Ortskommandantur 649
Kreiskommandantur 649

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (II) 649 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde der Eintrag in Kreiskommandantur 649 geändert. 1942 wurde der Eintrag dann in Ortskommandantur (I) 649 geändert. Am 20. Dezember 1944 wurde der Eintrag gestrichen. Am gleichen Tag wurde der Stab als Ortskommandantur (I) 649 bei einer anderen Nummer eingetragen.

Die Ortskommandantur 649 (OK 649) wurde bei der Mobilmachung am 25. August 1939 im Wehrkreis XI aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab in Polen eingesetzt. Nach dem Polenfeldzug wurde der Stab im Westen eingesetzt. Nach dem Westfeldzug wurde der Stab ab dem 1. Juli 1940 dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk C eingesetzt. Der Stab wurde jetzt in Langres stationiert. Am 10. September 1940 wurde der Stab in Langres zur Kreiskommandantur 649 (KK 649) umgegliedert. Am 15. Januar 1942 wurde der Stab wieder zur Ortskommandantur 649 (OK 649) umgegliedert. Der Stab wurde dann in den Osten verlegt. Dort wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Mitte unterstellt. Im Sommer 1942 wurde der Stab der 4. Panzerarmee unterstellt. Anfang 1943 unterstand der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Don. Der Stab war jetzt in Nowaja-Odessa stationiert. Später im Jahr 1943 unterstand der Stab der 6. Armee. 1944 wurde der Stab dann unter der Heeresmission Rumänien eingesetzt. Dabei war der Stab in Tighina, in Rumänien, stationiert. Anfang 1945 wurde der Stab unter der Heeresgruppe Süd in Ungarn eingesetzt.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 12, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 12, wahrgenommen.

Kommandeure: