183. Zu dieser Zeit war das Bataillon im Raum Rochanow bei der Heeresgruppe Mitte im Einsatz.
Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 12 zuständig.
Kommandeure: