Kradschützen-Bataillon 2

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab  19447
1. Kompanie 27680 bis Feb/42

ab 1942 11431

2. Kompanie 24474
3. Kompanie 23973
4. Kompanie 21839 bis Feb/42

ab Feb/42 27680

5. Kompanie 20062
6. Kompanie kurzzeitig 42 11431
Kolonne  ab Jan/42 06837

Das Kradschützen-Bataillon 2 entstand am 15. Oktober 1935 in Bad Freienwalde (Oder) aus Teilen des Aufgelösten Reiter-Regiments Erfurt. Das Bataillon unterstand der 2. Panzerdivision und war in Eisenach stationiert. Am 12. Oktober 1937 verlegte das Bataillon nach Bad Kissingen, in den Wehrkreis XIII. Später wurde das Bataillon in Eisenstadt, Wehrkreis XVII, stationiert. 1938 nahm das Bataillon am Einmarsch in das Sudetenland und 1939 am Einmarsch in die Rest-Tschechei teil. 1939 nahm das Bataillon am Polenfeldzug und 1940 am Westfeldzug teil. 1940 folgte die Teilnahme am Feldzug gegen Griechenland und ab Juni 1941 am Krieg gegen Rußland. Am 16. März 1942 wurde die 1. Kompanie der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 5 als 1. Panzer-Späh-Kompanie übernommen.  Gemäß Verfügung des Chef H Rüst & BdE AHA Ia (1) Nr. 1395/43 vom 16. März 1943 war das Kradschützen-Bataillon 2 auf Truppenübungsplatz Wandern in die Panzer-Aufklärungs-Abteilung 2 umzugliedern.

Die Aufgabe der Ersatzgestellung wurde vom Kradschützen-Ersatz-Bataillon 2 wahrgenommen.

Kommandeure:

Major von der Decken

Oberstleutnant Carl Stollbrock Februar 1939 - Mai 1940 (verwundet)

Hauptmann Kurt Creuznacher Mai 1940 - Juli 1940

Oberstleutnant Carl Stollbrock Februar 1939 - Mai 1941

Major Kurt Creuznacher Mai 1941 - 9. August 1942 (verwundet)

Hauptmann Johann Forster August 1942 - 7. September 1942

Major Petri 7. September 1942 - Umbenennung

 

Literatur und Quellen:

Die Geschichte der 2. (Wiener) Panzer-Division, Franz-Josef Strauß, Lizenzausgabe für Edition Dörfler im Nebel-Verlag, 426 Seiten


Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 2. Die Landstreitkräfte 1–5. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973