Landesschützen-Bataillon 531
Sicherungs-Bataillon 531

 

Feldpostnummern ab 1940: Die Nummer der 3. Kompanie ging in der Feldpostübersicht am 27. Oktober 1944 auf die Armee-Gefangenen-Sammelstelle 32 über und am 12. Februar 1945 wieder zurück, ohne eine Pause. In der Feldpostübersicht wurde verzeichnet, das 1944 die 4 Kompanien die Nummer 41291 allein besaßen. Der Stab wurde am 5. Juli angeblich zur Nummer 20693 gewechselt und die 3. Kompanie zur Nummer 20657. Das ist aber falsch, denn die angegebene Nummer 20693 erhielt die 3. Kompanie. Ab dem 27. Oktober 1944 waren unter der Nummer 41291 nur noch die 2. und 4. Kompanie verzeichnet. Ab dem 20. März 1945 war die Nummer für die 1. und 2. Kompanie des Sicherungs-Bataillon 991 eingetragen, welche dann am 28. März 1945 gestrichen wurde.

Einheit Feldpostnummer
Stab 31123 gestr. 40/41

ab 40/41 31123 gestr. 1941

ab 41/42 41291 A bis 1944

1. Kompanie

31641 gestr. 1941

ab 41/42 41291 B

2. Kompanie

32192 gestr. 40/41

ab 41/42 41291 C

3. Kompanie

32934 gestr. 40/41

ab 41/42 41291 D bis Jul/44

ab Jul/44 20693 bis Okt/44

ab Feb/45 20693

4. Kompanie

ab 41/42 41291 E

Das Landesschützen-Bataillon 531 wurde am 8. Juni 1940 in München, im Wehrkreis VII, aufgestellt. Das Bataillon wurde durch das Landesschützen-Bataillon 507 zu 3 Kompanien aufgestellt. Bis zum 10. Juni 1940 wurde das Bataillon irrtümlich als Landesschützen-Bataillon 431 bezeichnet. Das Bataillon wurde anfangs in Freising, ebenfalls Wehrkreis VII, eingesetzt. Dabei unterstand das Bataillon dem Kommandeur der Kriegsgefangenen VII. Im Jahr 1941 war das Bataillon in Wasserburg an der Inn, ebenfalls Wehrkreis VII, stationiert. Ab dem 17. August 1941 wurde das Bataillon dem Wehrmachtbefehlshaber Ostland unterstellt. Im Sommer 1943 war das Bataillon in Molodetschno stationiert. Am 14. September 1943 wurde beim Bataillon eine 4. Kompanie aufgestellt. Ab dem 20. November 1943 wurde das Bataillon der Heeresgruppe Nord unterstellt. Dort wurde das Bataillon beim Kommandeur des Kriegsgefangenen im Operationsgebiet IV eingesetzt. Am 15. Dezember 1943 wurde der Stab nach Thorn, in den Wehrkreis XXI, verlegt. Die Kompanien blieben bei der Heeresgruppe Nord. Der Stab wurde im Januar 1944 in den Wehrkreis XX verlegt. Der Stab wurde am 15. März 1944 aufgelöst. Am 7. Januar 1945 erhielten die 3 Kompanien bei der Heeresgruppe Nord einen neuen Stab, zu diesem Zeitpunkt wurde das Bataillon auch in Sicherungs-Bataillon 531 umbenannt. 1945 war das Bataillon in Kurland im Einsatz.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 7 zuständig.

Kommandeure: