XXXVIII. Armeekorps (38.)
1. Einsatz und Unterstellung:
Das Generalkommando XXXVIII. Armeekorps wurde am 27. Januar 1940 in der Cambrai-Kaserne in Schwerin im Wehrkreis II aufgestellt. Vom 10. bis 13. Mai 1940 verlegte das Korps-Kommando nach Braunschweig und am 14. Mai nach Düsseldorf. Im Mai 1940 hatte das Korps die Aufgabe, die als Reserve hinter der Front eintreffenden Divisionen beschleunigt in Richtung Maas vorzuführen. Anschließend wurden dem Generalkommando die 6. Infanterie-Division, die 46. Infanterie-Division und die 27. Infanterie-Division unterstellt und das Korps wurde zur Sicherung der linken Flanke des deutschen Vormarsches zur Kanalküste zwischen Abbeville und Amiens an der Somme eingesetzt. Zu Beginn der zweiten Phase des Westfeldzuges am 5. Juni 1940 setzten die 46. Infanterie-Division und die 27. Infanterie-Division zwischen Condé Folie und Dreuil les Amiens Am 6. Juni überquerte die 6. Infanterie-Division bei Les Andelys die Somme. Anschließend stieß das Korps an die Seine vor, die am 9. Juni südöstlich von Rouen erreicht und am 10. Juni überschritten wurde. Das Korps setzte seinen Vormarsch bis zur Loire fort und erreichte den Fluß bis zum Ende des Westfeldzuges östlich von Nantes. Nach dem Ende des Westfeldzuges wurde das Generalkommando des XXXVIII. Armeekorps in den Raum Orleans und Ende Juli an die Kanalküste zum Küstenschutz verlegt. Das Korps verblieb bis Sommer 1941 in Frankreich und verlegte Ende Mai 1941 zur 18. Armee nach Ostpreußen. Aus dem Raum Tilsit stieß das Korps ab dem 22. Juni nach Norden nach Lettland vor. Bereits am 25. Juni 1941 überschritten die Spitzen des Korps bei Kowno den Njemen und folgten dann dem XXVI. Armeekorps und dem XXXXI. Armeekorps zur Düna. Am 5. Juli durchquerte das Korps Riga und drehte von dort nach Nordosten ab. Am 9. Juli 1941 wurde die Grenze zu Estland südöstlich von Valga erreicht und am 12. Juli mit der 1. Infanterie-Division und der 58. Infanterie-Division Pleskau. Anschließend marschierte das Korps am östlichen Ufer des Peipussees nach Norden und nahm am 17. Juli Gdow. Anschließend bildete das Korps eine Riegelstellung nach Westen an der Narwa. Die hier stehenden russischen Verbände wurden durch das XXXVIII. Armeekorps im Osten und das XXVI. Armeekorps eingekesselt und bis zum 18. August 1941 vernichtet. Anschließend setzte das Korps seinen Vormarsch in Richtung Nordosten in Richtung auf Leningrad fort. Nach Kämpfen am Oranienbaumer Kessel stand marschierte das Korps entlang der Eisenbahn Tschudowo - Leningrad voran und erreichte zwischen Sluzk und Iwanskoje die Newa vor Leningrad. Das Korps übernahm die Sicherung des Oranbienbaumer Kessels an dessen östlicher Flanke. Am 6. November 1941 wurde das Generalkommando des XXXVIII. Armeekorps aus der Frontlinie gezogen und an den Wolchow nördlich des Ilmensees verlegt, wo es die folgenden Wochen verblieb. Am 7. Januar 1942 begann die russische Offensive am Wolschow zur Befreiung Leningrads. Die Angriffe richteten sich vornehmlich gegen die deutsche 126. Infanterie-Division und 215. Infanterie-Division. Am 17. Januar gelang es den russischen Einheiten, die erste Verteidigungslinie des deutschen XXXVIII. Armeekorps zu durchbrechen. Bis Ende Januar stießen die russischen Truppen fast 75 Kilometer tief vor und erreichten mit der Eisenbahnstrecke Nowgorod–Leningrad die Zugänge zur Stadt Ljuban. Den in Leningrad eingeschlossenen russischen Truppen gelang es erst Ende März, die Linien des deutschen XXVIII. Armeekorps bei Pogostje westlich von Kirischi zu durchbrechen und etwa 22 Kilometer tief, über den Tigoda-Abschnitt in den Raum nordöstlich von Ljuban vorzurücken. Etwa 20 Kilometer fehlten zur geplanten Verbindung mit den von Südosten vorstoßenden russischen Einheiten, welche durch Gegenangriffe des deutschen I. Armeekorps vereitelt wurde. Inzwischen hatte die deutsche 18. Armee elf Divisionen und eine Brigade gegenüber der russischen Wolchowfront konzentriert und ging am 15. März zur Gegenoffensive über. Am 19. März wurde die russische 2. Stoßarmee abgeschnitten. Am 27. März gelang es der Roten Armee unter hohen Verlusten, die Einkesselung wieder aufzubrechen; der Zugang zu den Stellungen der 2. Stoßarmee war jedoch nur drei bis fünf Kilometer breit. Erst am 30. April 1942 wurde der russischen 2. Stoßarmee, die jetzt unter dem Kommando von General Andrei Wlassow stand, der Befehl erteilt, auf den erreichten Positionen zur Verteidigung überzugehen. General Wlassow erhielt erst Ende Mai die Genehmigung zum nötig gewordenen Rückzug. Die geöffneten Verbindungen zur russischen 2. Stoßarmee wurden von deutschen Einheiten neuerlich getrennt. Zwischen 22. und 27. Juni 1942 übernahm von Norden her General der Kavallerie Kleffel die Aufgabe, den Kessel zusammen mit dem von Süden her operierenden XXXVIII. Armeekorps einzuengen und die dortigen Kräfte zu zerschlagen. Bei den am 24. und 25. Juni erfolgten letzten russischen Versuchen, aus den Kessel auszubrechen, wurde die russische 2. Stoßarmee fast vollständig aufgerieben. Nur zwischen 6.000 und 16.000 Rotarmisten konnten die eigenen Linien erreichen, 14.000 bis 20.000 kamen allein bei diesem Ausbruchsversuch ums Leben. Anschließend war das Korps wieder am Wolchow zur Verteidigung eingesetzt. Erst als im Januar 1944 die Front bei Leningrad infolge der russischen Winteroffensive zusammenbrach, musste sich das Korps in der zweiten Monatshälfte vom Wolchow lösen und nach Westen zurückziehen. Bis Anfang Februar 1944 erreichte das Korps die Luga-Stellung. Anschließend ging es über Dno und Porchow in Richtung Ostrow zurück. Außerdem hatte das Korps die Aufgabe, die Verbindung mit der vom Ilmensee herankommenden 16 Armee Verbindung aufzunehmen. Ende Februar hatte das Korps die Linie ca. 15 Kilometer nordostwärts Opotschka bis Welikaja-Knie nördlich von Nowy Put erreicht (Panther-Linie). Am 17. Juli begann die russische Offensive zur Befreiung von Ostrow und in zwei Tagen durchbrachen russische Truppen die deutsche Verteidigung südlich Ostrow, stießen auf der 70 km breiten Front bis zu 40 km vor und nahmen ab 19. Juli die Verfolgung auf. Am 21. Juli musste Ostrow nach dem Zusammenbruch der 21. Feld-Division von den Truppen des XXXVIII. Armeekorps geräumt werden, um einer Einkesselung zu entgehen. Hierauf war auch das um Pskow eingesetzte XXVIII. Armeekorps gezwungen, seinen Divisionen den Rückzug zu befehlen. Die Truppen der 16. Armee hatten bereits begonnen, sich auf die „Marienburg-Stellung“ zurückzuziehen. Zum 31. Juli erreichten die russischen Truppen die Linie westlich von Isborsk und östlich von Laura- Alūksne – Gulbene und wurden an der „Marienburg-Stellung“ gestoppt. Im September und Oktober 1944 nahm das Korps am Rückzug über Riga nach Kurland teil. Anschließend wurde das Korps im Kurlandkessel eingeschlossen und nahm an den dortigen Kämpfen teil. Das Generalkommando wurde am 31. Dezember 1944 zum Generalkommando XXXVIII. Panzerkorps umbenannt.
1940
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
27. Januar | stellv. Gen.Kdo. II. AK | Schwerin | |
16. Mai | z. Vfg. | A | Düsseldorf |
17. Mai | 12. Armee | A | Belgien |
19. Mai | 2. Armee | A | Belgien (Lagekarte) (Lagekarte) |
25. Mai | 4. Armee | B | Somme, Loire (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
8. Juli | 2. Armee | B | Orleans |
25. Juli | 16. Armee | A | Kanalküste |
2. September | 9. Armee | A | Kanalküste |
1941
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 9. Armee | A | Kanalküste |
Mai | 15. Armee | D | Kanalküste |
Juni | 18. Armee | Nord | Lettland (Lagekarte) (Lagekarte) |
August | Panzergruppe 4 | Nord | Luga, Narwa (Lagekarte) |
September | 18. Armee | Nord | Leningrad, Oranienbaum (Lagekarte) |
14. November | 16. Armee | Nord | Leningrad / Wolchow (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
1942
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
1. Januar | 16. Armee | Nord | Wolchow (Lagekarte) (Lagekarte) |
23. Februar | 18. Armee | Nord | Wolchow (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
1943
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 18. Armee | Nord | Wolchow (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
August | 16. Armee | Nord | Ilmensee (Lagekarte) (Lagekarte) |
Oktober | 18. Armee | Nord | Ilmensee (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
1944
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 18. Armee | Nord | Ilmensee, Pleskau, Lettland (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Oktober | Armee-Abteilung Grasser | Nord | Kurland (Lagekarte) |
November | Armee-Abteilung Kleffel | Nord | Kurland (Lagekarte) |
Dezember | 16. Armee | Nord | Kurland (Lagekarte) |
2. Kommandierende Generale:
Generalfeldmarschall Erich von Manstein 1. Februar 1940 - 15. März 1941
General der Infanterie Friedrich-Wilhelm von Chappuis 15. März 1941 - 23. April 1942
General der Infanterie Siegfried Hänicke 23. April 1942 - 29. Juni 1942
General der Artillerie Kurt Herzog 29. Juni 1942 - Umbenennung
Chef des Generalstabes:
Oberst i.G. Arthur Hauffe 15. Februar 1940 - 30. September 1940 (zur Militärmission Rumänien)
Oberst i.G. Alfred Gause 1. Oktober 1940 - Januar 1941
Oberst i.G. Curt Siewert 1. Februar 1941 - 1. Mai 1943
Oberst i.G. Berhard Pampel (Pamberg) 1. Mai 1943 - 1. Januar 1944
Oberst i.G. Wilhelm Knüppel Januar 1944 - Umbenennung
1. Generalstabsoffizier (Ia):
Oberstleutnant i.G. Wolfgang Lange 5. Februar 1940 - 31. Juli 1940 (Führerreserve OKH)
Major i.G. Schulze-Büttger 1. August 1940 - 14. Dezember 1941 (zur Heeresgruppe Mitte)
Major i.G. Poggendorf 15. Dezember 1941 - September 1942
Major i.G. Karl Daub Oktober 1942 - Dezember 1943
Major i.G. Heinz Schneider (10. Dezember 1943) - Januar 1944
Major i.G. Louis-Ferdinand Bennecke Januar 1944 - März 1944
Major i.G. Siegfried Ahollinger März 1944 - August 1944
Major i.G. Ulrich Roland August 1944 - Umbenennung
3. Gliederung:
18. Mai 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
44. Infanterie-Division 82. Infanterie-Division 72. Infanterie-Division |
keine |
22. Mai 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
78. Infanterie-Division 81. Infanterie-Division 162. Infanterie-Division 169. Infanterie-Division 260. Infanterie-Division 290. Infanterie-Division 292. Infanterie-Division 293. Infanterie-Division 294. Infanterie-Division 296. Infanterie-Division 298. Infanterie-Division Polizei-Division |
keine |
24. Mai 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
44. Infanterie-Division 50. Infanterie-Division 57. Infanterie-Division 72. Infanterie-Division 290. Infanterie-Division |
unbekannt |
Arko 135 Arko 131 |
27. Mai 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
2. Infanterie-Division 9. Infanterie-Division 9. Panzer-Division (A.O.K.-Reserve) 57. Infanterie-Division |
unbekannt |
3. Juni 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
6. Infanterie-Division | Heeres-Fla-Bataillon 602 Festungs-Pionierstab
28 Artillerie-Regiments-Stab 782 II. / Artillerie-Regiment 69 I. / Flak-Regiment 3 |
Arko 114 |
8. Juni 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
6. Infanterie-Division | unbekannt |
1. November 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
254. Infanterie-Division 34. Infanterie-Division 26. Infanterie-Division |
Artillerie-Regiments-Stab 609 II. /
Artillerie-Regiment 59 Beobachtungs-Abteilung 26 Fla-Bataillon 605 Pionier-Regiments-Stab 507 Pionier-Bataillon 50 Brückenkolonne B 50 6. / Fla-Bataillon 47 (bei 26. ID) |
Arko 127 Arko 102 |
22. Juni 1941 (als Armee-Reserve der 18. Armee)
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
keine |
2. Juli 1941 (als Armee-Reserve der 18. Armee)
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
keine |
17. Juli 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
schwere Artillerie-Abteilung 153 schwere Artillerie-Abteilung 846 Beobachtungs-Abteilung 26
Pionier-Bataillon 657 I. / Flak-Regiment 51 (2 Bttr.) |
3. September 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
1. Infanterie-Division | unbekannt |
19. November 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
250.
Infanterie-Division 126. Infanterie-Division (nur 2/3) |
III. / Artillerie-Regiment 207
Pionier-Bataillon 676 1 Pz.Kp. Führer-Begleit-Kp. |
1. Januar 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
250.
Infanterie-Division 81. Infanterie-Division |
II. / Artillerie-Regiment 58 III. / Artillerie-Regiment 207 Beobachtungs-Abteilung 12 Entgiftungs-Abteilung 101 1 Kp Panzer-Regiment 203 Aufklärungs-Abteilung 18 Kommandeur der Bautruppen 16 Brückenkolonne B 123 |
22. Januar 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
250.
Infanterie-Division
|
II. / Artillerie-Regiment 58 III. / Artillerie-Regiment 207 Beobachtungs-Abteilung 12 Entgiftungs-Abteilung 101 SS-Brigade 2 (Teile) Abteilung Hendrischke (Teile 12. PD) verstärktes II. / IR 287 Landesschützen-Bataillon 232 2 Kp Panzer-Regiment 203 Aufklärungs-Abteilung 20 Pionier-Regiments-Stab 519 Brückenkolonne B 126 |
24. Juni 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
250.
Infanterie-Division
SS-Brigade 2 Teile 285. Sicherungs-Division |
unbekannt |
9. Juli 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
126. Infanterie-Division
2. SS-Brigade |
schwere Artillerie-Abteilung 511 (1 Batterie)
II. / Artillerie-Regiment 58 leichte Beobachtungs-Abteilung 12 Pionier-Regiments-Stab 519 |
14. August 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
212. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 633
II. / Artillerie-Regiment 58 Pionier-Regiments-Stab 519 Kosakenhundertschaft 38 |
14. September 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
212. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 633
II. / Artillerie-Regiment 58 leichte Beobachtungs-Abteilung 12 Pionier-Regiments-Stab 519 Kosakenhundertschaft 38 |
14. Oktober 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
212. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 633
leichte Beobachtungs-Abteilung 12 Pionier-Regiments-Stab 519 Kosakenhundertschaft 38 |
14. November 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
254. Infanterie-Division 1. Flak-Korps (im Antransport) |
schwere Artillerie-Abteilung 633
leichte Beobachtungs-Abteilung 12 Brückenkolonne B 1./ 430 Lettisches Schtzm. Bataillon 26 Feld-Strafgefangenen-Abteilung 6 (2 Kompanien) |
22. Dezember 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
254. Infanterie-Division | Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 815 Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 672 (ohne Gerät) 18 Rohre 22-cm Mörser (fr) 4 Rohre 15,2-cm Kanonen (r) 8 Rohre 15-cm schwere Feldhaubitzen 414
Kommandeur der Bautruppen 7 Lettisches Schutzm. Front-Bataillon 26 |
1. Januar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
254. Infanterie-Division | Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 815 Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 672 (ohne Gerät) 15 Rohre 22-cm Mörser (fr) 4 Rohre 15,2-cm Kanonen (r) 8 Rohre 15-cm schwere Feldhaubitzen 414
Kommandeur der Bautruppen 7 Lettisches Schutzm. Front-Bataillon 26 1. / Flak-Abteilung 645 |
11. Januar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Grenadier-Regiment 437 |
Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 850 schwere Artillerie-Abteilung 815 Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 672 (ohne Gerät) Kommandeur der Bautruppen 7 III. / Sicherungs-Regiment 94 Lettisches Schutzm. Front-Bataillon 26 1. / Flak-Abteilung 645 |
24. Januar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
81. Infanterie-Division |
Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 850 schwere Artillerie-Abteilung 815 Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 672 (ohne Gerät) Kommandeur der Bautruppen 7 III. / Sicherungs-Regiment 94 |
8. Februar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Teile 212. Infanterie-Division |
Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 815 Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 672 (ohne Gerät) Kommandeur der Bautruppen 7 1. / Flak-Abteilung 645 III. / Sicherungs-Regiment 94 Ost-Bataillon (estn) 659 |
24. Februar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 850 schwere Artillerie-Abteilung 615 schwere Artillerie-Abteilung 815 Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 672 (ohne Gerät) Stab / Beobachtungs-Abteilung 63 leichte Beobachtungs-Abteilung 39 (1/2)
Kommandeur der Bautruppen 7 1. / Flak-Abteilung 645 III. / Sicherungs-Regiment 94 |
1. März 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 850 schwere Artillerie-Abteilung 615 schwere Artillerie-Abteilung 815 Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 672 (ohne Gerät) Stab / Beobachtungs-Abteilung 63 leichte Beobachtungs-Abteilung 39 (1/2)
Kommandeur der Bautruppen 7 1. / Flak-Abteilung 645 III. / Sicherungs-Regiment 94 I. / Werfer-Regiment 3 |
4. August 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
1. Luftwaffen-Feld-Division
Lettische SS-Freiwilligen-Brigade |
Brückenkolonne B 803 (Geräteeinheit) Brückenkolonne B 804 (Geräteeinheit) Brückenkolonne T 158 Brückenkolonne T 317 Straßen-Bau-Bataillon 510 |
14. September 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
1. Luftwaffen-Feld-Division
Lettische SS-Freiwilligen-Brigade |
Brückenkolonne B 803 (Geräteeinheit) Brückenkolonne B 804 (Geräteeinheit) Brückenkolonne T 158 Brückenkolonne T 317 (Geräteeinheit) |
26. Dezember 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
1.
Luftwaffen-Feld-Division
Lettische SS-Freiwilligen-Brigade |
unbekannt |
16. September 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
83. Infanterie-Division | unbekannt |
4. Ersatz:
Für die Ersatzgestellung des Stabes war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 96, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 96, zuständig.
5. Literatur und Quellen:
Gesamtübersicht: Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht
und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 5. Die Landstreitkräfte 31 –
70. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1977
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Band 8: Der Krieg im Osten und
an den Nebenfronten. Deutsche Verlagsanstalt 2011.
Werner Haupt: Leningrad - Die 900-Tage-Schlacht 1941 - 1944, Podzun-Pallas-Verlag 1980
Werner Haupt: Heeresgruppe Nord 1941 - 1945, Dörfler-Verlag 1987