Ortskommandantur 642
Kreiskommandantur 642
Feldkommandantur 642

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 642 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurde der Stab in Ortskommandantur (B) 642 umbenannt.

Feldpostnummern ab dem 8. September 1943: Die Einheit wurde als Feldkommandantur 642 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 21. September 1943 wurde der Stab wieder gestrichen.

Die Ortskommandantur 642 (OK 642) wurde am 27. Oktober 1939 im Wehrkreis VI aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab im Westen eingesetzt. Nach dem ersten Teil vom Frankreichfeldzug wurde der Stab ab dem 21. Mai 1940 dem Militärbefehlshaber Belgien/Nordfrankreich unterstellt. Der Stab wurde von ihm in Avesnes-le-Comte stationiert. Dort wurde der Stab auch als Ortskommandantur (B) 642 bezeichnet. Am 19. Juni 1941 wurde der Stab in Avesnes-le-Comte zur Kreiskommandantur 642 (KK 642) umgegliedert. Am 10. Januar 1942 wurde der Stab wieder zur Ortskommandantur 642 (OK 642) umgegliedert. Der Stab wurde jetzt in den Osten verlegt. Ab dem 23. Februar 1942 wurde der Stab in Nordrussland eingesetzt. Dort unterstand der Stab der 285. Sicherungs-Division bei der Heeresgruppe Nord. 1943 wurde der Stab dann nach Ungarn verlegt. Dort unterstand der Stab dem Bevollmächtigten General der Deutschen Wehrmacht in Ungarn. Anfang 1945 befand sich der Stab noch immer in Ungarn unter der 6. Armee im Einsatz. Der Stab ist 1945 in Törwa, in Ungarn, verzeichnet.

1943 wurde eine Feldkommandantur 642 (FK 642) im Wehrkreis VI aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab in Arnheim, in der Niederlande, eingesetzt. Der Stab wurde 1945 unter dem Wehrmachtbefehlshaber Niederlande eingesetzt. Dabei war der Stab in Amelo, ebenfalls Niederlande, stationiert.

Die Ersatzgestellung der beiden Stäbe wurde anfangs durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 78, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 78, wahrgenommen.

Kommandeure: