Jagdgeschwader 5 "Eismeer"
1. Lebenslauf:
Das Jagdgeschwader 5 entstand 1942 als Jagdgeschwader für den Einsatz in Norwegen und Finnland.
- - 1942 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 entstand am 20. Januar 1942 durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 77. Zu diesem Zeitpunkt lag die Gruppe in Norwegen. Der Stab der Gruppe lag in Stavanger-Sola, die 1. Staffel in Kjevik, die 2. Staffel in Lister und die 3. Staffel in Herdla. Die Gruppe unterstand direkt dem JaFü Norwegen. Auftrag der Gruppe war der Schutz des deutschen Schiffsverkehrs an der norwegischen Küste gegen britische Kampfverbände. Im Februar 1942 verlegte die 2. Staffel nach Stavanger-Sola. Am 16. März 1942 wurde die 1. Staffel zur 5. / Jagdgeschwader 5 umbenannt. Im gleichen Monat wurde die 10. / Jagdgeschwader 1 als neue 1. Staffel in die Gruppe eingegliedert und in Herdla stationiert. Das Einsatzgebiet der Gruppe umfaßte den Raum von der schwedisch-norwegischen Grenze im Süden bis nach Trondheim. Aufgabe der Gruppe war der Schutz des norwegischen Küstenraumes und der Küstengeleite vor der norwegischen Küste. Ab Juni 1942 wurde die Gruppe auf die Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3 umgerüstet, diese Umrüstung war im August 1942 abgeschlossen. Bis Jahresende konnte die Gruppe 33 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen drei Gefallene und einen Verwundeten sowie 17 Flugzeuge.
Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
20. Januar | Stavanger-Sola | 20. Januar | Kjevik | 20. Januar | Lister | 20. Januar | Herdla |
Februar | Stavanger-Sola | ||||||
März | Herdla |
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 entstand am 25. Januar 1942 in Petsamo aus dem Stab der Jagdgruppe z.b.V. sowie der 4. und 14. Staffel des Jagdgeschwaders 77 als 4. und 5. Staffel. Im März 1942 folgte die Aufstellung einer 6. Staffel aus der 1. / Jagdgeschwader 5. Im April verlegte die Gruppe nach Pori, kehrte aber im Mai wieder nach Petsamo zurück. Im Oktober folgte die Verlegung nach Alakurtti in Schweden, wo die Gruppe in den folgenden Monaten verblieb. Die 5. Staffel verblieb in Petsamo.
Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
25. Januar | Petsamo | 25. Januar | Petsamo | 25. Januar | Petsamo | März | Petsamo |
April | Pori | April | Pori | April | Pori | April | Pori |
Mai | Petsamo | Mai | Petsamo | Mai | Petsamo | Mai | Petsamo |
Oktober | Alakurtti | Oktober | Alakurtti | Oktober | Alakurtti |
Am 10. März 1942 wurde in Trondheim die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 aufgestellt. Der Stab wurde aus dem Stab der IV. / Jagdgeschwader 1 gebildet, die 7. Staffel aus der 1. Einsatz-Staffel des Jagdgeschwaders 3 in Stavanger-Forus, die 8. und 9. Staffel aus der 11. und 12. / Jagdgeschwader 1 in Trondheim. Im April verlegte die Gruppe nach Petsamo, wobei Teile der Gruppe immer wieder nach Kirkenes verlegten. Im Juli wurde die 9. Staffel in 10. Staffel umbenannt und an die IV. Gruppe abgegeben. Aus Teilen der verbleibenden Gruppe wurde daraufhin eine neue 9. Staffel aufgestellt.
Stab | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
10. März | Trondheim | 10. März | Stavanger-Forus | 10. März | Trondheim | 10. März | Trondheim |
April | Petsamo | April | Petsamo | April | Petsamo | April | Petsamo |
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 wurde am 26. Juni 1942 aufgestellt. Der Gruppenstab wurde hierzu in Trondheim neu aufgestellt. Die 10. Staffel entstand durch die Umbenennung der 12. / Jagdgeschwader 1 in Trondheim-Lade, die 11. Staffel aus der Einsatzstaffel der Jagdgruppe Drontheim in Bodö und die 12. Staffel entstand Teilen der Jagdfliegerschule 3 in Aalborg. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Messerschmidt Bf 109 E-7, die Gruppe selbst unterstand dem JaFü Norwegen. Am 4. Juli verlegte die 11. Staffel nach Alta und am 6. Juli nach Elvenes. Ab Juli 1942 nutzte die 10. Staffel die Plätze Elvenes und Alta als Absprungplätze. Am 27. Juli folgte die Verlegung der 11. Staffel nach Bodö. Im August wurde die 12. Staffel nach Oerlandet verlegt. Ab August 1942 wurde die Gruppe auf die Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3 umgerüstet. Anfang September verlegte die Gruppe nach Trondheim-Lade. Im Dezember verlegte die 12. Staffel nach Bodö. Bis Jahresende konnte die Gruppe drei Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen fünf Gefallene, fünf Verwundete und 16 Flugzeuge.
Stab | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
26. Juni | Trondheim-Lade | 26. Juni | Trondheim-Lade | 26. Juni | Bodö | 26. Juni | Aalborg |
4. Juli | Alta | August | Oerlandet | ||||
6. Juli | Elvenes | Dezember | Bodö | ||||
27. Juli | Bodö | ||||||
September | Trondheim-Lade |
Am 25. Januar 1942 wurde in Kirkenes aus der 1. (Zerstörer) / Jagdgeschwader 77 die 6. (Zerstörer-) Staffel des Zerstörergeschwaders 5 aufgestellt. Entgegen der Ausrüstung des restlichen Geschwaders war diese Staffel mit der Messerschmitt Bf 110 ausgerüstet. Die Staffel wurde im Zuge der Erweiterung des Jagdgeschwaders 5 am 16. März 1942 zur 10. (Zerstörer-) Staffel des Jagdgeschwaders 5 umbenannt. Die Staffel wurde vor allem zu Begleitschutzeinsätzen für die an der Eismeerfront liegenden Kampf- und Sturzkampf-Verbände eingesetzt. Am 26. Juni folgte die Umbenennung in 13. (Zerstörer-) Staffel des Jagdgeschwaders 5. In der zweiten Jahreshälfte wurde die Staffel mehr und mehr zu Bombeneinsätzen herangezogen. Dabei wurde die Staffel teilweise auf die Plätze Rovaniemi, Alakurtti, Petsamo und Kirkenes auseinander gezogen.
Der Stab des Jagdgeschwaders 5 wurde im Mai 1942 in Petsamo aufgestellt. Er war mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet und führte die in Norwegen liegenden Teile des Jagdgeschwaders 5 sowie weitere in Norwegen liegenden Jagdverbände. Dadurch sollte eine einheitliche Führung dieser Jagdverbände geschaffen werden.
- - 1943 - -
Zu Beginn des Jahres 1943 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 in Norwegen auf verschiedenen Plätzen verteilt. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 5 und war mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet. Anfang April wurde die Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 G-2 umgerüstet. Am 1. August verließ die Gruppe Norwegen und verlegte nach Frederikshavn in Dänemark, wo siw versammelt wurde. Lediglich die 2. Staffel verblieb bis Ende Oktober in Lister. Die Gruppe verblieb bis November in Dänemark, um anschließend nach Rumänien zu verlegen. Am 29. Oktober 1943 begann die Verlegung der Bodenteile der Gruppe nach Rumänien. Am 16. November erreichten diese den Zielort Targsorul Nou südwestlich von Ploiesti. Am 20. und 21. November erreichten dann auch die fliegenden Teile der Gruppe den Platz. Hier wurde die Gruppe dem JaFü Rumänien unterstellt und erhielt den Auftrag, die Erdölanlagen im Raum Ploiesti zu schützen. Zu Luftkämpfen kam es im Jahr 1943 jedoch nicht mehr, so dass die Gruppe in Rumänien nur einen Verwundeten und ein Flugzeug in Folge von Unfällen verlor.
Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Stavanger-Sola | 1. Januar | Herdla | 1. Januar | Lister | 1. Januar | Herdla |
1. August | Frederikshavn | 1. August | Frederikshavn | 30. Oktober | Frederikshavn | 1. August | Frederikshavn |
20. November | Targsorul-Nou | 20. November | Targsorul-Nou | 20. November | Targsorul-Nou | 20. November | Targsorul-Nou |
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Alakurtti in Schweden an der Murmansk-Front, während die 5. Staffel noch in Petsamo lag. Auf Grund der Witterungsverhältnisse war die Einsatzmöglichkeit der Gruppe zu Beginn des Jahres sehr gering. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 G-2 ausgerüstet. Anfang November wurde die Gruppe aus dem Einsatz im Norden herausgezogen. Über Kemi, Pori und Reval verlegte die Gruppe nach Pleskau-Süd. Als Absprungplätze nutzte die Gruppe die Plätze Idritza, Dno, Goskina-Guba und Dorpat.
Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Alakurtti | 1. Januar | Alakurtti | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Alakurtti |
3. November | Pleskau-Süd | 3. November | Pleskau-Süd | 3. November | Pleskau-Süd | 3. November | Pleskau-Süd |
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Petsamo. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 ausgerüstet und unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 5. Gruppe verblieb das ganze Jahr 1943 in Petsamo, nur die 7. Staffel verlegte kurzfristig immer wieder nach Petsamo. Einsatzgebiet der Gruppe war die Eismeerfront mit Schwerpunkt über dem Raum Murmansk und der Fischer-Halbinsel.
Stab | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo |
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Trondheim-Lade, die 12. Staffel in Bodö. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 5 und war mit der Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3 ausgerüstet. Die Gruppe verblieb das ganze Jahr 1943 in Norwegen. Die Gruppe wurde vorwiegend zum Geleitschutz der Kriegs- und Handelsschiffe an der norwegischen Küste eingesetzt. Dazu kamen Alarmstarts gegen hochfliegende britische Mosquito-Aufklärer und zahlreiche Jagdvorstöße. Im Juli verlegte die 12. Staffel nach Herdla, wo sie die 3. Staffel des Geschwaders ablöste. Ab August erstreckte sich der Einsatzraum der Gruppe nach dem Abzug der I. / Jagdgeschwader 5 von Trondheim bis in den Süden Norwegens. Im Oktober verlegte die 10. Staffel auf die Insel Gossen. Im gleichen Monat flog die Gruppe Geleitschutz für den schweren Kreuzer "Lützow". Während des Jahres 1943 konnte die Gruppe 13 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen 16 Gefallene, zwölf Verwundete und 34 Flugzeuge.
Stab | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Trondheim-Lade | 1. Januar | Trondheim-Lade | 1. Januar | Trondheim-Lade | 1. Januar | Bodö |
Juni | Stavanger | Juni | Herdla | Januar | Trondheim-Lade | ||
Oktober | Gossen | Juli | Herdla |
Zu Jahresbeginn 1943 lag die 13. (Zerstörer-) Staffel des Jagdgeschwaders 5 in Kirkenes. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 5 und flog neben Begleitschutzeinsätzen auch Bombenangriffe. Dabei wurde die Staffel teilweise auf die Plätze Rovaniemi, Alakurtti, Petsamo und Kirkenes auseinander gezogen. Außerdem wurde die Staffel zum Schutz deutscher Nachschubgeleite und Einheiten der Kriegsmarine eingesetzt.
Mitte Februar 1943 wurde in Petsamo die 14. (Jabo-) Staffel des Jagdgeschwaders 5 aufgestellt. Die Staffel wurde mit der Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3 ausgerüstet und dem Stab des Jagdgeschwaders 5 unterstellt. Die Staffel wurde anschließend gegen den Schiffsverkehr entlang der Eismeerküste eingesetzt und konnte bis Jahresende rund 39.000 brt an Schiffsraum versenken, darunter zahlreiche Schnellboote.
Der Stab des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Petsamo. Er war mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet und führte die in Norwegen liegenden Teile des Jagdgeschwaders 5 sowie weitere in Norwegen liegenden Jagdverbände. Er verblieb bis Jahresende in Petsamo.
- - 1944 - -
Zu Beginn des Jahres 1944 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 in Targsorul-Nou in Rumänien. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet und unterstand dem JaFü Rumänien. Die Gruppe hatte die Aufgabe, die rumänischen Ölgebiete im Raum Ploesti zu sichern. Bereits am 9. Januar verlegte die Gruppe nach Wraschdebna bei Sofia, um von hier aus den Schutz der bulgarischen Hauptstadt zu übernehmen. Anfang Februar verlegte die Gruppe dann weiter nach Obertraubling, wobei die 2. Staffel abermals zurück blieb. In Obertraubling wurde sie auf die Messerschmitt Bf 109 G-6/ R6 umgerüstet und anschließend im Rahmen der 7. Jagd-Division zur Reichsluftverteidigung eingesetzt. Nach einem schweren alliierten Bombenangriff auf den Platz Obertraubling am 25. Februar, bei dem die Gruppe schwere Verluste an Mensch und Material erlitt, mußte der zerstörte Platz noch am gleichen Tag geräumt werden und die Gruppe wich nach Herzogenaurach aus. Mit Beginn der alliierten Invasion in der Normandie am 6. Juni wurde die Gruppe am 7. Juni zum Abwehreinsatz nach Montdidier verlegt und an der Invasionsfront eingesetzt. Nach schweren Luftangriffen auf den Platz Montdidier ab dem 11. Juni 1944 mußte auch dieser Platz von der Gruppe geräumt werden. Sie wich am 14. Juni nach Peronne und anschließend nach Chauny, einem Feldflugplatz zwischen Noyon und Tergnier, aus. Anfang Juli verlegte die Gruppe dann nach Frieres bei Laon. Anfang August wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen und nach Arpajon, etwa 30 km südlich von Paris verlegt. Zur Ruhe kommt die Gruppe hier jedoch nicht. Die vollkommen abgeflogene Gruppe war auf einen kleinen Rest zusammen geschmolzen. Am 6. August konnten ganze drei Maschinen eingesetzt werden. Daraufhin verlegte der fliegende Verband des Geschwaders am 15. August nach Wunstorf, um hier neu aufgestellt zu werden, während die Bodenteile nach Herpy bei Juvincourt verlegten, und dort dem Jagdgeschwader 6 zugeteilt wurden. Mit diesem Geschwader machten die Bodenteile den Rückzug aus Frankreich mit und erreichten Anfang September ebenfalls Wunstorf. Hier wurde die Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 G-14 umgerüstet. Außerdem war die 4. / Jagdgruppe Ost als neue 4. Staffel in die Gruppe eingegliedert worden. Nachdem die Gruppe Mitte November noch nach Schwerin-Görries verlegt hatte, wurde sie hier am 15. Oktober in das Jagdgeschwader 6 überführt und zur III. / Jagdgeschwader 6 umbenannt.
Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | 4. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Targsorul-Nou | 1. Januar | Targsorul-Nou | 1. Januar | Targsorul-Nou | 1. Januar | Targsorul-Nou | August | Wunstorf |
9. Januar | Sofia-Wraschdebna | 9. Januar | Sofia-Wraschdebna | 9. Januar | Sofia-Wraschdebna | 9. Januar | Sofia-Wraschdebna | Oktober | Schwerin-Görries |
Februar | Obertraubling | Februar | Obertraubling | März | Herzogenaurach | Februar | Obertraubling | ||
25. Februar | Herzogenaurach | 25. Februar | Herzogenaurach | 7. Juni | Montdidier | 25. Februar | Herzogenaurach | ||
7. Juni | Montdidier | 7. Juni | Montdidier | 14. Juni | Peronne | 7. Juni | Montdidier | ||
14. Juni | Peronne | 14. Juni | Peronne | 2. Juli | Frieres | 14. Juni | Peronne | ||
Juni | Chauny | Juni | Chauny | Juni | Chauny | Juni | Chauny | ||
2. Juli | Frieres | 2. Juli | Frieres | 5. August | Arpajon | 2. Juli | Frieres | ||
5. August | Arpajon | 5. August | Arpajon | 15. August | Wunstorf | 5. August | Arpajon | ||
15. August | Wunstorf | 15. August | Wunstorf | Oktober | Schwerin-Görries | 15. August | Wunstorf | ||
Oktober | Schwerin-Görries | Oktober | Schwerin-Görries | Oktober | Schwerin-Görries |
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Pleskau-Süd vor der Leningrad-Front. Im Januar 1944 verlegte die Gruppe in den Bereich der Luftflotte 2 in den Mittelabschnitt der Ostfront auf den Platz Orscha-Süd oder Polozk, kehrte aber im Februar nach Pleskau zurück. Im März verlegte die Gruppe nach Alakurrti, um von hier aus Luftunterstützung für das Heer über Lappland zu fliegen. Ende April verlegte die Gruppe nach Jakobstadt (Jēkabpils) in Lettland und verließ damit endgültig die Eismeerfront. Am 31. Mai verlegte die Gruppe dann nach Gardelegen, von wo aus sie in der Reichsverteidigung eingesetzt wurde. Hierzu unterstand sie der 1. Jagddivision. Außerdem wurde die Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 G-6 umgerüstet. Anschließend verlegte die Gruppe am 15. Juni nach Evreux, um von hier aus gegen den alliierten Brückenkopf in der Normandie eingesetzt zu werden. Am 1. Juli wurde die Gruppe nach schweren Verlusten aus dem Einsatz gezogen und zur Auffrischung nach Salzwedel verlegt. Hier wurde ihr zudem die 9. Staffel des Jagdgeschwaders 5 unterstellt. Nach kurzer Auffrischung wurde die Gruppe wieder in der Reichsluftverteidigung eingesetzt. Anfang August wurde die Gruppe auf vier Staffeln erweitert. Hierzu wurde die 4. Staffel in 7. Staffel umbenannt, die unterstellte 9. Staffel wurde zur 8. Staffel. Am 16. Oktober verlegte die Gruppe dann geschlossen nach Finsterwalde. Hier wurde die Gruppe noch im gleichen Monat zur IV. / Jagdgeschwader 4 umbenannt.
Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | 7. Staffel | 8. Staffel | ||||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Pleskau-Süd | 1. Januar | Pleskau-Süd | 1. Januar | Pleskau-Süd | 1. Januar | Pleskau-Süd | August | Salzwedel | August | Salzwedel |
Januar | Orscha-Süd / Polozk | Januar | Orscha-Süd / Polozk | Januar | Orscha-Süd / Polozk | Januar | Orscha-Süd / Polozk | 16. Oktober | Finsterwalde | 16. Oktober | Finsterwalde |
Februar | Pleskau-Süd | Februar | Pleskau-Süd | Februar | Pleskau-Süd | Februar | Pleskau-Süd | ||||
März | Alakurtti | März | Pontsalenjoki | März | Petsamo | März | Salmijarvi | ||||
April | Jakobstadt | April | Jakobstadt | April | Jakobstadt | April | Jakobstadt | ||||
31. Mai | Gardelegen | 31. Mai | Gardelegen | 31. Mai | Gardelegen | 31. Mai | Gardelegen | ||||
15. Juni | Evreux | 15. Juni | Evreux | 15. Juni | Evreux | 15. Juni | Evreux | ||||
1. Juli | Salzwedel | 1. Juli | Salzwedel | 1. Juli | Salzwedel | 1. Juli | Salzwedel | ||||
16. Oktober | Finsterwalde | 16. Oktober | Finsterwalde |
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Petsamo. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 ausgerüstet und unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 5. Gruppe verblieb das ganze Jahr 1943 in Petsamo, nur die 7. Staffel verlegte kurzfristig immer wieder nach Petsamo. Einsatzgebiet der Gruppe war die Eismeerfront mit Schwerpunkt über dem Raum Murmansk. Im August 1944 wurde die Gruppe auf vier Staffeln erweitert. Dabei wurden die 7. und 8. Staffel zur 10. und 11. Staffel umbenannt, während die 12. Staffel neu aufgestellt wurde. Die Gruppe verlegte im Oktober nach Kirkenes, am 31. Oktober nach Kaamanenund am 8. November nach Alta und Bardufoss. Am 12. November wurde die Gruppe gegen die britischen Bomber bei deren Angriff gegen das Schlachtschiff Tirpitz eingesetzt. Auf Grund eines Auswertungsfehlers wurden die in Bardufoss liegenden Staffel jedoch zu spät alarmiert und konnten nur noch die abfliegenden Bomber angreifen konnten. Einen Abschuss erzielten die Staffel jedoch nicht. Man schob der Gruppe die Schuld am Untergang der Tirpitz zu und verurteilte den Geschwaderkommodore, Major Ehrler und den Gruppenkommandeur, Hauptmann Dörr, zu Haftstrafen. Anschließend versetzte man sie zu Einheiten in der Reichsluftverteidigung. Am 1. Dezember verlegten der Gruppenstab sowie die 10. und 11. Staffel über Bodö, Örlandet nach Gossen, während die mit der Focke-Wulf Fw 190 A-8 ausgerüsteten 9. und 12. Staffel nach Herdla verlegten.
Stab | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | |||||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo | 1. Januar | Petsamo |
Oktober | Kirkenes | Oktober | Kirkenes | Oktober | Kirkenes | Oktober | Kirkenes | Oktober | Kirkenes | Oktober | Kirkenes | Oktober | Kirkenes |
31. Oktober | Kaamanen | 31. Oktober | Kaamanen | 31. Oktober | Kaamanen | 31. Oktober | Kaamanen | 31. Oktober | Kaamanen | ||||
8. November | Alta | 8. November | Bardufoss | 8. November | Bardufoss | 8. November | Alta | 8. November | Bardufoss | ||||
1. Dezember | Gossen | 1. Dezember | Herdla | 1. Dezember | Gossen | 1. Dezember | Gossen | 1. Dezember | Herdla |
Zu Beginn des Jahres 1944 lag die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 in Trondheim-Lade, die 10. Staffel auf der Insel Gossen und die 11. Staffel in Herdla. Am 1. Februar verlegten der Stab und die 12. Staffel nach Stavanger-Sola. Im August wurden die Staffeln der Gruppe im Zuge der Erweiterung des Jagdgeschwaders 5 umbenannt. Die 10., 11. und 12. Staffel wurden zur 13., 14. und 15. Staffel des Jagdgeschwaders 5. Im Sommer 1944 spitzte sich die Lage an der Eismeerfront zu uind die Gruppe verlegte zur Verstärkung der dortigen Luftwaffenverbände nach Salmijärvi. Sie nutzte im hohen Norden zudem die Plätze Petsamo, Nautsi und Berlevaag. Bereits im Oktober mußte die Gruppe der vorrückenden russischen Front weichen und nach Nausti ausweichen. Anfang November verlegte die Gruppe anschließend nach Stavanger, Lister und Kjevik. Im gleichen Monat wurde in Stavanger eine 16. Staffel aufgestellt.
Stab | 10. Staffel / 13. Staffel | 11. Staffel / 14. Staffel | 12. Staffel / 15. Staffel | 16. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Trondheim-Lade | 1. Januar | Gossen | 1. Januar | Herdla | 1. Januar | Trondheim-Lade | November | Stavanger |
1. Februar | Stavanger-Sola | August | Salmijärvi | August | Salmijärvi | 1. Februar | Stavanger-Sola | ||
August | Salmijärvi | 31. Oktober | Nautsi | 31. Oktober | Nautsi | August | Salmijärvi | ||
31. Oktober | Nautsi | 6. November | Lister | 6. November | Kjevik | 31. Oktober | Nautsi | ||
6. November | Stavanger-Sola | 6. November | Lister |
Zu Jahresbeginn 1944 lag die 13. (Zerstörer-) Staffel des Jagdgeschwaders 5 in Kirkenes. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 5 und flog neben Begleitschutzeinsätzen auch Bombenangriffe. Dabei wurde die Staffel teilweise auf die Plätze Rovaniemi, Alakurtti, Petsamo und Kirkenes auseinander gezogen. Außerdem wurde die Staffel zum Schutz deutscher Nachschubgeleite und Einheiten der Kriegsmarine eingesetzt. Am 9. Januar verlegte die Staffel nach Kiestinki, um von hier aus Ziele entlang der Murman-Bahn zu bekämpfen. Nach dem Mißlingen des Auftrages, die Murman-Bahn nachhaltig zu stören, kehrte die Staffel noch im Januar zurück nach Kirkenes. Am 16. Februar verließ sie Finnland und verlegte nach Herdla in Norwegen. Der neue Auftrag der Gruppe war der Luftkrieg über See zum Schutz der norwegischen Küsten und der Versorgungsschifffahrt. Im Mai verlegte die Staffel schließlich nach Trondheim-Lade. Hier wurde sie am 18. Juli 1944 zur 10. / Zerstörergeschwader 26 umbenannt.
Die 14. (Jabo-) Staffel des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Petsamo. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 5 und wurde gegen den Schiffsverkehr entlang der Eismeerküste eingesetzt. Am 7. Februar 1944 schied die Staffel aus dem Geschwaderverband aus und wurde zur 4. / Schlachtgeschwader 5.
Der Stab des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Petsamo. Er war mit der Messerschmitt Bf 109 ausgerüstet und führte die in Norwegen liegenden Teile des Jagdgeschwaders 5 sowie weitere in Norwegen liegenden Jagdverbände. Im Februar verlegte der Stab nach Alakurtti und am 10. Mai nach Stavanger-Forus. Im Dezember folgte schließlich die Verlegung nach Trondheim-Lade.
- - 1945 - -
Im Februar 1945 wurde in Herdla aus Teilen der IV. / Zerstörergeschwader 26 eine neue II. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 aufgestellt. Diese war mit der Focke-Wulf Fw 190 A und der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet. Über ihren Einsatz ist nichts bekannt.
Stab | 5. Staffel | 6. Staffel | 7. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
Februar | Herdla | Februar | Herdla | Februar | Rygge | Februar | Stavanger-Sola |
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Gossen, die 9. und 12. Staffel in Herdla. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet, die 9. und 12. Staffel nutzten die Focke-Wulf Fw 190 A-8. Im Februar 1945 wurde die 9. Staffel zur 5. Staffel umbenannt, die 12. Staffel wurde zur 7. Staffel umbenannt, beide wurden an die II. Gruppe abgegeben. Die 13. Staffel der IV. Gruppe wurde zur 9. Staffel umbenannt. Die Gruppe verblieb bis Kriegsende in Norwegen.
Stab | 9. Staffel | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Gossen | 1. Januar | Herdla | 1. Januar | Gossen | 1. Januar | Gossen | 1. Januar | Herdla |
Februar | Herdla |
Zu Beginn des Jahres 1945 lag die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 in Norwegen auf den Plätzen Stavanger, Lister und Kjevik verteilt. Im Februar wurde die 13. Staffel zur 9. / Jagdgeschwader 5 und an die III. Gruppe abgegeben. Die 16. Staffel erhielt daraufhin die Bezeichnung 13. / Jagdgeschwader 5 und verlegte von Stavanger nach Lister. Hier erlebten die Staffeln das Kriegsende.
Stab | 13. Staffel | 14. Staffel | 15. Staffel | 16. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Stavanger-Sola | 1. Januar | Lister | 1. Januar | Kjevik | 1. Januar | Lister | 1. Januar | Stavanger |
März | Kjevik | ||||||||
Februar | Lister |
Der Stab des Jagdgeschwaders 5 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Trondheim-Lade. Er war mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet und führte die in Norwegen liegenden Teile des Jagdgeschwaders 5 sowie weitere in Norwegen liegenden Jagdverbände. Im März 1945 verlegte der Stab nach Stavanger-Forus. Ab dem 25. März 1945 übernahm der Stab zusätzlich die Funktion des JaFü Norwegen.
2. Kommandeure:
Geschwaderkommodore:
Oberstleutnant Gotthardt Handrick, Mai 1942 - Juni 1943
Oberstleutnant Günther Scholz, Juni 1943 - Mai 1944
Major Heinrich Ehrler, Mai 1944 - Februar 1945
Oberstleutnant Günther Scholz, Februar 1945 - Mai 1945
I. Gruppe:
I./JG 5
Gruppenkommandeure:
Major Joachim Seegert, Januar 1942 - April 1942
Hauptmann Gerhard von Wehren, April 1942 - Februar 1943
Hauptmann Gerhard Wengel, Februar 1943 - 10.1 1944
Oberleutnant Robert Müller, 10.1 1944 - 25.1 1944
Major Erich Gerlitz, 25.1 1944 - 16.3 1944
Major Horst Carganico, 26.3 1944 - 27.5 1944
Hauptmann Theo Weissenberger, 4.6 1944 - 14.10 1944
II. Gruppe:
5./JG 5
Gruppenkommandeure:
Major Hennig Strümpell, Januar 1942 - April 1942
Hauptmann Horst Carganico, April 1942 - 26.3 1944
Hauptmann Theo Weissenberger, 26.3 1944 - 3.6 1944
Oberleutnant Hans Tetzner, 4.6 1944 - 19.7 1944
Oberstleutant Franz Wienhusen, 1.9 1944 - Oktober 1944
Hauptmann Herbert Treppe, Februar 1945 - Mai 1945
III. Gruppe:
III./JG 5 7./JG 5
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Günther Scholz, März 1942 - Juni 1943
Major Heinrich Ehrler, Juni 1943 - Mai 1944
Hauptmann Franz Dörr, Mai 1944 - Mai 1945
Oberleutnant Rudolf Glöckner, 1944/45
IV. Gruppe:
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Hans Kriegel, unbekannt - April 1944
Oberleutnant Rudolf Lüder, 3.10 1943 - unbekannt
Hauptmann Fritz Stendel, 15.5 1944 - Mai 1945
13. (Z)/JG5:
13./JG 5
Staffelkapitäne:
Oberleutnant Karl-Fritz Schloßstein, März 1942 - Juni 1942
Oberleutnant Hans Kirchmeier, Juni 1943 - September 1943
Hauptmann Herbert Treppe, September 1943 - Juli 1944
14. (Jabo)/JG5:
14./JG 5
Staffelkapitän:
Hauptmann Friedrich-Wilhelm Strakeljahn, Februar 1943 - Februar 1944
3. Literatur und Quellen:
Girbig, Werner: Start im Morgengrauen. Eine Chronik vom Untergang der
deutschen Jagdwaffe im Westen 1944/1945. Stuttgart : Motorbuch-Verl., 1973
Tessin, Georg, Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im
Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 14
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935 - 1945 - Gliederungen und
Kurzchroniken - Eine Dokumentation, Motorbuch-Verlag 1976
Werner Gibrig: Jagdgeschwader 5 "Eismeerjäger" - Eine Chronik aus Dokumenten und
Berichten 1941 - 1945. Motorbuch-Verlag
Jochen Prien, Gerhard Stemmer, Peter Rodeike, Winfried Bock: Die
Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934 bis 1945. Rogge GmbH
Michael Holm: www.ww2.dk