Kradschützen-Bataillon 17

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab 12547 bis Apr/42

ab Apr/42 08826

1. Kompanie 23326 bis Apr/42

ab Apr/42 04363

2. Kompanie 24775 bis Apr/42

ab Apr/42 27608

3. Kompanie 25560 bis Apr/42

ab Apr/42 23326

4. Kompanie 26007
5. Kompanie 27869 bis Apr/42

ab Apr/42 02134

 

Das Kradschützen-Bataillon 17 wurde am 11. Oktober 1940 im Wehrkreis VII durch Umgliederung des II. Bataillon des Infanterie-Regiment 63 aufgestellt. Friedensstandort des Bataillons war Ingolstadt. Das Bataillon unterstand der 17. Panzer-Division und kämpfte ab Juni 1941 in Rußland. Es nahm an den Kämpfen um Smolensk, Kiew und Brjansk im Mittelabschnitt der Ostfront teil und kämpfte zum Jahresende 1941 vor Moskau im Raum Tula. Es folgten schwere Rückzugskämpfe bis in den Raum Orel. Am 1. April 1942 wurde die Panzer-Aufklärungs-Abteilung 27 eingegliedert. Die 1. Pz.Späh-Kompanie wurde die 1. Kompanie, die 3. schwere Kompanie wurde zur 5. Kompanie. 1942 war das Bataillon im Raum Orel eingesetzt. Zum Jahresende verlegte es an den Don und nahm an den Abwehrkämpfen um Rostow teil. Am 1. Mai 1943 wurde es umbenannt in Panzer-Aufklärungs-Abteilung 17.

Die Aufgabe der Ersatzgestellung wurde zuerst vom Kradschützen-Ersatz-Bataillon 2 wahrgenommen. Ab Oktober 1941 wurde die Aufgabe vom Kradschützen-Ersatz-Bataillon 7 übernommen.

Kommandeure:

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4. Die Landstreitkräfte 15–30. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973