Ortskommandantur 768
Kreiskommandantur 768
Feldkommandantur 768

 

Feldpostnummern ab Mitte 1940: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 768 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde der Eintrag in Kreis-Kommandantur 768 umbenannt. 1941/42 wurde der Eintrag in Feldkommandantur 768 umbenannt. 1942 wurde der Eintrag gestrichen. Bereits 1942/43 wurde der Stab bei der gleichen Nummer wieder eingetragen. Der Stab wurde dann nicht mehr gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 25838 gestr. 1942

ab 42/43 25838

Die Ortskommandantur 768 (OK 768) wurde am 12. Juni 1940 im Wehrkreis VIII aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab im Westen eingesetzt. Nach dem Ende vom Westfeldzug wurde der Stab im Sommer 1940 dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk B eingesetzt. Der Stab wurde jetzt in Segre (Segré) stationiert. Am 10. September 1940 wurde der Stab in Kreiskommandantur 768 (KK 768) umbenannt. Eine Außenstelle des Stabes ist 1941 in Cholet verzeichnet. Am 5. Januar 1942 wurde der Stab mit der Kreiskommandantur 775 (KK 775) zur Feldkommandantur 768 (FK 768) vereinigt. 1942 wurde der Stab auch in den Osten verlegt. Der Stab wurde jetzt im Generalgouvernement eingesetzt. Der Stab wurde dort 1942 dem Militärbefehlshaber im Generalgouvernement (MiG) unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Bereich der Oberfeldkommandantur Warschau (OFK Warschau) eingesetzt. Später wurde der Stab in Krementschug stationiert. Der Stab wurde noch 1942 dem Befehlshaber Heeresgebiet Don unterstellt. 1942/43 wurde der Stab in Millerowo stationiert. Im Jahr 1943 wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd unterstellt. Der Stab wurde jetzt in Minsk stationiert. Anfang 1944 wurde der Stab wieder in das Reich verlegt. Dort wurde der Stab am 1. Februar 1944 in München, im Wehrkreis VII, angeblich aufgelöst.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde anfangs durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 51 wahrgenommen. Ab dem 6. Januar 1941 übernahm das Infanterie-Ersatz-Bataillon 406, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 406, diese Aufgabe.

Kommandeure: