Kradschützen-Bataillon 30
Feldpostnummern:
| Einheit | Feldpostnummer |
| Stab | 06310 |
| 1. Kompanie | 07657 bis Jul/42
ab Jul/42 05967 |
| 2. Kompanie | 08803 bis Jul/42
ab Jul/42 07657 |
| 3. Kompanie | 09221 bis Jul/42
ab Jul/42 08803 |
| 4. Kompanie | 10665 bis Jul/42
ab Jul/42 03884 |
| 5. Kompanie | 11114 |
Das Kradschützen-Bataillon 30 wurde am 23. Dezember 1940 in Arnswalde, durch Umgliederung des III. Bataillon des Infanterie-Regiment 25 aufgestellt. Zu diesem Bataillon traten noch Kradschützen der 20. Infanterie-Division (mot) sowie der Aufklärungs-Abteilung 20. Der Friedensstandort des Bataillon war Arnswalde im Wehrkreis II. Das Bataillon unterstand der 20. Infanterie-Division (mot.). Mitte Februar 1941 wurde das Bataillon nach Frankreich verlegt und als Besatzungstruppe im Raum Auxerre eingesetzt. Mitte April 1941 kehrte das Bataillon nach Deutschland zurück, um als OKH-Reserve für den Balkan-Feldzug zu dienen. Ab dem 22. Juni 1941 nahm das Bataillon am Rußlandfeldzug teil. Dem Bataillon wurden am 1942 die Reste der Aufklärungs-Abteilung 20 (mot.) eingegliedert. Es wurde dann 29. April 1943 in Panzer-Aufklärungs-Abteilung 120 umbenannt.
Die Aufgabe der Ersatzgestellung ist ungeklärt.
Kommandeure:
Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4. Die Landstreitkräfte 15–30. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973
Dietwart Asmus: Die 20. Inf.Div. (mot.), später 20. Pz.Gren.Div. Chronik + Geschichte, Herausgegeben vom Arbeitskreis ehem. Angehöriger der 20. PGD, Hamburg, mehrere Bände
Cord Schwier: "... und die Aufklärer sind immer dabei ..." - Zur Geschichte der deutschen Panzeraufklärungstruppe, Munster 2001