Jagdgeschwader 71
1. Lebenslauf:
Vom Jagdgeschwader 71 wurden am 15. Juli 1938 lediglich die 1. und 2. Staffel ohne weitere Stäbe in Schleissheim aufgestellt. Die beiden Staffeln unterstanden der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 und waren mit der Messerschmitt Bf 109 D-1 ausgerüstet. Ende Juli 1939 verlegten die Staffeln nach Bad Aibling. Hier wurde für das Geschwader eine Reservestaffel, ausgestattet mit tschechischen Avia B 534. Am 26. August 1939 verlegten die drei Staffeln nach Fürstenfeldbruck, um von hier aus den Schutz der Stadt München zu übernehmen. Am 31. August 1939 wurden die beiden Staffeln in die I. Gruppe / Jagdgeschwader 54 umgegliedert.
1. Staffel | 2. Staffel | Reservestaffel | |||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
15. Juli 1938 | Schleissheim | 15. Juli 1938 | Schleissheim | 15. Juli 1938 | Schleissheim |
26. Juli 1938 | Bad Aibling | 26. Juli 1938 | Bad Aibling | 26. Juli 1938 | Bad Aibling |
26. August 1939 | Fürstenfeldbruck | 26. August 1939 | Fürstenfeldbruck | 26. August 1939 | Fürstenfeldbruck |
29. August 1939 | Böblingen |
2. Kommandeure:
I. Gruppe:
Major Kramer, Juli 1939 - Oktober 1939
3. Literatur und Quellen:
Prien/Rodeike/Stemmer/Bock, Die Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934
bis 1945: Vorkriegszeit und Einsatz über Polen 1934 bis 1939, Teil 1
Tessin, Georg, Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im
Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 14
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935 - 1945 - Gliederungen und
Kurzchroniken - Eine Dokumentation, Motorbuch-Verlag 1976