Jagdgeschwader 54 "Grünherz"

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1. Lebenslauf:

Die Geschichte des Jagdgeschwaders 54 begann erst im Jahr 1940. Im Jahr 1939 bestand jedoch für kurze Zeit die I. Gruppe des Geschwaders als selbständige Gruppe.

- - 1939 - -

Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 entstand am 1. Mai 1939 aus der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 333 in Herzogenaurach. Sie unterstand dem Luftflottenkommando 3 bzw. dem Luftgaukommando VII. Am 12. Mai 1939 verlegte die Gruppe, die mit der Messerschmitt Bf 109 D-1 ausgestattet war, nach Fürstenwalde, wo sie dem Luftflottenkommando 1 bzw. dem Luftgaukommando III unterstellt wurde. Bereits drei Tage später folgte die Umbenennung in II. / Zerstörergeschwader 1.

Eine neue I. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 wurde am 13. September 1939 durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 70 in Herzogenaurach aufgestellt. Ausgerüstet wurde die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 E-1 und E-3. Sie unterstand dem Luftgaukommando VII und wurde am 1. November 1939 nach Böblingen verlegt. Von hier aus übernahm sie die Grenzsicherung am Oberrhein.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Mai Herzogenaurach 1. Mai Herzogenaurach 1. Mai Herzogenaurach 1. Mai Herzogenaurach
               
13. September Herzogenaurach 13. September Herzogenaurach 13. September Herzogenaurach 13. September Herzogenaurach
1. November Böblingen 1. November Böblingen 1. November Böblingen 1. November Böblingen

 

- - 1940 - -

Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1940 in Böblingen und unterstand dem Luftgaukommando VII. Die Gruppe flog Grenzsicherung am Oberrhein und verlegte im Februar 1940 nach Friedrichshafen. Ab dem 1. Februar 1940 unterstand die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 54. Am 22. März verlegte die Gruppe nach Eutingen im Gäu, von wo aus sie Einsätze über dem Südwesten des Reiches flog. Von Kriegsbeginn bis zum Beginn des Westfeldzuges konnte die Gruppe vier Luftsiege erringen. Sie selbst hatte vier Gefallene und zwei Verwundete / Verletzte zu beklagen. Zudem gerieten zwei Piloten in Gefangenschaft. Außerdem verlor die Gruppe elf Flugzeuge. Bei Beginn des Westfeldzuges verblieb es für die Gruppe bei ihrem Auftrag, die deutsche Westgrenze entlang des Oberrheins zu sichern. Außerdem wurden Einsätze zur freien Jagd über dem Elsass geflogen. Am 28. Mai 1940 wurde die Gruppe dann von diesem ruhigen Frontabschnitt nach Vitry-en-Artois verlegt, um von dort aus Einsätze gegen den Brückenkopf Dünkirchen zu fliegen. Auch nach Beendigung der Kämpfe um Dünkirchen verblieb die Gruppe in Vitry-en-Artois und flog von hier aus die ersten Einsätze während des Unternehmens "Rot". Am 6. Juni wurde die Gruppe nach Cramont verlegt und am 10. Juni nach Poix sowie am 16. Juni nach Sotteville bei Elbeuf. Am 18. Juni wurde die Gruppe dann aus dem Einsatz im Bereich der Heeresgruppe B herausgezogen und nach Châteaudun verlegt. Am 21. Juni war dann der Frankreichfeldzug für die Gruppe beendet und sie wurde nach Eindhoven in Holland verlegt. Vom 10. Mai bis 25. Juni konnte die Gruppe 19 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen zwei Gefallene sowie zwei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer, die nach dem Ende der Kämpfe zur Gruppe zurückkehrten. Außerdem verlor die Gruppe vier Flugzeuge.
Während der Zeit in Eindhoven gab es relativ wenig Einsätze, wodurch die Zeit für Instandsetzungen genutzt werden konnte. Am 15. Juli 1940 verlegte ein Teil der Gruppe nach Schiphol bei Amsterdam. Am 26. Juli 1940 verlegte dann die gesamte Gruppe in Vorbereitung der Einsätze gegen England nach Campagne-lès-Guines. Nach Einsätzen über dem Kanal wurde die Gruppe ab dem 13. August, dem Beginn des verschärften Luftkrieges gegen England, zu Jagd- und Begleitschutzeinsätzen über England eingesetzt. Ab dem 7. September flog die Gruppe Einsätze über London. Auf Grund der schweren Verluste während der Kämpfe über England wurde die Gruppe bereits am 23. September aus dem Einsatz gezogen und zur Auffrischung nach Jever verlegt. Gleichzeitig übernahm die Gruppe den Jagdschutz über der Deutschen Bucht. Während ihres Einsatzes über dem Kanal und England konnte die Gruppe 27 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen sieben Gefallene, zwei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie zwei Verwundete. Außerdem verlor die Gruppe 14 Flugzeuge.
Während der Auffrischung übernahm die Gruppe von Jever aus den Jagdschutz über der Deutschen Bucht. Dabei unterstand sie dem Stab des Jagdgeschwaders 1. Am 5. Oktober 1940 verlegte die Gruppe staffelweise auf Plätze entlang der Deutschen Bucht: 1. Staffel nach Wesermünde, 2. Staffel nach Westerland, die 3. Staffel nach Groningen. In den folgenden Wochen und Monaten kam es immer wieder zu Verlegungen der einzelnen Staffeln.
 

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Böblingen 1. Januar Böblingen 1. Januar Böblingen 1. Januar Böblingen
9. Februar Friedrichshafen 9. Februar Friedrichshafen 9. Februar Friedrichshafen 9. Februar Friedrichshafen
22. März Eutingen im Gäu 22. März Eutingen im Gäu 22. März Eutingen im Gäu 22. März Eutingen im Gäu
28. Mai Vitry-en-Artois 28. Mai Vitry-en-Artois 28. Mai Vitry-en-Artois 28. Mai Vitry-en-Artois
6. Juni Cramont 6. Juni Cramont 6. Juni Cramont 6. Juni Cramont
10. Juni Poix 10. Juni Poix 10. Juni Poix 10. Juni Poix
16. Juni Sotteville bei Elbeuf 16. Juni Sotteville bei Elbeuf 16. Juni Sotteville bei Elbeuf 16. Juni Sotteville bei Elbeuf
18. Juni Paris-Orly 18. Juni Paris-Orly 18. Juni Paris-Orly 18. Juni Paris-Orly
19. Juni Châteaudun 19. Juni Châteaudun 19. Juni Châteaudun 19. Juni Châteaudun
21. Juni Eindhoven 21. Juni Eindhoven 21. Juni Eindhoven 21. Juni Eindhoven
15. Juli Schiphol 15. Juli Schiphol 15. Juli Schiphol 15. Juli Schiphol
26. Juli Campagne-lès-Guines 26. Juli Campagne-lès-Guines 26. Juli Campagne-lès-Guines 26. Juli Campagne-lès-Guines
23. September Jever 23. September Jever 23. September Jever 23. September Jever
5. Oktober Wesermünde 5. Oktober Westerland 5. Oktober Groningen
24. Oktober Stade
18. November Jever

 

Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 entstand am 5. Juli 1940 durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 76 in Waalhaven. Aufgabe der Gruppe war der Schutz der niederländischen Nordseeküste. Am 8. August 1940 wurde die Gruppe getrennt. Während die 6. Staffel zum Küstenschutz nach Vlissingen verlegte, verlegte der Rest der Gruppe nach Hermelinghen südlich von Calais. Ab dem 11. August 1940 flog die Gruppe von hier aus Einsätze zur freien Jagd und zur Kampffliegerbegleitung gegen den Südosten Englands. Ab dem 7. September beteiligte sich die Gruppe an den Angriffen gegen London. Am 22. September verlegten der Stab sowie die 4. und 5. Staffel nach Campagne-lès-Guines, um die I. / Jagdgeschwader 54 abzulösen. Anfang November 1940 verlegte dann auch die 6. Staffel nach Campagne-lès-Guines. Am 29. November wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen und zur Auffrischung nach Bonn-Hangelar und am 3. Dezember nach Delmenhorst verlegt. Während ihres Einsatzes am Kanal konnte die Gruppe 78 Luftsiege erringen, in den Niederlanden 16. Die eigenen Verluste betrugen zehn Gefallene, sechs in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie ein Verwundeter. Außerdem büßte die Gruppe 23 Flugzeuge ein.

Stab 4. Staffel 5. Staffel 6. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
5. Juli Waalhaven 5. Juli Waalhaven 5. Juli Waalhaven 5. Juli Waalhaven
8. August Hermelinghen 8. August Hermelinghen 8. August Hermelinghen 8. August Vlissingen
22. September Campagne-lès-Guines 22. September Campagne-lès-Guines 22. September Campagne-lès-Guines November Campagne-lès-Guines
29. November Bonn-Hangelar 29. November Bonn-Hangelar 29. November Bonn-Hangelar 29. November Bonn-Hangelar
3. Dezember Delmenhorst 3. Dezember Delmenhorst 3. Dezember Delmenhorst 3. Dezember Delmenhorst

 

Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 entstand am 5. Juli 1940 durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 21 in Bergen op Zoom. Der Auftrag der Gruppe war der Küstenschutz der holländischen Nordseeküste. Am 9. August 1940 verlegte die Gruppe nach Guines-Süd, um von hier aus gegen den Kanal und, ab dem 13. August, gegen England eingesetzt zu werden. Ab dem 7. September 1940 beteiligte sich die Gruppe an den Luftangriffen auf London. Anfang Oktober wurde die 9. Staffel zu einer Jagdbomberstaffel umgerüstet und anschließend gegen Südengland eingesetzt. Am 21. Oktober 1940 endete der Einsatz der Gruppe am Kanal und diese verlegte nach Holland auf verschiedene Fliegerhorste. Von hier aus übernahm die Gruppe den Jagdschutz über der holländischen Nordseeküste. Am 4. Dezember 1940 wurde die Gruppe schließlich zur Auffrischung nach Dortmund verlegt. Während ihres Einsatzes an der Kanalküste und in Holland konnte die Gruppe 78 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen neun Gefallene, sechs in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie vier Verwundete. Außerdem verlor die Gruppe 19 Flugzeuge.

Stab 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
5. Juli Bergen op Zoom 5. Juli Bergen op Zoom 5. Juli Bergen op Zoom 5. Juli Bergen op Zoom
9. August Guines-Süd 9. August Guines-Süd 9. August Guines-Süd 9. August Guines-Süd
4. Dezember Dortmund 21. Oktober De Kooy 21. Oktober Katwijk 21. Oktober Schiphol
4. Dezember Dortmund 4. Dezember Dortmund 24. Oktober Haamstede
16. November Katwijk
4. Dezember Dortmund

 

Am 28. September 1940 wurde in Bergen-op-Zoom eine Ergänzungsstaffel für das Jagdgeschwader 54 aufgestellt. Diese unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 54 und hatte die Aufgabe, die Endausbildung für die von den Flugschulen kommenden Flugzeugführer zu übernehmen. Am 15. November 1940 wurde die Staffel über La Rochelle nach Cazeaux verlegt.

 

Der Stab des Jagdgeschwaders 54 wurde am 1. Februar 1940 in Hechingen aufgestellt und dem V. Fliegerkorpsunterstellt. Er führte die I. / Jagdgeschwader 54 sowie, ab dem 9. Februar 1940, die II. / Jagdgeschwader 51. Aufgabe des Stabes und der unterstellten Gruppen war der Schutz der deutschen Westgrenze entlang des Rheins bis zur Schweizer Grenze. Dabei unterstand der Stab dem V. Fliegerkorps. Hierzu wurden dem Stab ab dem 10. Mai 1940 zusätzlich die I. / Zerstörergeschwader 2 und die I. / Zerstörergeschwader 52 unterstellt. An diesem ruhigen Frontabschnitt ergaben sich nur kleinere Gefechte, so dass dem Stab am 26. Mai die II. / Jagdgeschwader 51 und am 28. Mai die I. / Jagdgeschwader 54 sowie bis Anfang Juni auch die beiden Zerstörergruppen abgenommen wurden, so dass dem Stab keine unterstellten Gruppen mehr zur Verfügung standen. Am 8. Juni 1940 verlegte der Stab dann selbst nach Frankreich, wo ihm die I. / Jagdgeschwader 76 unterstellt wurde. Am 10. Juni verlegte der Stab nach Poix und am 18. Juni nach Orly. Kurz vor Ende der Feindseligkeiten kam der Stab am 19. Juni nach Châteaudun, wo er nur wenige Tage verblieb, bevor er am 21. Juni nach Le Bourget und am 22. Juni nach Soeterberg in Holland verlegt wurde, wo er den Jagdschutz für den holländischen Raum übernahm. Während des Westfeldzuges hatte der Stab selbst keine Feindberührung und so auch keine Verluste oder Erfolge.
Am 20. Juli 1940 verlegte der Stab von Soesterberg nach Schiphol, um auch von hier aus Küstenschutz-Aufträge durchzuführen. Am 9. August verlegte der Stab dann nach Campagne-lès-Guines, um von hier aus gegen England eingesetzt zu werden. Weiterhin unterstanden dem Stab die I. - III. / Jagdgeschwader 54, wobei die I. Gruppe am 23. September aus dem Unterstellungsverhältnis ausschied. Ab dem 20. November 1940 begann die Rückverlegung des Geschwaderstabes nach Deutschland. Bis zum 3. Dezember traf der Stab in Dortmund ein, um hier aufgefrischt zu werden.

 

- - 1941 - -

Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1941 auf verschiedenen Flugplätzen entlang der Deutschen Bucht verstreut. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 1 und hatte den Auftrag, den Jagdschutz über der Deutschen Bucht zu übernehmen. Bis Mitte Juni konnte die Gruppe bei ihrem Einsatz an der Deutschen Bucht 1940 / 1941 vier Luftsiege erringen. Infolge von Unfällen verlor die Gruppe vier Flugzeugführer und zehn Flugzeuge. Am 14. Juni verlegte die Gruppe über Stargard und Stolp-Reitz nach Lindenthal, wo sie am 15. Juni eintraf.
Von Lindenthal aus nahm die Gruppe unter dem Stab des Jagdgeschwaders 54 am Rußlandfeldzug teil. Am 25. Juni wurde die Gruppe nach Schaulen vorgezogen, wo sie bis zum 1. Juli blieb. Dann verlegte die Gruppe nach Birzi bei Jakobstadt, um von dort aus Einsätze über der Panzergruppe 4 zu fliegen. Die 3. Staffel verlegte an diesem Tag nach Schwanenburg. Am 5. Juli folgte dann die Verlegung nach Alt-Schwanenburg in Lettland und am 10. Juli nach Korowje-Selo, wo auch die 3. Staffel wieder zur Gruppe stieß. Erneut sollte die Gruppe über der Panzergruppe 4 eingesetzt werden. Am 17. Juli verlegte die Gruppe dann nach Sarudinje, um nördlich des Peipussees und im Vorfeld von Leningrad eingesetzt zu werden. Am 29. Juli verlegte die Gruppe dann nach Mal. Owsischtschi am Samra-See, um auch von hier aus im Raum Leningrad eingesetzt zu werden. Am 24. August wurde die Gruppe dann nach Mal. Oswischtschi verlegt und somit näher nach Leningrad herangezogen. Am 8. September verlegte die Gruppe nach Siwerskaja, einem Platz mit besseren technischen Einrichtungen. Hier blieb die Gruppe bis zum 22. Oktober, als sie nach Krasnogwardeisk näher an die Front vorgezogen wurde. Anfang Dezember litt die Einsatztätigkeit der Gruppe stark am schlechten Wetter. Erst gegen Monatsmitte waren wieder Einsätze möglich und die Gruppe wurde zur freien Jagd und zur Unterstützung der deutschen Heeresverbände, die seit Beginn der russischen Winteroffensive in schweren Abwehrkämpfen standen. Bis Jahresende konnte die Gruppe 296 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen 13 Gefallene, vier in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie drei Verwundete uns 28 Flugzeuge.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Jever 1. Januar Wesermünde 1. Januar Westerland 1. Januar Jever
15. Juni Lindenthal 15. Juni Lindenthal April Wangerooge 21. Januar Groningen
25. Juni Schaulen 25. Juni Schaulen 15. Juni Lindenthal 9. Mai Jever
1. Juli Birzi 1. Juli Birzi 25. Juni Schaulen 15. Juni Lindenthal
5. Juli Alt-Schwanenburg 5. Juli Alt-Schwanenburg 1. Juli Birzi 25. Juni Schaulen
10. Juli Korowje-Selo 10. Juli Korowje-Selo 5. Juli Alt-Schwanenburg 1. Juli Schwanenburg
17. Juli Sarudinje 17. Juli Sarudinje 10. Juli Korowje-Selo 10. Juli Korowje-Selo
29. Juli Mal. Owsischtschi 29. Juli Mal. Owsischtschi 17. Juli Sarudinje 17. Juli Sarudinje
24. August Lissino 24. August Lissino 29. Juli Mal. Owsischtschi 29. Juli Mal. Owsischtschi
8. September Siwerskaja 8. September Siwerskaja 24. August Lissino 24. August Lissino
22. Oktober Krasnogwardeisk 22. Oktober Krasnogwardeisk 8. September Siwerskaja 8. September Siwerskaja
22. Oktober Krasnogwardeisk 22. Oktober Krasnogwardeisk

 

Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Jahresbeginn 1941 zur Auffrischung in Delmenhorst. Am 27. Januar 1941 verlegte die aufgefrischte Gruppe nach Schiphol, am 4. Februar nach Etaples und am 5. Februar nach Le Mans. Am 9. Februar verlegte die Gruppe schließlich nach Cherbourg, wo sie den Jagdschutz über der Normandieküste übernahm. Am 29. März wurde die Gruppe wieder aus dem Einsatz gezogen und nach Graz-Thalerhof verlegt, wo sie für den Balkan-Feldzug bereit stand. Während ihres Einsatzes am Kanal errang die Gruppe im Jahr 1941 keine Luftsiege. Die eigenen Verluste betrugen einen Gefallenen sowie zwei Flugzeuge.
Am 31. März verlegte die Gruppe über Eisenstadt nach Graz-Thalerhof und wurde hier dem Fliegerführer Graz unterstellt. Am 2. April wurde die Gruppe aufgeteilt: Die 4. Staffel wurde dem Stab des Jagdgeschwaders 77 unterstellt und nach Deta verlegt. Die 5. Staffel wurde dem Stab der III. / Jagdgeschwader 54 unterstellt und nach Arad verlegt und die 6. Staffel wurde der II. / Jagdgeschwader 77 unterstellt und ebenfalls nach Deta verlegt. Die drei Staffel nahmen im Rahmen der Gruppen, denen sie unterstellt waren, ab dem 6. April am Balkanfeldzug teil und wurden über dem ungarisch-jugoslawischen Grenzgebiet eingesetzt. Am 9. April wurde die Gruppe wieder vereint und verlegte geschlossen nach Kecskemet in Ungarn. Am 11. April kehrte sie nach Deta zurück. Am 19. April sammelte die Gruppe in Belgrad-Semlin, während die 4. Staffel nach Bijeljina und am 25. April nach Pancevo. Am 3. Mai begann die Rückverlegung der Gruppe nach Stolp-Reitz, wo die Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 F-2 umgerüstet wurde. Während des Balkanfeldzuges konnte die Gruppe zwölf Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen drei Maschinen.
Nach der erfolgten Umrüstung der Gruppe verlegte diese am 18. Juni über Neukuhren bis zum 20. Juni nach Trakehnen. Für den geplanten Einsatz in Rußland wurde die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 54 unterstellt. Ab dem 22. Juni nahm die Gruppe über der Heeresgruppe Nord am Rußlandfeldzug teil. Am 25. Juni wurde die Gruppe nach Kowno vorgezogen, um den deutschen Heeresverbänden zu folgen. Am 27. Juni folgte die nächste Verlegung, dieses mal nach Dünaburg. Hier flog die Gruppe vornehmlich Einsätze zum Schutz der Dünaübergänge. Nach Beendigung der Luftkämpfe über der Düna wurde die Gruppe am 7. Juli nach Ostrow vorgezogen. Sie flog jetzt Einsätze südlich des Peipussees, vor allem über der Panzergruppe 4. Am 17. Juli verlegte die Gruppe dann auf den Feldflugplatz Sarudinje, um nördlich des Peipussees und im Raum Leningrad eingesetzt zu werden. Am 28. Juli folgte die Verlegung nach Mal. Owsischtschi am Samra-See. Auch von hier aus flog die Gruppe Einsätze im Raum Leningrad. Am 27. September endete der Einsatz der Gruppe im Raum Leningrad und sie verlegte nach Staraja-Russa südlich des Ilmensees. Mitte Oktober wurden Teile der Gruppe (etwa eine verstärkte Staffel) nach Kalinin und Dugino verlegt, um dort unterstützend in die Kämpfe im Raum Moskau einzugreifen. Um welche Teile der Gruppe es sich handelte, ist unbekannt. Nach wenigen Tagen war die Gruppe aber wieder vollzählig in Staraja Russa. Am 6. November endete der Einsatz der Gruppe im Osten. Sie gab ihre verbleibenden Flugzeuge an andere Verbände ab und verlegte nach Uetersen, um dort aufgefrischt und neu ausgerüstet zu werden. Während ihres Einsatzes im Osten konnte die Gruppe 444 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen elf Gefangene, drei Verwundete und 24 Flugzeuge.

Stab 4. Staffel 5. Staffel 6. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Delmenhorst 5. Juli Waalhaven 5. Juli Waalhaven 5. Juli Waalhaven
27. Januar Amsterdam-Schiphol 27. Januar Amsterdam-Schiphol 27. Januar Amsterdam-Schiphol 27. Januar Amsterdam-Schiphol
4. Februar Etaples 4. Februar Etaples 4. Februar Etaples 4. Februar Etaples
5. Februar Le Mans 5. Februar Le Mans 5. Februar Le Mans 5. Februar Le Mans
9. Februar Cherbourg 9. Februar Cherbourg 9. Februar Cherbourg 9. Februar Cherbourg
31. März Graz-Thalerhof 31. März Graz-Thalerhof 31. März Graz-Thalerhof 31. März Graz-Thalerhof
9. April Kecskemet 2. April Deta bei Arad 2. April Deta bei Arad 2. April Arad
11. April Deta bei Arad 9. April Kecskemet 9. April Kecskemet 9. April Kecskemet
19. April Belgrad-Semlin 11. April Deta bei Arad 11. April Deta bei Arad 11. April Deta bei Arad
3. Mai Stolp-Reitz 19. April Belgrad-Semlin 19. April Belgrad-Semlin 19. April Belgrad-Semlin
18. Juni Trakehnen 20. April Bijeljina 3. Mai Stolp-Reitz 3. Mai Stolp-Reitz
25. Juni Kowno 25. April Pancevo 18. Juni Trakehnen 18. Juni Trakehnen
27. Juni Dünaburg 28. April Wiener-Neustadt 25. Juni Kowno 25. Juni Kowno
7. Juli Ostrow 3. Mai Stolp-Reitz 27. Juni Dünaburg 27. Juni Dünaburg
17. Juli Sarudinje 18. Juni Trakehnen 7. Juli Ostrow 7. Juli Ostrow
28. Juli Mal. Owsischrschi 25. Juni Kowno 17. Juli Sarudinje 17. Juli Sarudinje
7. September Torrossowa 27. Juni Dünaburg 28. Juli Mal. Owsischrschi 28. Juli Mal. Owsischrschi
20. September Staraja-Russa 7. Juli Ostrow 7. September Torrossowa 7. September Torrossowa
6. November Verlegung 17. Juli Sarudinje 20. September Staraja-Russa 20. September Staraja-Russa
November Uetersen 28. Juli Mal. Owsischrschi 6. November Verlegung 6. November Verlegung
7. September Torrossowa November Uetersen November Uetersen
20. September Staraja-Russa
6. November Verlegung
November Uetersen

 

Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Jahresbeginn 1941 zur Auffrischung in Dortmund. Am 5. Februar 1941 verlegte die Gruppe nach Charleville und am 9. Februar nach Le Mans. Am 3. März folgte die Verlegung nach Cherbourg-Querqueville und am 10. März nach Le Mans. Am 29. März endete der Einsatz der Gruppe am Kanal und diese verlegte über St. Dizier nach Graz-Thalerhof, wo sie für den Balkanfeldzug bereit stand. Während ihres zweiten Einsatzes am Kanal konnte die Gruppe 1941 keine Verluste erringen. Die eigenen Verluste betrugen zwei Gefallene sowie drei Flugzeuge.
Am 3. April verlegte die Gruppe von Graz-Thalerhof nach Wien-Parndorf und am 4. April nach Deta bei Arad, wo die dem Stab des Jagdgeschwaders 77 unterstellt wurde. Ab dem 6. April beteiligte die Gruppe sich am Balkanfeldzug über Jugoslawien. Am 7. April wurde die Gruppe nach Fünfkirchen in Ungarn vorgezogen, von wo aus sie Einsätze im Raum Banja Luka flog. Am 8. April wurde die Gruppe wieder dem Stab des Jagdgeschwaders 54 unterstellt und kehrte am 13. April nach Deta bei Arad zurück. Am 15. April verlegte die Gruppe nach Pancevo. Die von hier aus geflogenen Einsätze führten zu keinen weiteren Erfolgen mehr, so dass die Gruppe am 20. April nach Belgrad-Semlin verlegte. Am 28. April folgte die Verlegung nach Bukarest Pipera. Hier gab die Gruppe ihre Flugzeuge an andere Gruppen ab und verlegte anschließend nach Stolp-Reitz, um hier mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet zu werden. Während des Balkanfeldzuges konnte die Gruppe sieben Abschüsse erzielen. Die eigenen Verluste betrugen einen Gefallenen sowie sieben Flugzeuge.
Am 10. Mai traf die Gruppe in Stolp-Reitz ein, wo sie auf die Messerschmitt Bf 109 F-2 umgerüstet wurde. Am 15. Juni verlegte die Gruppe dann nach Blumenfeld in Ostpreußen, die 8. Staffel nach Laschen. Hier wurde sie dem Stab des Jagdgeschwaders 54 unterstellt und nahm ab dem 22. Juni über der Front der Heeresgruppe Nord am Rußlandfeldzug teil. Am 26. Juni wurde die Gruppe nach Kedainiai vorgezogen, um von hier aus den Vorstoß der Panzergruppe 4 zu unterstützen. Am 29. Juni verlegte die Gruppe dann nach Dünaburg, um von hier aus die eroberten Düna-Übergänge aus der Luft zu sichern. Am 1. Juli verlegte die Gruppe kurzfristig nach Ostrow, kehrte aber noch am gleichen Tag nach Dünaburg zurück. Am 9. Juli verlegte die Gruppe schließlich endgültig nach Ostrow, um von hier aus südlich des Peipussees eingesetzt zu werden. Am 19. Juli verlegte die Gruppe nach Weretenj südwestlich von Porchow und am 6. August nach Nowossjelje. Am 10. August verlegte die 7. Staffel nach Wesenberg in Estland, während der Rest der Gruppe nach Gdow am Ostufer des Peipussees verlegte. Am 16. August folgte dann auch die 7. Staffel nach Gdow. Am 21. August verlegte die Gruppe nach Wesenburg, um von dort aus im Gebiet östlich der Narwa eingesetzt zu werden. Bereits am 26. August wurde die Gruppe erneut verlegt, dieses mal nach Sarudinje. Am 6. September verlegte die Gruppe dann nach Kotly, am 9. September nach Dno und am 12. September nach Siwerskaja.  Der Einsatz der Gruppe hatte sich nun in den Raum Demjansk und Leningrad verlagert. Mitte Dezember litt die Einsatzfähigkeit extrem unter den schlechten Wetterverhältnissen. Nach Wetterbesserung wurde die Gruppe zur freien Jagd und zur Heeresunterstützung am Wolchow eingesetzt. Bis Jahresende konnte die Gruppe 286 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen sieben Gefallene, zwei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie vier Verwundete und 28 Flugzeuge.

Stab 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Dortmund 1. Januar Dortmund 1. Januar Dortmund 1. Januar Dortmund
5. Februar Charleville 5. Februar Charleville 5. Februar Charleville 5. Februar Charleville
9. Februar Le Mans 9. Februar Le Mans 9. Februar Le Mans 9. Februar Le Mans
3. März Cherbourg-Querqueville 3. März Cherbourg-Querqueville 3. März Cherbourg-Querqueville 3. März Cherbourg-Querqueville
10. März Le Mans 10. März Le Mans 10. März Le Mans 10. März Le Mans
29. März St. Dizier 29. März St. Dizier 29. März St. Dizier 29. März St. Dizier
3. April Wien-Parndorf 3. April Wien-Parndorf 3. April Wien-Parndorf 3. April Wien-Parndorf
4. April Arad 4. April Arad 4. April Arad 4. April Arad
7. April Fünfkirchen 7. April Fünfkirchen 7. April Fünfkirchen 7. April Fünfkirchen
13. April Deta bei Arad 13. April Deta bei Arad 13. April Deta bei Arad 13. April Deta bei Arad
15. April Pancevo 15. April Pancevo 15. April Pancevo 15. April Pancevo
20. April Belgrad-Semlin 20. April Belgrad-Semlin 20. April Belgrad-Semlin 20. April Belgrad-Semlin
28. April Bukarest 28. April Bukarest 28. April Bukarest 28. April Bukarest
20. Juni Blumenfeld 20. Juni Blumenfeld 20. Juni Laschen 20. Juni Blumenfeld
26. Juni Kedainiai 26. Juni Kedainiai 26. Juni Kedainiai 26. Juni Kedainiai
29. Juni Dünaburg 29. Juni Dünaburg 29. Juni Dünaburg 29. Juni Dünaburg
9. Juli Ostrow-Nord 9. Juli Ostrow-Nord 9. Juli Ostrow-Nord 9. Juli Ostrow-Nord
19. Juli Weretenj 19. Juli Weretenj 19. Juli Weretenj 19. Juli Weretenj
6. August Nowosselje 6. August Nowosselje 6. August Nowosselje 6. August Nowosselje
13. August Gdow 13. August Wesenbrg 13. August Gdow 13. August Gdow
21. August Wesenberg 21. August Sarudinje 26. August Wesenberg 21. August Wesenberg
26. August Sarudinje 26. August Kotly 6. September Sarudinje 26. August Sarudinje
6. September Kotly 6. September Dno 9. September Kotly 6. September Kotly
9. September Dno 9. September Siwerskaja 12. September Dno 9. September Dno
12. September Siwerskaja 12. September Siwerskaja 12. September Siwerskaja

 

Am 1. Januar 1941 lag die Ergänzungsstaffel des Jagdgeschwaders 54 in Cazeaux. Am 20. März 1941 wurde die Staffel zu einer Ergänzungsgruppe erweitert. Hierzu wurden in Cazeaux ein Stab und eine 1. (Einsatz-) Staffel neu aufgestellt, während die ehemalige Ergänzungsstaffel zur 2. (Schul-) Staffel wurde. Während die Flugschüler in der 2. (Schul-) Staffel fertig geschult wurden, sammelten sie in der 1. (Einsatz-) Staffel erste Einsatzerfahrungen. Am 21. April verlegte die 1. (Schul-) Staffel nach Krakau, Stab und 2. Staffel folgten am 5. Mai nach Neukuhren. Nach dem Beginn des Ostfeldzuges wurden Stab und 1. (Einsatz-Staffel) im Ostfeldzug eingesetzt, während die 2. (Schul-) Staffel in Neukuhren verblieb. Am 1. September wurden der Stab und die 1. (Einsatz-) Staffel nach Pernau in Estland, um die Heeres- und Marineeinheiten bei der Besetzung der Inseln Moon, Ösel und Dagö zu unterstützen. Am 23. September verlegte der Stab dann nach Siverskaja, während die 1. (Einsatz-) Staffel nach Reval-Ulemiste verlegte. Auch von hier aus war die Staffel über Dagö und Ösel im Einsatz. Am 23. Oktober folgte die Staffel dann dem Stab nach Siverskaja. Hier unterstanden sie dem Stab des Jagdgeschwaders 54. Bis Jahresende konnten der Stab und die 1. (Einsatz-) Staffel 44 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen fünf Gefallene und zwölf Flugzeuge.

Stab 1. (Einsatz-) Staffel Ergänzungsstaffel / 2. (Schul-) Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
20. März Cazeaux 20. März Cazeaux 1. Januar Cazeaux
5. Mai Neukuhren 21. April Neukuhren 5. Mai Neukuhren
1. September Pernau Juli Windau
23. Oktober Siverskaja 1. September Pernau
23. September Reval-Ulemiste
23. Oktober Siverskaja

 

Zu Jahresbeginn 1941 lag der Stab des Jagdgeschwaders 54 zur Auffrischung in Dortmund. Gleichzeitig wurde der Stab mit der Messerschmitt Bf 109 F ausgerüstet. Am 15. Januar 1941 verlegte der Stab nach Le Mans, von wo aus er und die unterstellten Gruppen des Geschwaders (II. und III. Gruppe) zum Jagdschutz über der Küste der Normandie eingesetzt wurde. Am 29. März 1941 wurde der Stab dann nach Graz-Thalerhof verlegt, um am Balkanfeldzug teilzunehmen. Während seines Einsatzes am Kanal 1941 konnte der Stab keine Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen einen Verwundeten und ein Flugzeug. Am 14. April 1941 wurde der Geschwaderstab nach Deta bei Arad vorgezogen, um von hier aus Einsätze über Jugoslawien zu fliegen. Hierzu unterstand der Stab dem VIII. Fliegerkorps. Nach der Kapitulation Jugoslawiens endete der Einsatz des Stabes auf dem Balkan. Er verlegte am 15. April nach Pancevo und am 19. April nach Belgrad-Semlin. Hier wurde der Stab der Luftflotte 4 unterstellt. Am 3. Mai verlegte der Stab nach Stolp-Reitz, wo er noch vor Beginn des Rußlandfeldzuges auf die Messerschmitt Bf 109 F umgerüstet wurde. Die Flugzeuge des Stabes blieben in Belgrad zurück und diensten den über Kreta eingesetzten Einheiten zur Auffrischung. Während des Balkanfeldzuges errang der Stab keinen Luftsieg, verlor aber ein Flugzeug und einen Verwundeten.
Nach der Ankunft in Stolp-Reitz übernahm der Stab vier neue Messerschmitt Bf 109 F-2. Am 15. Juni verlegte der Stab nach Trakehnen. Hier wurden ihm die I. - III. / Jagdgeschwader 54 sowie die II. / Jagdgeschwader 53 für den bevorstehenden Rußlandfelzug unterstellt. Der Stab selbst unterstand dem I. Fliegerkorps und sollte über der Heeresgruppe Nord eingesetzt werden. Ab dem 22. Juni nahm die Gruppe am Rußlandfeldzug teil. Bereits am 24. Juni wurde der Stab nach Kowno vorgezogen. Am 28. Juni wurde der Stab nach Dünaburg vorgezogen, um die dortigen Düna-Brücken zu sichern. Nach dem weiteren Vorstoß des Heeres verlegte der Stab am 8. Juli nach Ostrow und am 19. Juli nach Weretenj bei Porchow. Von dort aus flog die Gruppe Einsätze östlich des Peipussees sowie südlich und westlich des Ilmensees. Am 2. August verlegte der Stab nach Sarudinje und am 7. August nach Siwerskaja. Neuer Einsatzraum war jetzt der Raum um Leningrad. Bereits am 6. August schied die III. / Jagdgeschwader 54 aus dem Unterstellungsverhältnis unter den Geschwaderstab aus, wurde aber dem Stab am 12. August wieder unterstellt. Am 8. Oktober schied dann die II. / Jagdgeschwader 53 aus dem Unterstellungsverhältnis aus. Am 6. November wurde dann die I. / Jagdgeschwader 51 dem Stab unterstellt. Der Geschwaderstab verblieb bis Dezember 1941 in Siwerskaja. Im Dezember waren auf Grund des schlechten Wetters kaum Einsätze möglich. Bis Jahresende konnte der Stab im Osten 27 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen vier leicht beschädigte Flugzeuge.

 

- - 1942 - -

Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1942 in Krasnogwardeisk südwestlich von Leningrad. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 54 und war mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet. Eingesetzt wurde die Gruppe über dem Ladogasee und entlang des Wolchow. Mitte Januar konnten wegen des schlechten Wetters nur wenige Einsätze geflogen werden. Erst ab dem 19. Januar konnte die Gruppe zur Unterstützung des Heeres gegen die russische Winteroffensive am Wolchow eingesetzt werden. Anfang April litt die Einsatztätigkeit extrem unter dem einsetzenden Tauwetter. Ende April begann die Umrüstung der Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 F-4. Im Juli verlegten die 1. und 2. Staffel nach Petäjärvi in Finnland, kehrten aber im August nach Krasnogwardeisk zurück. Hier verblieb die Gruppe bis Jahresende.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Krasnogwardeisk 1. Januar Krasnogwardeisk 1. Januar Krasnogwardeisk 1. Januar Krasnogwardeisk
Juli Petäjarvi Juli Petäjarvi
August Krasnowardeisk August Krasnowardeisk

 

Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1942 zur Neuausrüstung in Uetersen. Hier wurde die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 F-4 ausgerüstet. Am 20. Januar war die Auffrischung abgeschlossen und die Gruppe verlegte wieder an die Ostfront. Über Stolp, Jesau, Riga und Pleskau erreichte die Gruppe am 1. Februar 1942 Siwerskaja. Mit ihrem Eintreffen unterstand die Gruppe wieder dem Stab des Jagdgeschwaders 54. Von hier aus wurde die Gruppe über dem Raum Wolchow zur freien Jagd und zur Entlastung des Heeres eingesetzt. Anfang März litt die Einsatztätigkeit an dem extrem schlechten Wetter. ab dem 21. März verlagerte sich die Einsatztätigkeit der Gruppe in den Raum Demjansk, um hier den Entsatzangriff des Heeres zu unterstützen. Hierzu verlegte die Gruppe am 20. März nach Rjelbitzi. Hier verblieb die Gruppe bis Jahresende liegen. Während des Jahres rüstete die Gruppe auf die Focke-Wulf Fw 190 A um. Im Dezember verlegte sie dann nach Kalinin.

Stab 4. Staffel 5. Staffel 6. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Uetersen 1. Januar Uetersen 1. Januar Uetersen 1. Januar Uetersen
24. Januar Stolp-Reitz 24. Januar Stolp-Reitz 24. Januar Stolp-Reitz 24. Januar Stolp-Reitz
28. Januar Jesau 28. Januar Jesau 28. Januar Jesau 28. Januar Jesau
1. Februar Siwerskaja 1. Februar Siwerskaja 1. Februar Siwerskaja 1. Februar Siwerskaja
20. März Rjelbitzi 20. März Rjelbitzi 20. März Rjelbitzi 20. März Rjelbitzi
Dezember Kalinin Dezember Kalinin Dezember Kalinin Dezember Kalinin

 

Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1942 in Siwerskaja, etwa 70 km südlich von Leningrad. Die Gruppe unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 54 und war mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet. Die Gruppe wurde zur freien Jagd und zur Heeresunterstützung am Wolchow eingesetzt. Am 20. Januar wurde die 9. Staffel vorübergehend nach Demjansk verlegt, kehrte ab er am 27. Januar wieder zurück. Am 5. Februar verlegte die Staffel nach Solzy und kehrte am 10. Februar nach Siwerskaja zurück. Am 18. Februar wurde die 7. Staffel aus dem Einsatz gezogen, um in Insterburg auf die Messerschmitt Bf 109 F-4 umzurüsten. Am 6. März kehrte die Staffel wieder zurück. Daraufhin verlegte die 9. Staffel zur Umrüstung nach Jesau und kehrte Ende März zurück. Mitte März verlagerte sich das Einsatzgebiet der Gruppe vom Wolchow in den Raum Demjansk. Die Gruppe verblieb das ganze Jahr über in Siwerskaja und verlegte im Dezember nach Smolensk.

Stab 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Siwerskaja 1. Januar Siwerskaja 1. Januar Siwerskaja 1. Januar Siwerskaja
Dezember Smolensk 18. Februar Insterburg Dezember Smolensk 20. Januar Demjansk
6. März Siwerskaja 27. Januar Siwerskaja
Dezember Smolensk 5. Februar Solzy
10. Februar Siwerskaja
März Jesau
März Siwerskaja
Dezember Smolensk

 

Zu Jahresbeginn 1942 lag die Ergänzungsgruppe des Jagdgeschwaders 54 mit Stab und 1. (Einsatz-) Staffel in Siverskaja, die 2. (Schul-) Staffel lag in Neukuhren. Zum 9. März 1942 wurde die Gruppe aufgelöst. Stab und 1. (Einsatz-) Staffel kamen zum Jagdgeschwader 54, die 2. (Schul-) Staffel kam zur Ergänzungs-Jagdgruppe Ost.

Stab 1. (Einsatz-) Staffel Ergänzungsstaffel / 2. (Schul-) Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Siverskaja 1. Januar Siverskaja 1. Januar Neukuhren
Januar Krasnogwardeisk Januar Krasnogwardeisk Januar Krakau

 

Der Stab des Jagdgeschwaders 54 lag zu Jahresbeginn 1942 in Siwerskaja, rund 70 km südlich von Leningrad. Er unterstand dem I. Fliegerkorps und führte zu Jahresbeginn die I. - III. / Jagdgeschwader 54, die Ergänzungsgruppe des Jagdgeschwaders 54 und die I. / Jagdgeschwader 51. Nach dem Beginn der russischen Offensive über den Wolchow nördlich von Nowgorod kam es im Bereich des Stabes wieder zu vermehrten Luftkämpfen. Am 20. März verlegte der Stab mach Rjelbitzi südlich von Solzy. Gleichzeitig wurde dem Stab die III. / Jagdgeschwader 3 einsatzmäßig unterstellt. Hier stand der Stab für die geplante Offensive zum Entsatz des Kessels von Demjansk bereit. Im April litt die Einsatztätigkeit stark unter dem einsetzenden Tauwetter. Über den weiteren Einsatzweg des Stabes an der Ostfront im Jahr 1942 ist nichts bekannt.

 

- - 1943 - -

Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 53 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Krasnowardeisk. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 F ausgerüstet. Im Februar verlegte die Gruppe nach Heiligenbeil, wo sie aufgefrischt und auf die Focke-Wulf Fw 190 A umgerüstet wurde. Im März kehrte die Gruppe nach Rußland zurück und verlegte nach Staraja-Russa. Im Mai verlegte die Gruppe nach Nikolskoye und im Juni nach Orel. Im August folgte die Verlegung nach Poltawa und im Oktober nach Witebsk. Im Dezember schließlich verlegte die Gruppe nach Orscha, wo sie über den Jahreswechsel verblieb.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Krasnogwardeisk 1. Januar Krasnogwardeisk 1. Januar Krasnogwardeisk 1. Januar Krasnogwardeisk
Februar Heiligenbeil Februar Heiligenbeil Februar Heiligenbeil Februar Heiligenbeil
März Staraja-Russa März Staraja-Russa März Staraja-Russa März Staraja-Russa
Mai Nikolskoye Mai Nikolskoye Mai Nikolskoye Mai Nikolskoye
Juni Orel Juni Orel Juni Orel Juni Orel
August Poltawa August Poltawa August Poltawa August Poltawa
Oktober Witebsk Oktober Witebsk Oktober Witebsk Oktober Witebsk
Dezember Orscha Dezember Orscha Dezember Orscha Dezember Orscha

 

Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Kalinin. Sie war mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet und verlegte im Mai 1943 nach Orel. Die 4. Staffel war im Februar 1943 der III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 zugeteilt worden und verblieb bei dieser bis Jahresende. Im August folgte die Verlegung der Gruppe nach Kiew und im Oktober nach Shitomir. Kurz vor Jahresende verlegte die Gruppe noch nach Winniza.

Stab 4. Staffel 5. Staffel 6. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Kalinin 1. Januar Kalinin 1. Januar Kalinin 1. Januar Kalinin
Mai Orel 12. Februar Verlegung Mai Orel Mai Orel
August Kiew 15. Februar Vendeville August Kiew August Kiew
Oktober Shitomir 25. März Bad Zwischenahn Oktober Shitomir Oktober Shitomir
Dezember Winniza 27. März Oldenburg Dezember Winniza Dezember Winniza
23. Juni Deelen
8. Juli Arnheim
15. August Schwerin
15. Dezember Ludwigslust

 

Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Smolensk. Am 12. Februar wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen und nach Frankreich verlegt. Die Gruppe fiel auf dem Flugplatz Vendeville ein, wo sie neu ausgerüstet wurde. In Vendeville wurde die Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 G-4 umgerüstet und war für den Jagdschutz über dem nordostfranzösischen Raum zuständig. Hierzu unterstand sie der 1. Jagd-Division. Ab dem 25. März verlegte die Gruppe dann zur Verstärkung der Reichsluftverteidigung nach Bad Zwischenahn und am 27. März nach Oldenburg. Am Abend des 23. Juni folgte die Verlegung der Gruppe nach Deelen, von wo aus sie weniger gegen die alliierten Bomberverbände, sondern vielmehr zum Schutz von Häfen, Industrieanlagen und Verkehrswegen gegen Jagdbomber und mittlere Bomber eingesetzt wurde. Am 8. Juli verlegte die Gruppe nach Amsterdam-Schiphol, wo sie die I. / Jagdgeschwader 1 ablöste. Der Stab der Gruppe hingegen verlegte nach Arnheim. Von Amsterdam aus flog die Gruppe Begleitschutzeinsätze für die Küstenschifffahrt bis zu den ostfriesischen Inseln. Am Abend des 14. August begann für die Gruppe die Verlegung nach Osten. Über Rheine erreichte sie am 15. August Schwerin. Hier sollte der Gruppe die Möglichkeit zur Erholung gegeben werden. Gleichzeitig sollte sie, weiterhin im Einsatz stehend, aufgefrischt werden. Trotzdem erfolgte der Einsatz der Gruppe in der Reichsluftverteidigung. Hierzu nutzte die Gruppe ab Oktober die Plätze Stolp, Insterburg und Kolberg als Absprungplätze. Am 8. Dezember verlegte die Gruppe ohne die 7. Staffel nach Ludwigslust. Die 7. Staffel folgte am 15. Dezember.

Stab 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Smolensk 1. Januar Smolensk 1. Januar Smolensk 1. Januar Smolensk
12. Februar Verlegung 12. Februar Verlegung 12. Februar Verlegung 12. Februar Verlegung
15. Februar Vendeville 15. Februar Vendeville 15. Februar Vendeville 15. Februar Vendeville
25. März Bad Zwischenahn 25. März Bad Zwischenahn 25. März Bad Zwischenahn 25. März Bad Zwischenahn
27. März Oldenburg 27. März Oldenburg 27. März Oldenburg 27. März Oldenburg
23. Juni Deelen 23. Juni Deelen 23. Juni Deelen 23. Juni Deelen
8. Juli Arnheim 8. Juli Arnheim 8. Juli Arnheim 8. Juli Arnheim
15. August Schwerin 15. August Schwerin 15. August Schwerin 15. August Schwerin
2. Dezember Ludwigslust 15. Dezember Ludwigslust 2. Dezember Ludwigslust 2. Dezember Ludwigslust

 

Im Juli 1943 wurde in Jesau aus Teilen der 4. / Jagdgeschwader 54 die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 aufgestellt. Die mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstete Gruppe verlegte im August nach Siwerskaya an der Ostfront. Im September folgte die Verlegung nach Idriza und im Dezember nach Dno.

Stab 10. Staffel 11. Staffel 12. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
Juli Jesau Juli Jesau Juli Jesau Juli Jesau
August Siwerskaya August Siwerskaya August Siwerskaya August Siwerskaya
September Idriza September Idriza September Idriza September Idriza
Dezember Dno Dezember Dno Dezember Dno Dezember Dno

 

Am 17. Februar 1943 wurde in St. Omer-Wizernes aus der 10. (Jabo) / Jagdgeschwader 26 die 10. (Jabo) / Jagdgeschwader 54 aufgestellt. Die Staffel wurde mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet und gegen Ziele in Südengland eingesetzt. Am 15. April 1943 schied die Staffel aus dem Geschwaderverband aus und wurde zur 14. / Schnellkampfgeschwader 10.

Der Stab des Jagdgeschwaders 54 wurde während des Jahres 1943 an der Ostfront eingesetzt. Über seinen genauen Einsatzweg ist nichts bekannt. Zu Jahresende lag er in Orscha.

 

- - 1944 - -

Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Orscha. Im Januar verlegte sie nach Wesenberg in Estland und am 23. Juni nach Reval-Laksberg.  Die 1. Staffel war bereits am 19. Juni aus dem Gruppenverband ausgeschieden und nach Turku in Finnland verlegt worden.  Am 27. Juni verlegte die Gruppe nach Polozk und am 1. Juli nach Dünaburg, wo die 1. Staffel am 15. Juli wieder zur Gruppe stieß.  Am 25. Juli mußte die Gruppe nach Jakobstadt und im August nach Riga-Skulte ausweichen. Hier wurde die Gruppe im August umgegliedert und auf vier Staffeln erweitert. Die 1. Staffel blieb unverändert, die 2. Staffel wurde als 12. Staffel an die III. Gruppe abgegeben und durch eine Neuaufstellung ersetzt. Die 3. Staffel blieb ebenfalls unverändert und die 4. Staffel wurde durch die 3. / Kampfgeschwader 2 gebildet. Am 14. September folgte die Verlegung nach Wenden, am 22. September nach Riga-Spilve und am 3. Oktober nach Tuckum.  Im Oktober verlegte die Gruppe dann nach Schrunden. Im November verlegte die 2. Staffel nach Windau.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel 4. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Orscha 1. Januar Orscha 1. Januar Orscha 1. Januar Orscha August Riga-Skulte
Januar Wesenberg Januar Wesenberg Januar Wesenberg Januar Wesenberg 14. September Wenden
23. Juni Reval-Laksberg 19. Juni Turku 23. Juni Reval-Laksberg 23. Juni Reval-Laksberg 22. September Riga-Spilve
27. Juni Polozk 15. Juli Dünaburg 27. Juni Polozk 27. Juni Polozk 3. Oktober Tuckum
1. Juli Dünaburg 25. Juli Jakobstadt 1. Juli Dünaburg 1. Juli Dünaburg Oktober Schrunden
25. Juli Jakobstadt August Riga-Skulte 25. Juli Jakobstadt 25. Juli Jakobstadt
August Riga-Skulte 14. September Wenden August Riga-Skulte August Riga-Skulte
14. September Wenden 22. September Riga-Spilve 14. September Wenden 14. September Wenden
22. September Riga-Spilve 3. Oktober Tuckum 22. September Riga-Spilve 22. September Riga-Spilve
3. Oktober Tuckum Oktober Schrunden 3. Oktober Tuckum 3. Oktober Tuckum
Oktober Schrunden Oktober Schrunden Oktober Schrunden

 

Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Winniza. Die 4. Staffel war zu diesem Zeitpunkt noch der III. Gruppe des Geschwaders zugeteilt und lag mit dieser in Ludwigslust. Die mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstete Gruppe verlegte im Januar nach Uman und am 5. März nach Jakobstadt. Am 12. März folgte die Verlegung nach Petschur / Petschory, etwa 50 km westlich der Stadt Pskow in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Estland. Nach dem Beginn der russischen Sommeroffensive gegen Finnland am 9. Juni 1944 wurde die Gruppe nach Finnland verlegt. Sie wurde dem Gefechtsverband Kuhlmey (Kommandeur: Oberstleutnant Kurt Kuhlmey) zugeführt und verlegte auf den Flugplatz in Immola (heute ein Teil von Imatra). Hier stieß auch die bisher der III. / Jagdgeschwader 54 unterstellte 4 Staffel wieder zur Gruppe. Am 20. Juli verlegte die Gruppe nach Utti und kehrte im Juli nach Petschur zurück. Im August verlegte die Gruppe dann nach Wenden. Am 15. August wurde die Gruppe umgegliedert und auf vier Staffel verstärkt. Die 4. und 6. Staffel wurden zur 15. und 16. Staffel umbenannt und an die IV. Gruppe abgegeben. Daraufhin wurde der Gruppe die 4. / Kampfgeschwader 2 als neue 8. Staffel zugeführt. Im Oktober wurde dann mit der Neuaufstellung der 6. und 7. Staffel begonnen. Am 22. September verlegte die Gruppe nach Riga-Spilve und im Oktober nach Libau.

Stab 4. Staffel 5. Staffel 6. Staffel 7. Staffel 8. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Winniza 1. Januar Ludwigslust 1. Januar Winniza 1. Januar Winniza Oktober Libau 15. August Wenden
Januar Uman 25. Februar Lüneburg Januar Uman Januar Uman 22. September Riga-Spilve
5. März Jakobstadt 20. April Landau 5. März Jakobstadt 5. März Jakobstadt Oktober Libau
12. März Petschur 23. Mai Illesheim 12. März Petschur 12. März Petschur
Juni Immola Juni Immola Juni Immola Juni Immola
20. Juli Utti 20. Juli Utti 20. Juli Utti 20. Juli Utti
Juli Petschur Juli Petschur Juli Petschur Juli Petschur
August Wenden August Wenden August Wenden August Wenden
22. September Riga-Spilve 22. September Riga-Spilve    
Oktober Libau Oktober Libau Oktober Libau

 

Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Ludwigslust. Neben den eigenen drei Staffeln gehörte zur Gruppe auch die 4. Staffel des Geschwaders, die der Gruppe zugeteilt war. Am 25. Februar verlegte die Gruppe nach Lüneburg und am 20. April nach Landau. Am 23. Mai folgte die Verlegung nach Illesheim, wo sie auf die Focke-Wulf Fw 190 A umgerüstet wurde. Vor der nächsten Verlegung schied die 4. Staffel aus dem Gruppenverband aus und kehrte zur II. Gruppe nach Finnland zurück. Die III. Gruppe verlegte am 7. Juni nach Villacoublay und am 5. September nach Oldenburg. Hier wurden der Gruppe die ersten Focke-Wulf Fw 190 D zugeführt. Am 10. August wurde die Gruppe umgegliedert und auf vier Staffeln verstärkt. Dabei wurden die 7. und 8. Staffel zur 10. und 11. Staffel umbenannt. Aus der 2. Staffel des Jagdgeschwaders 54 wurde die 12. Staffel gebildet. Im November verlegte die Gruppe nach Varrelbusch und am 29. Dezember nach Handrup.

Stab 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel 10. Staffel 11. Staffel 12. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Ludwigslust 1. Januar Ludwigslust 1. Januar Ludwigslust 1. Januar Ludwigslust 10. August Villacoubly 10. August Villacoubly 10. August Villacoubly
25. Februar Lüneburg 25. Februar Lüneburg 25. Februar Lüneburg 25. Februar Lüneburg 5. September Oldenburg 5. September Oldenburg 5. September Oldenburg
20. April Landau 20. April Landau 20. April Landau 20. April Landau November Varrelbusch November Varrelbusch November Varrelbusch
23. Mai Illesheim 23. Mai Illesheim 23. Mai Illesheim 23. Mai Illesheim 29. Dezember Handrup 29. Dezember Handrup 29. Dezember Handrup
7. Juni Villacoubly 7. Juni Villacoubly 7. Juni Villacoubly 7. Juni Villacoubly
5. September Oldenburg 5. September Oldenburg
November Varrelbusch November Varrelbusch
29. Dezember Handrup 29. Dezember Handrup

 

Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Dno. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet und verlegte im Januar 1944 nach Pleskau. Am 22. Januar wurde die 12. Staffel aus dem Gruppenverband herausgelöst und nach Uman verlegt. Am 3. März folgte die Verlegung nach Jakobstadt und am 12. März nach Petserie. Am 25. Februar verlegte die Gruppe ohne die 12. Staffel nach Dorpat. Hier stieß die 12. Staffel am 26. März wieder zur Gruppe. Am 29. März verlegte die Gruppe nach Lemberg. Am 20. April folgte die Verlegung nach Mamaia und am 15. Mai nach Roman sowie am 19. Mai nach Leipzig in Rumänien. Am 29. Mai verlegte die Grupe zur Verstärkung der Reichsluftverteidigung nach Landau. Am 9. Juni folgte die Verlegung nach Illesheim, wo die Gruppe auf die Focke-Wulf Fw 190 A umrüstete. Nach der erfolgten Umrüstung kehrte die Gruppe an die Ostfront zurück und verlegte am 27. Juni nach Baranowitschi. Es folgten Verlegungen u.a. nach Lublin, Deblin-Irena, Piastow und Nasielsk. Am 6. September fiel die Gruppe auf dem Platz Zichenau ein. Am 15. August wurde die Gruppe umgegliedert und auf vier Staffeln erweitert. Die 10. und 11. Staffel wurden zur 13. und 14. Staffel. Die 12. Staffel schied aus dem Gruppenverband aus und wurde Teil der III. / Jagdgeschwader 54. Die 15. und 16. Staffel wurden aus der 4. und 6. / Jagdgeschwader 54 gebildet. Über Alt-Lönnewitz, Plantlünne, Möritz und Münster-Handorf kam die Gruppe bis zum Jahresende nach Vörden.

Stab 10. Staffel 11. Staffel 12. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Dno 1. Januar Dno 1. Januar Dno 1. Januar Dno
Januar Pleskau Januar Pleskau Januar Pleskau Januar Pleskau
25. Februar Dorpat 25. Februar Dorpat 25. Februar Dorpat 22. Januar Uman
29. März Lemberg 29. März Lemberg 29. März Lemberg 3. März Jakobstadt
20. April Mamaia 20. April Mamaia 20. April Mamaia 12. März Petserie
15. Mai Roman 15. Mai Roman 15. Mai Roman 26. März Dorpat
19. Mai Leipzig / Rumänien 19. Mai Leipzig / Rumänien 19. Mai Leipzig / Rumänien 29. März Lemberg
29. Mai Landau 29. Mai Landau 29. Mai Landau 20. April Mamaia
9. Juni Illesheim 9. Juni Illesheim 9. Juni Illesheim 15. Mai Roman
27. Juni Baranowitschi 27. Juni Baranowitschi 27. Juni Baranowitschi 19. Mai Leipzig / Rumänien
3. Juli Lublin 3. Juli Lublin 3. Juli Lublin 29. Mai Landau
23. Juli Deblin-Irena 23. Juli Deblin-Irena 23. Juli Deblin-Irena 9. Juni Illesheim
27. Juli Piastow 27. Juli Piastow 27. Juli Piastow 27. Juni Baranowitschi
21. August Trakehnen 21. August Trakehnen 21. August Trakehnen 3. Juli Lublin
August Nasielsk August Nasielsk August Nasielsk 23. Juli Deblin-Irena
27. Juli Piastow
21. August Trakehnen
August Nasielsk

ab dem 15. August 1944:

Stab 13. Staffel 14. Staffel 15. Staffel 16. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
15. August Nasielsk 15. August Nasielsk 15. August Nasielsk 15. August Nasielsk 15. August Nasielsk
6. September Zichenau 6. September Zichenau 6. September Zichenau 6. September Zichenau 6. September Zichenau
14. September Alt-Lönnewitz 14. September Alt-Lönnewitz 14. September Alt-Lönnewitz 14. September Alt-Lönnewitz 14. September Alt-Lönnewitz
18. September Plantlünne 18. September Plantlünne 18. September Plantlünne 18. September Plantlünne 18. September Plantlünne
7. Oktober Möritz 7. Oktober Möritz 7. Oktober Möritz 7. Oktober Möritz 7. Oktober Möritz
19. November Münster-Handorf 19. November Münster-Handorf 19. November Münster-Handorf 19. November Münster-Handorf 19. November Münster-Handorf
21. November Vörden 21. November Vörden 21. November Vörden 21. November Vörden 21. November Vörden

 

Der Stab des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Orscha an der Ostfront.  Am 14. Februar verlegte der mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstete Stab nach Wesenberg in Estland und am 23. Februar nach Dorpat, wo er in den folgenden Monaten verblieb.  Im Zuge der russischen Sommeroffensive mußte der Stab nach Südwesten ausweichen. Hierzu verlegte er am 2. Juli nach Idriza, am 9. Juli nach Dünaburg, am 24. Juli nach Jakobstadt und im August nach Riga-Skulte.  Am 6. Oktober folgte die Verlegung nach Tuckum und im gleichen Monat noch nach Schrunden und im Dezember nach Cīrava in Lettland, wo der Stab bis über das Jahresende verblieb.

 

- - 1945 - -

Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Schrunden, die 2. Staffel in Windau. Während der Stab und die 3. und 4. Staffel im Januar nach Zabeln verlegten, fiel die 1. Staffel ebenfalls in Windau ein.  Im Austausch verlegte die 2. Staffel nach Zabeln. Im März verlegte dann die ganze Gruppe nach Neuhausen. Zum Kriegsende verlegte die Gruppe nach Flensburg, wo sie in Gefangenschaft ging.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel 4. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Schrunden 1. Januar Schrunden 1. Januar Windau 1. Januar Schrunden 1. Januar Schrunden
Januar Zabeln Januar Windau Januar Zabeln Januar Zabeln Januar Zabeln
März Neuhausen März Neuhausen März Neuhausen März Neuhausen März Neuhausen
8. Mai Flensburg 8. Mai Flensburg 8. Mai Flensburg 8. Mai Flensburg 8. Mai Flensburg

 

Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Libau. Im Januar verlegten die 5. und 8. Staffel nach Cirava in Lettland, kehrten aber im März 1945 zur Gruppe zurück. Im März wich die Gruppe nach Heiligenbeil aus. Zum Kriegsende verlegte die Gruppe nach Flensburg, wo sie in Gefangenschaft ging.

Stab 5. Staffel 6. Staffel 7. Staffel 8. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Libau 1. Januar Libau 1. Januar Windau 1. Januar Schrunden 1. Januar Libau
März Heiligenbeil Januar Cirava März März Januar Cirava
8. Mai Flensburg März Libau 8. Mai 8. Mai März Libau
März Heiligenbeil März Heiligenbeil
8. Mai Flensburg 8. Mai Flensburg

 

Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Handrup im Emsland. Die mit der Focke-Wulf Fw 190 D ausgerüstete Gruppe verlegte am 5. Januar 1945 nach Varrelbusch. Dort wurde sie am 25. Februar zur IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 26 umbenannt. Zwei Tage später, am 27. Februar, entstand aus der II. / Zerstörergeschwader 76 in Grossenhain eine neue III. Gruppe. Diese bestand aus drei Staffeln und war mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet. Am 5. April wurde die Gruppe in Grossenhain wieder aufgelöst.

Stab 5. Staffel 6. Staffel 7. Staffel 8. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Handrup 1. Januar Handrup 1. Januar Handrup 1. Januar Handrup 1. Januar Handrup
5. Januar Varrelbusch 5. Januar Varrelbusch 5. Januar Varrelbusch 5. Januar Varrelbusch 5. Januar Varrelbusch
               
27. Februar Grossenhain 27. Februar Grossenhain 27. Februar Grossenhain 27. Februar Grossenhain

 

Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Vörden. Sie war mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet und verlegte im Januar nach Gardelegen. Am 7. Februar wurde die Gruppe zur II. / Jagdgeschwader 7 umbenannt.

Stab 13. Staffel 14. Staffel 15. Staffel 16. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Vörden 1. Januar Vörden 1. Januar Vörden 1. Januar Vörden 1. Januar Vörden
Januar Gardelegen Januar Gardelegen Januar Gardelegen Januar Gardelegen Januar Gardelegen

 

Der Stab des Jagdgeschwaders 54 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Cīrava in Lettland im Kurland-Kessel. Hier wurde er im März 1945 aufgelöst.

 

2. Kommandeure:

Geschwaderkommodore:

Major Martin Mettig, 1. Februar 1940

Oberstleutnant Hannes Trautloft, 25. August 1940

Major Hubertus von Bonin, 6. Juli 1943 - 15. Dezember 1943

Oberstleutnant Anton Mader, 28. Januar 1944 - September 1944

Oberst Dieter Hrabak, 1. Oktober 1944 - 8. Mai 1945

 

I. Gruppe:

IJG54-1.JPG (12221 Byte) 1JG54-1.JPG (10959 Byte) 2JG54-1.JPG (5887 Byte) 3JG54-1.JPG (12225 Byte)
I. Gruppe 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel

Gruppenkommandeure:

Major Hans-Jürgen von Cramon-Traubadel, 15. September 1939

Hauptmann Hubertus von Bonin, 28. Dezember 1939

Hauptmann Erich von Selle, 2. Juli 1941

Hauptmann Franz Eckerle, 20. Dezember 1941

Hauptmann Hans Philipp, 17. Februar 1942

Major Reinhard Seiler, 15. April 1943

Major Gerard Homuth, 1. August 1943

Hauptmann Walter Nowotny, 10. August 1943

Hauptmann Horst Adameit, 4. Februar 1944

Hauptmann Franz Eisenach, 9. August 1944

 

II. Gruppe:

IIJG54-1.JPG (11450 Byte)

II. Gruppe

Gruppenkommandeure:

Major Kraut, 4. Juli 1940

Hauptmann Winterer, 11. Juli 1940

Hauptmann Dietrich Hrabak, 26. August 1940

Major Hans von Hahn, 19. November 1942

Hauptmann Heinrich Jung, 21. Februar 1943

Hauptmann Erich Rudorffer, 1. August 1943

Hauptmann Herbert Findeisen, Februar 1945

 

III. Gruppe:

IIIJG54-1.JPG (8981 Byte) 7JG54-1.JPG (9383 Byte) 8JG54-1.JPG (11481 Byte) 9JG54-1.JPG (12934 Byte)
III. Gruppe 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel

Gruppenkommandeure:

Hauptmann Fritz Ultsch, 6. Juni 1940

Oberleutnant Günther Scholz (i.V.), 6. September 1940

Hauptmann Arnold Lignitz, 4. November 1940

Hauptmann Reinhard Seiler, 1. Oktober 1941

Hauptmann Siegfried Schnell, Mai 1943

Oberleutnant Rudolf Patzak (i.V.), Februar 1944

Hauptmann Rudolf Klemm (i.V.), Februar 1944

Hauptmann Rudolf Sinner, März 1944

Major Reinhard Schroer, 14. März 1944

Hauptmann Robert Weiss, 21. Juli 1944

Oberleutnant Hans Dortenmann (i.V.), Januar 1945

Oberleutnant Wilhelm Heilmann (i.V.), Januar 1945

Major Rudolf Klemm, Februar 1945

 

IV. Gruppe:

IVJG54-1.JPG (9187 Byte)

IV. Gruppe

Gruppenkommandeure:

Hauptmann Rudolf Sinner, 30. Juli 1943

Hauptmann Siegfried Schnell, 11. Februar 1944

Hauptmann Gerhard Koall (i.V.), März 1944

Major Wolfgang Späte, Mai 1944

Hauptmann Rudolf Klemm, 1. Oktober 1944 - Februar 1945

Hauptmann Fritz-Karl Schloßstein, März 1945 - April 1945

 

 

Ergänzungsgruppe:

Gruppenkommandeure:

Oberleutnant Zilken, Oktober 1940

Oberleutnant Eggers, März 1941 - Januar 1942

 

10.(Jabo)/JG54:

 

3. Literatur und Quellen:

Tessin, Georg, Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 14
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935 - 1945 - Gliederungen und Kurzchroniken - Eine Dokumentation, Motorbuch-Verlag 1976
Jochen Prien, Gerhard Stemmer, Peter Rodeike, Winfried Bock: Die Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934 bis 1945. Mehrere Bände
Michael Holm: www.ww2.dk
Hans-Ekkhard Bob: Jagdgeschwader 54 - Grünherzjäger: Die Geschichte eines berühmten Geschwaders von 1939 bis 1945 mit großer Bilddokumentation. Helios Verlagsges. (12. Oktober 2009)
Jerry Scutts: Jg 54: Jagdgeschwader 54 Grunherz : Aces of the Eastern Front. Motorbooks Intl (Oktober 1992) (Englisch)