Jagdgeschwader 2 "Richthofen"
1. Lebenslauf:
Das Jagdgeschwader 2 entstand am 1. Mai 1939 in Döberitz durch die Umbenennung des Jagdgeschwaders 131 mit einem Geschwaderstab und einer Jagdgruppe.
- - 1939 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 entstand am 1. Mai 1939 in Döberitz durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 131. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 D-1. Im Mai 1939 begann die Umrüstung der Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 E-1. Im Zuge der Mobilmachung verlegte die Gruppe am 25. August 1939 nach Fürstenwalde, um von hier aus während des Polenfeldzuges den Schutz von Berlin zu gewährleisten. Bereits am 2. September 1939 kehrte die Gruppe nach Döberitz zurück. Nun sollte von hier aus der Schutz der Reichshauptstadt übernommen werden. Nach Beendigung des Polenfeldzuges verlegte die Gruppe am 2. November 1939 nach Frankfurt-Rebstock, um nun die deutsche Westgrenze zu sichern. Im Dezember 1939 stellte die Gruppe eine Anzahl Flugzeugführer für die Aufstellung der II. Gruppe des Geschwaders ab. Zum Jahresende schied die 10. Staffel aus der Gruppe aus und verlegte nach Brandenburg-Briest. Hier wurde sie am 3. Februar 1940 in die IV. Gruppe des Geschwaders eingegliedert.
Stab I. Gruppe | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | 10. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Mai | Döberitz | 1. Mai | Döberitz | 1. Mai | Döberitz | 1. Mai | Döberitz | 1. Mai | Döberitz |
25. August | Fürstenwalde | 25. August | Fürstenwalde | 25. August | Fürstenwalde | 25. August | Fürstenwalde | 25. August | Fürstenwalde |
2. September | Döberitz | 2. September | Döberitz | 2. September | Döberitz | 2. September | Döberitz | 2. September | Döberitz |
2. November | Franfurt-Rebstock | 2. November | Franfurt-Rebstock | 2. November | Franfurt-Rebstock | 2. November | Franfurt-Rebstock | 2. November | Franfurt-Rebstock |
Dezember | Brandenburg-Briest |
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 wurde mit Befehl vom 11. Oktober 1939 zum 15. Dezember 1939 in Zerbst aufgestellt. Die Gruppe entstand im Wege der Zellteilung aus Abgaben der I. / Jagdgeschwader 2 und der I. / Jagdgeschwader 3.
Stab II. Gruppe | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
15. Dezember | Zerbst | 15. Dezember | Zerbst | 15. Dezember | Zerbst | 15. Dezember | Zerbst |
Der Stab des Jagdgeschwaders 2 entstand am 1. Mai 1939 in Döberitz durch die Umbenennung des Stabes des Jagdgeschwaders 2. Der Stab war mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet. Im Zuge der Mobilmachung verlegte der Stab am 25. August 1939 nach Fürstenwalde. Hier wurde er bei Kriegsbeginn dem Luftverteidigungskommando Berlin unterstellt. Dem Stab selbst unterstand neben der I. / Jagdgeschwader 2 auch die I. / Jagdgeschwader 20. Bereits am 2. September 1939 kehrte der Geschwaderstab nach Döberitz zurück. Nun sollte von hier aus der Schutz der Reichshauptstadt übernommen werden. Nach Beendigung des Polenfeldzuges verlegte der Stab am 2. November 1939 nach Frankfurt-Rebstock, um nun die deutsche Westgrenze zu sichern. Hierzu wurde der Stab der Luftflotte 3 bzw. dem II. Fliegerkorps unterstellt. Gleichzeitig mit der Verlegung schied die II. / Jagdgeschwader 20 aus dem Unterstellungsverhältnis unter den Stab aus. Gleichzeitig wurden dem Stab die I. / Jagdgeschwader 76 und die I. / Jagdgeschwader 77 dem Stab unterstellt. Letztere schied aber bereits im November 1939 wieder aus dem Unterstellungsverhältnis aus. Ab dem 19. Dezember 1939 unterstand das Geschwader dabei dem JaFü 3.
- - 1940 - -
Zu Beginn des Jahres 1940 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in
Frankfurt-Rebstock und sicherte von hier aus die deutsche Westgrenze. Neben dem
Stammhorst Frankfurt-Rebstock nutzte die Gruppe die Feldflugplätze Bassenheim,
Wengerohr und Trier-Euren. Mitte April 1940 verlegte die Gruppe in Vorbereitung
auf den Westfeldzug nach Bassenheim. Bis zum Beginn des Westfeldzuges errang die
Gruppe fünf Luftsiege, hatte aber selbst drei Gefallene und vier Verwundete zu
beklagen. Außerdem verlor die Gruppe sieben Flugzeuge. Am 10. Mai 1940 wurden
Teile der Gruppe nach Kirchberg im Hunsrück vorgezogen, um von hier aus am
Westfeldzug teilzunehmen. Am 14. Mai 1940 verlegte dann die gesamte Gruppe nach
Bastogne, um von hier aus über der Maas eingesetzt zu werden. Dabei konnte die
Gruppe mehrere Luftsiege über den Maas-Übergängen erzielen. Um den deutschen
Panzerspitzen zu folgen, verlegte die Gruppe am 18. Mai nach Beaulieu und am 20.
Mai mit Teilen weiter nach Signy-le-Petit. Die Haupteinsatzräume waren jetzt St.
Quentin, Laon, Beauvais und Cambrai sowie Ende Mai Calais und Dünkirchen. Am 2.
Juni 1940 verlegte die Gruppe dann in Vorbereitung auf das Unternehmen "Paula"
nach Couvron bei Laon. Von hier aus flog die Gruppe am Folgetag
Kampffliegerbegleitung in den Raum Reims / Epernay. Ab dem 5. Juni 1940
unterstützte die Gruppe den Vormarsch der 6. und 9. Armee Richtung Somme. Mitte
Juni folgten weitere Verlegungen der Gruppe nach Süden, um dem Vormarsch des
Heeres zu folgen. Bei Beginn des Waffenstillstandes lag die Gruppe in Rocancourt.
Sie hatte während des Westfeldzuges 125 Luftsiege errungen. Dabei hatte die
Gruppe drei Gefallene zu beklagen und 15 Flugzeuge verloren.
Am 27. Juli 1940 verlegte die I. Gruppe nach Beaumont-le-Roger, von wo aus die
Gruppe Jagdschutzeinsätze über der französischen Küste sowie freie Jagd und
Kampffliegerbegleitschutz über den Kanal flog. Ab August 1940 beteiligte sich
die Gruppe an den deutschen Angriffen gegen England. Am 28. August 1940 verlegte
die Gruppe nach Mardyck, von wo aus sie in den nächsten Wochen Einsätze über dem
südostenglischen Gebiet bis in den Raum London zu fliegen hatte. Am 10.
September 1940 kehrte die Gruppe nach Beaumont-le-Roger zurück. Von hier aus
flog die Gruppe meist Einsätze zur freien Jagd über der englischen Südostküste.
Am 20. Oktober 1940 wurde die Gruppe nach nach Mont de Marsan in
Südwestfrankreich verlegt, von wo aus sie Begleitschutz für den Befehlszug
Hitlers und das Gebiet um Hendaye übernahm, wo am 23. Oktober 1940 das Treffen
zwischen Hitler und Franco stattfand. Am 26. Oktober kehrte die Gruppe dann nach
Beaumont-le-Roger zurück. Die Gruppe flog von nun
an Einsätze im Raum Portland und Southampton. Hinzu kamen zunehmend Einsätze zum
Begleitschutz für Messerschmitt Bf 110 Jagdbomber und, ab November 1940
Stukabegleitschutz bei Angriffen auf britische Geleitzüge im Kanal. Am 30.
November 1940 wurde durch die Gruppe der letzte Einsatz des Jahres gegen England
geflogen. Vom 1. August bis zum 30. November 1940 konnte die Gruppe 135
Abschüsse erzielen und war damit die erfolgreichste Jagdgruppe der deutschen
Luftwaffe. Gleichzeitig hatte die Gruppe drei Gefallene, sechs Gefangene und
vier Verwundete zu beklagen sowie 18 Flugzeuge verloren. Den Winter 1940 / 41
verbrachte die Gruppe in Beaumont-le-Roger in Ruhe. In dieser Zeit folgte die
Umrüstung auf die Messerschmitt Bf 109 E-7 und E-7/Z.
Stab I. Gruppe | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | 10. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Frankfurt-Rebstock | 1. Januar | Frankfurt-Rebstock | 1. Januar | Frankfurt-Rebstock | 1. Januar | Frankfurt-Rebstock | 1. Januar | Brandenburg-Briest |
20. April | Bassenheim | 20. April | Bassenheim | 20. April | Bassenheim | 20. April | Bassenheim | ||
10. Mai | Kirchberg * | 10. Mai | Kirchberg * | 10. Mai | Kirchberg * | 10. Mai | Kirchberg * | ||
13. Mai | Dockendorf * | 13. Mai | Dockendorf * | 13. Mai | Dockendorf * | 13. Mai | Dockendorf * | ||
14. Mai | Bastogne | 14. Mai | Bastogne | 14. Mai | Bastogne | 14. Mai | Bastogne | ||
18. Mai | Beaulieu-en-Aronne | 18. Mai | Beaulieu-en-Aronne | 18. Mai | Beaulieu-en-Aronne | 18. Mai | Beaulieu-en-Aronne | ||
20. Mai | Signy-le-Petit * | 20. Mai | Signy-le-Petit * | 20. Mai | Signy-le-Petit * | 20. Mai | Signy-le-Petit * | ||
26. Mai | Cambrai * | 26. Mai | Cambrai * | 26. Mai | Cambrai * | 26. Mai | Cambrai * | ||
2. Juni | Couvron | 2. Juni | Couvron | 2. Juni | Couvron | 2. Juni | Couvron | ||
13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château | ||
16. Juni | Marigny | 16. Juni | Marigny | 16. Juni | Marigny | 16. Juni | Marigny | ||
22. Juni | St. André | 22. Juni | St. André | 22. Juni | St. André | 22. Juni | St. André | ||
24. Juni | Rocqancourt | 24. Juni | Rocqancourt | 24. Juni | Rocqancourt | 24. Juni | Rocqancourt | ||
27. Juni | Beaumont-le-Roger | 27. Juni | Beaumont-le-Roger | 27. Juni | Beaumont-le-Roger | 27. Juni | Beaumont-le-Roger | ||
28. August | Mardyck | 28. August | Mardyck | 28. August | Mardyck | 28. August | Mardyck | ||
10. September | Beaumont-le-Roger | 10. September | Beaumont-le-Roger | 10. September | Beaumont-le-Roger | 10. September | Beaumont-le-Roger | ||
20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan | ||
26. Oktober | Beaumont-le-Roger | 26. Oktober | Beaumont-le-Roger | 26. Oktober | Beaumont-le-Roger | 26. Oktober | Beaumont-le-Roger |
* nur Teile
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 befand sich zu Jahresbeginn 1940 noch in der Aufstellung in Zerbst. Sie unterstand dabei dem Luftgaukommando IV und wurde mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet. Bereits am 15. 1940 wurde die Gruppe einsatzbereit gemeldet. Die Gruppe übernahm den Schutz des mitteldeutschen Industriegebietes, bevor sie am 11. März 1940 nach Nordholz verlegte. Hier wurde die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 1 unterstellt und übernahm den Schutz der Deutschen Bucht mit Schwerpunkt Hamburg. Vom 7. bis 12. April 1940 lag die Gruppe in Neumünster, um hier für das Unternehmen "Weserübung", der Besetzung Dänemarks und Norwegens bereit zu stehen. Ohne Einsatz kehrte die Gruppe anschließend nach Nordholz zurück. Bis zum Beginn des Westfeldzuges konnte die Gruppe keine Erfolge erringen, verlor dagegen zwei Flugzeugführer durch Unfälle, die beide starben. Am 11. Mai 1940 verlegte die Gruppe auf den Feldflugplatz Hamminkeln bei Wesel, wo sie dem IV. Fliegerkorps direkt unterstellt wurde. Die Gruppe flog von hier aus Begleitschutzeinsätze für Bomber und Stukas. Am 14. Mai verlegte die Gruppe dann nach Peer in Belgien, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 26 unterstellt wurde. Am 17. Mai folgte die nächste Verlegung, dieses mal nach Attenrode bei Tirlemont und am 25. Mai nach Grandglise. Von hier aus flog die Gruppe Einsätze über Dünkirchen und Calais. In Vorbereitung auf das Unternehmen "Paula" verlegte die Gruppe dann am 3. Juni 1940 nach Mannessecourt. Während des Unternehmens "Paula" flog die Gruppe dann Einsätze im Raum Epernay. Am 4. Juni 1940 verlegte die Gruppe dann zur Fortsetzung des Luftkrieges während der zweiten Phase des Frankreichfeldzuges nach Moncau-le-Vaast bei Laon. Hier wurde sie gleichzeitig dem Stab des Jagdgeschwaders 2 unterstellt. Ab dem 5. Juni 1940 war die Gruppe dann über dem Kampfraum der 6. und 9. Armee im Einsatz. Bis zum Ende des Westfeldzuges konnte die Gruppe 34 Luftsiege erringen. Sie selbst hatte zwei Gefallene zu beklagen, dazu drei in Gefangenschaft geratene Piloten, von denen zwei später zur Gruppe zurückkehrten. Außerdem verlor die Gruppe fünf Flugzeuge. Am 23. Juni verlegte die II. Gruppe nach Beaumont-le-Roger, von wo aus die Gruppe Jagdschutzeinsätze über der französischen Küste sowie freie Jagd und Kampffliegerbegleitschutz über den Kanal flog. Ab August 1940 beteiligte sich die Gruppe an den deutschen Angriffen gegen England. Am 28. August 1940 verlegte die Gruppe nach Mardyck, von wo aus sie in den nächsten Wochen Einsätze über dem südostenglischen Gebiet bis in den Raum London zu fliegen hatte. Am 23. September 1940 kehrte die Gruppe nach Beaumont-le-Roger zurück. Von hier aus flog die Gruppe meist Einsätze zur freien Jagd über der englischen Südostküste. Am 20. Oktober 1940 wurde die Gruppe nach nach Mont de Marsan in Südwestfrankreich verlegt, von wo aus sie Begleitschutz für den Befehlszug Hitlers und das Gebiet um Hendaye übernahm, wo am 23. Oktober 1940 das Treffen zwischen Hitler und Franco stattfand. Am 26. Oktober kehrte die Gruppe dann nach Beaumont-le-Roger zurück. Während seines Einsatzes zwischen Juli und Dezember 1940 konnte die Gruppe 71 Luftsiege erringen. Sie selbst hatte zehn Gefallene, drei Verwundete und acht in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer zu beklagen. Außerdem verlor die Gruppe 25 Flugzeuge. Den Winter 1940 / 41 verbrachte die Gruppe in Beaumont-le-Roger in Ruhe.
Stab II. Gruppe | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Zerbst | 1. Januar | Zerbst | 1. Januar | Zerbst | 1. Januar | Zerbst |
11. März | Nordholz | 11. März | Nordholz | 11. März | Nordholz | 11. März | Nordholz |
7. April | Neumünster | 7. April | Neumünster | 7. April | Neumünster | 7. April | Neumünster |
12. April | Nordholz | 12. April | Nordholz | 12. April | Nordholz | 12. April | Nordholz |
11. Mai | Hamminkeln | 11. Mai | Hamminkeln | 11. Mai | Hamminkeln | 11. Mai | Hamminkeln |
14. Mai | Peer | 14. Mai | Peer | 14. Mai | Peer | 14. Mai | Peer |
17. Mai | Attenrode bei Tirlemont | 17. Mai | Attenrode bei Tirlemont | 17. Mai | Attenrode bei Tirlemont | 17. Mai | Attenrode bei Tirlemont |
25. Mai | Grandglise | 25. Mai | Grandglise | 25. Mai | Grandglise | 25. Mai | Grandglise |
3. Juni | Manessecourt | 3. Juni | Manessecourt | 3. Juni | Manessecourt | 3. Juni | Manessecourt |
4. Juni | Moncau-le-Château | 4. Juni | Moncau-le-Château | 4. Juni | Moncau-le-Château | 4. Juni | Moncau-le-Château |
13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château |
16. Juni | Marigny / Sézanne | 16. Juni | Marigny / Sézanne | 16. Juni | Marigny / Sézanne | 16. Juni | Marigny / Sézanne |
22. Juni | Evreux | 22. Juni | Evreux | 22. Juni | Evreux | 22. Juni | Evreux |
27. Juni | Beaumont-le-Roger | 27. Juni | Beaumont-le-Roger | 27. Juni | Beaumont-le-Roger | 27. Juni | Beaumont-le-Roger |
28. August | Mardyck | 28. August | Mardyck | 28. August | Mardyck | 28. August | Mardyck |
23. September | Beaumont-le-Roger | 23. September | Beaumont-le-Roger | 23. September | Beaumont-le-Roger | 23. September | Beaumont-le-Roger |
20. Oktober | Mont de Marsan | 20. Oktober | Mont de Marsan | 20. Oktober | Mont de Marsan | 20. Oktober | Mont de Marsan |
26. Oktober | Beaumont-le-Roger | 26. Oktober | Beaumont-le-Roger | 26. Oktober | Beaumont-le-Roger | 26. Oktober | Beaumont-le-Roger |
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 wurde mit Befehl vom 11. Oktober 1939 zum 16. März 1940 in Magdeburg aufgestellt. Sie entstand im Wege der Zellteilung durch Abgaben der I. und II. / Jagdgeschwader 51. Bereits nach nur vier Wochen wurde die Gruppe einsatzbereit gemeldet und verlegte am 10. April 1940 nach Frankfurt-Rebstock, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 2 unterstellt wurde. Bis zum Beginn des Westfeldzuges konnte die Gruppe keine Erfolge erringen, verlor dagegen zwei Flugzeugführer durch Unfälle: Einer starb, einer wurde schwer verwundet. Zu Beginn des Westfeldzuges flog die Gruppe von Frankfurt-Rebstock aus Kampffliegerbegleitschutz über dem Raum Longwy / Sedan / Rochefort / Bastogne. Am 12. Mai verlegte die Gruppe auf den Feldflugplatz Ferschweiler bei Echternach, um von hier aus Einsätze über der Maas zu fliegen. Am 14. Mai 1940 folgte die Verlegung nach Bastogne, noch näher an die Maas heran. Am 20. Mai verlegte die Gruppe nach Signy-le-Petit. Am 21. Mai wurde der Gruppenkommandeur bei einem Einsatz abgeschossen und geriet in Gefangenschaft, aus der er zwei Tage später befreit werden konnte. Am 1. Juni 1940 fiel die Gruppe dann auf dem Platz Couvron ein, von wo aus sie am 3. Juni 1940 am Unternehmen "Paula" teilnahm. Ab dem 5. Juni 1940 flog die Gruppe Einsätze über der 6. und 9. Armee an der Somme. Mitte Juni 1940 gab es weitere Verlegungen der Gruppe, um den Heeresspitzen auf deren Vormarsch zu folgen. Am 21. Juni 1940 wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen, um nach Evreux zu verlegen. Anschließend kehrte sie nach Frankfurt.Rebstock zurück, um hier aufgefrischt zu werden. Während des Westfeldzuges konnte die Gruppe 19 Luftsiege erringen. Sie selbst verlor zwei Gefallene und vier Verwundete sowie sieben Flugzeuge. Die Gruppe verblieb auch nach dem Waffenstillstand in Evreux und kehrte am 29. Juni nach Frankfurt-Rebstock zurück. Hier wurde das Material überholt, bevor die Gruppe Ende Juli 1940 nach Evreux zurückkehrte. Bereits am 4. August 1940 folgte die Verlegung nach Octeville bei Le Havre, von wo aus die Gruppe in die Kämpfe am Kanal eingriff. Ab August 1940 beteiligte sich die Gruppe an den deutschen Angriffen gegen England. Am Abend des 28. August wurde die III. Gruppe des Geschwaders im Zuge der Zusammenziehung der deutschen Jagdverbände im Bereich der Luftflotte 2 nach Oye-Plage verlegt. Von hier aus flog die Gruppe Einsätze im Raum London. Am 14. September 1940 endete die Einsatztätigkeit der Gruppe in Oye-Plage und sie verlegte nach Octeville. Von hier aus flog die Gruppe Einsätze zur freien Jagd und, seltener, zum Begleitschutz. Am 20. Oktober 1940 wurde die Gruppe nach nach Mont de Marsan in Südwestfrankreich verlegt, von wo aus sie Begleitschutz für den Befehlszug Hitlers und das Gebiet um Hendaye übernahm, wo am 23. Oktober 1940 das Treffen zwischen Hitler und Franco stattfand. Am 26. Oktober kehrte die Gruppe dann an den Kanal nach Bernay zurück. Im November 1940 wurden wetterbedingt nur noch wenige Einsätze geflogen. Währed ihres viermonatigen Einsatzes hatte die Gruppe am Kanal 44 Abschüsse erzielt. Gleichzeitig verlor sie neun Gefallene und zwei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie 20 Flugzeuge. Den Winter 1940/41 verbrachte die Gruppe dann in Bernay in Ruhe.
Stab III. Gruppe | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
16. März | Magdeburg | 16. März | Magdeburg | 16. März | Magdeburg | 16. März | Magdeburg |
10. April | Frankfurt-Rebstock | 10. April | Frankfurt-Rebstock | 10. April | Frankfurt-Rebstock | 10. April | Frankfurt-Rebstock |
12. Mai | Ferschweiler | 12. Mai | Ferschweiler | 12. Mai | Ferschweiler | 12. Mai | Ferschweiler |
14. Mai | Bastogne | 14. Mai | Bastogne | 14. Mai | Bastogne | 14. Mai | Bastogne |
20. Mai | Signy-le-Petit | 20. Mai | Signy-le-Petit | 20. Mai | Signy-le-Petit | 20. Mai | Signy-le-Petit |
31. Mai | Guise | 31. Mai | Guise | 31. Mai | Guise | 31. Mai | Guise |
1. Juni | Couvron | 1. Juni | Couvron | 1. Juni | Couvron | 1. Juni | Couvron |
13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château | 13. Juni | Oulchy-le-Château |
15. Juni | Marigny / Sézanne | 15. Juni | Marigny / Sézanne | 15. Juni | Marigny / Sézanne | 15. Juni | Marigny / Sézanne |
21. Juni | Evreux | 21. Juni | Evreux | 21. Juni | Evreux | 21. Juni | Evreux |
27. Juni | Evreux-West | 27. Juni | Evreux-West | 27. Juni | Evreux-West | 27. Juni | Evreux-West |
29. Juni | Frankfurt-Rebstock | 29. Juni | Frankfurt-Rebstock | 29. Juni | Frankfurt-Rebstock | 29. Juni | Frankfurt-Rebstock |
4. August | Octeville | 4. August | Octeville | 4. August | Octeville | 4. August | Octeville |
28. August | Oye-Plage | 28. August | Oye-Plage | 28. August | Oye-Plage | 28. August | Oye-Plage |
14. September | Octeville | 14. September | Octeville | 14. September | Octeville | 14. September | Octeville |
20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan |
26. Oktober | Bernay | 26. Oktober | Bernay | 26. Oktober | Bernay | 26. Oktober | Bernay |
Die IV. (N) / Jagdgeschwader 2 wurde mit Wirkung zum 3. Februar 1940
in Jever aus den bis dahin beim Jagdgeschwader 2 und beim Jagdgeschwader 26
bestehenden Nachtjagdstaffeln und der 10. (NJ) / Jagdgeschwader 72 als
vollwertige Nachtjagdgruppe aufgestellt. Ausgerüstet war die Gruppe mit der
Messerschmitt Bf 109 D und der Arado Ar 68. Die Gruppe wurde anschließend
staffelweise um die Deutsche Bucht verteilt und unterstand dem Stab des
Jagdgeschwaders 1. Von der 12. Staffel verblieb ein Schwarm in
Mannheim-Sandhofen zurück. Dieser Schwarm errang am 21. April 1940 bei
Crailsheim den ersten Nachtjagdsieg der Luftwaffe. Am 23. und 24. April
verlegten die 11. und 12. Nachtjagdstaffel nach Aalborg, um die in Dänemark und
Norwegen eingesetzten Verbände zu unterstützen. Im April 1940 hatte die Gruppe
sämtliche Arado Ar 68 an Schuleinheiten abgegeben. Am 5. Mai 1940 verlegten der
Gruppenstab und die 10. Staffel nach Hopsten. Bis zum Beginn des Westfeldzuges
konnte die Gruppe ohne eigene Verluste zwei Luftsiege erringen. Am 5. Mai
verlegten die 11. und 12. Staffel nach Trondheim, wo sie dem Fliegerführer
Trondheim unterstellt wurden. Ende Mai 1940 kehrte die 11. Staffel bis zum 2.
Juni nach Jever zurück, während die 12. Staffel bis Juni in Trondheim lag.
Zu Beginn des Westfeldzuges lag der Gruppenstab und die 10. Staffel in Hopsten,
während die 11. Staffel in Köln-Butzweilerhof lag. Die 12. Staffel war nach wie
vor in Norwegen eingesetzt. Die im Westen eingesetzten Teile der Gruppe
unterstanden direkt dem IV. Fliegerkorps. Nach Beginn des Westfeldzuges wurde
die Gruppe über der Heeresgruppe B in Holland eingesetzt. Nach wenigen Tagen
wurde der Gruppenstab und die 10. Staffel nach Eindhoven vorgezogen. Die 11.
Staffel verlegte Ende Mai 1940 wieder nach Norwegen. Dafür kehrte Anfang Juni
die 12. Staffel nach Deutschland zurück und wurde nach Köln-Ostheim verlegt.
Mitte Juni 1940 verlegte dann die 11. Staffel nach Jever und von dort nach
Husum. Ende Juni 1940 wurde die gesamte Gruppe dann in Mönchengladbach
zusammengezogen, um hier auf die Messerschmitt Bf 109 E umzurüsten. Am 1. Juli
1940 wurde die Gruppe dann aus dem Jagdgeschwader 2 herausgelöst und in III. /
Nachtjagdgeschwader 1 umbenannt.
Stab IV. Gruppe | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
3. Februar | Hage | 3. Februar | Jever | 3. Februar | Hage | 3. Februar | Wangerooge |
5. Mai | Hopsten | 5. Mai | Hopsten | 23. April | Aalborg | 24. April | Aalborg |
Juni | Eindhoven | Juni | Eindhoven | 5. Mai | Köln-Butzweilerhof | 5. Mai | Trondheim-Vaernes |
Juni | Mönchengladbach | Juni | Mönchengladbach | 22. Mai | Jever | 31. Mai | Kristiansand |
Juni | Mönchengladbach | 1. Juni | Gardemöen | ||||
2. Juni | Köln-Ostheim | ||||||
Juni | Mönchengladbach |
Am 1. Oktober 1940 erfolgte der Befehl zur Aufstellung einer Ergänzungsstaffel für das Jagdgeschwader 2. Diese wurde in Octeville stationiert und unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 2. Am 14. Oktober 1940 war die Aufstellung so weit beendet, dass mit dem Ausbildungsbetrieb begonnen werden konnte.
Zu Beginn des Jahres 1940 lag der Stab des Jagdgeschwaders 2 in Frankfurt-Rebstock und unterstand dem JaFü 3. Der Stab war mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet und führte neben der I. / Jagdgeschwader 2 auch die I. / Jagdgeschwader 76. Ab dem 10. April 1940 unterstand dem Stab zusätzlich die III. / Jagdgeschwader 2. Bis zum Beginn des Westfeldzuges hatte der Geschwaderstab weder Erfolge erzielt, noch Verluste erlitten. Zu Beginn des Westfeldzuges unterstanden dem Stab die I. und III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 und die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 76. Unterstellt war der Stab dem JaFü 3 beim II. Fliegerkorps. Der Suftrag des Stabes bestand im Freikämpfen des Luftraumes über den deutschen Angriffsspitzen über der Heeresgruppe A. Hierzu verlegte der Stab am 10. Mai 1940 nach Wengerohr, am 14. Mai 1940 nach Bastogne und am 18. Mai nach Signy-le-Petit. Die Einsatzräume des Geschwaders lagen danach über dem gesamten Nordabschnitt der Heeresgruppe A und deren rückwärtigen Raum. Ende Mai 1940 folgten zudem Einsätze über Dünkirchen. Am 2. Juni 1940 verlegte der Stab des Jagdgeschwaders 2 in Erwartung des zweiten Teils des Westfeldzuges nach Couvron bei Laon. Hier folgte die Unterstellung des JaFü 3 unter das VIII. Fliegerkorps. Am 3. Juni war das Geschwader im Rahmen des Unternehmens "Paula" zum Begleitschutz für eigene Kampfverbände im Raum Reim / Epernay eingesetzt. Dabei wurde der JaFü 3, Oberst von Massow, 20 km südlich von Paris durch die Flak abgeschossen. Er kehrte einige Tage später zu den eigenen Linien zurück. Ab dem 4. Juni 1940 wurde dem Geschwaderstab auch die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 unterstellt. Gleichzeitig schied die I. / Jagdgeschwader 76 aus dem Unterstellungsverhältnis aus. Ab dem 5. Juni 1940 unterstützte das Geschwader den Vormarsch der 6. und 9. Armee Richtung Somme. Am 12. Juni folgte die Verlegung nach Oulchy-le-Château und am 16. Juni nach Marigny bei Sézanne. An diesem Tag schied das Geschwader aus dem Unterstellungsverhältnis unter den JaFü 3 aus und wurde unmittelbar der Luftflotte 3 unterstellt. Während des Westfeldzuges hatte das Jagdgeschwader 2 (I. - II. / Jagdgeschwader 2 und I. / Jagdgeschwader 76) 203 Abschüsse erzielt. Der Geschwaderstab selbst meldete weder Erfolge noch Verluste. Bereits am 22. Juni 1940 verlegte der Stab nach Evreux, um hier für Einsätze am Kanal bereit zu stehen. Am 27. Juni folgte die Verlegung nach Beaumont-le-Roger östlich von Bernay. Im August 1940 begannen für das Geschwader die Einsätze gegen England im Verband der Luftflotte 3. Am 28. August 1940 verlegte der Stab dann nach Mardyck westlich von Dünkirchen, um von hier aus vor allem Begleitschutzaufträge zu fliegen. Gleichzeitig wurde das Geschwader dem JaFü 2 unterstellt. Am 25. September 1940 kehrte der Stab nach Beaumont-le-Roger zurück und wurde hier wieder dem JaFü 3 unterstellt. Das Geschwader flog von nun an Einsätze im Raum Portland und Southampton. Hinzu kamen zunehmend Einsätze zum Begleitschutz für Messerschmitt Bf 110 Jagdbomber und, ab November 1940 Stukabegleitschutz bei Angriffen auf britische Geleitzüge im Kanal. Zwischen Ende September und Ende November 1940 erzielte der Stab 28 Abschüsse. Anfang Dezember 1940 wurde der Stab des Jagdgeschwaders 2 aus dem Einsatz gegen England herausgezogen, verblieb jedoch in Beaumont-le-Roger. Die Aufgaben für die Überwinterung waren der Platzschutz, Geleitschutz für Einheiten der Kriegsmarine und der Handelsmarine, Vorbereitung auf den Einsatz im Frühjahr und die Umrüstung auf die Messerschmitt Bf 109 F.
- - 1941 - -
Zu Jahresbeginn 1941 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 1 in Beaumont-le-Roger in Ruhe. Erst im März 1941 nahm die Gruppe ihren Einsatz am Kanal wieder auf. Die Einsätze wurden jetzt jedoch größtenteils als Sperr- und Überwachungseinsätze geflogen. Hierzu verlegte die Gruppe im März 1941 nach Théville. Am 8. Juni 1941 wurde die Gruppe nach Brest-Nord verlegt. Grund war der Abzug der meisten Jagdgeschwader nach Osten, so dass das Jagdgeschwader 2 auseinander gezogen werden mußte. Hauptaufgabe der Gruppe war nun der Hafen von Brest und der dort liegenden Einheiten der Kriegsmarine. Da es im Bereich der Gruppe im Sommer relativ ruhig blieb, wurden Flugzeugführer der Gruppe zeitweise zur II. und III. Gruppe versetzt, die gegen die schweren britischen Luftangriffe eingesetzt wurden. Beim britischen Luftangriff auf Brest am 24. Juli 1941 konnte die Gruppe 23 Luftsiege erringen, verlor aber drei Flugzeugführer und sieben Flugzeuge. Nach diesem Angriff, bei dem das Schlachtschiff "Scharnhorst" schwer beschädigt wurde, wurden die Abstellungen von Flugzeugführern an andere Gruppen eingestellt. Nach diesem schweren Luftangriff im Juli 1941 blieb es für die Gruppe bis Dezember 1941 ruhig. Der nächste schwere Luftangriff auf Brest folgte am 18. Dezember 1941. Bei der Abwehr dieses Angriffs konnte die Gruppe acht Luftsiege erringen, verlor dabei einen Flugzeugführer mit seiner Maschine. Nach diesem Angriff wurde die Jagdabwehr um Brest verstärkt, so dass der Gruppenstab sowie die 2. und 3. Staffel nach Morlaix ausweichen mußten. Von Mitte Juni bis Jahresende hatte die Gruppe 61 Luftsiege errungen. Dabei hatte sie elf Gefallene und vier Verwundete zu beklagen und 20 Flugzeuge verloren.
Stab I. Gruppe | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Beaumont-le-Roger | 1. Januar | Beaumont-le-Roger | 1. Januar | Beaumont-le-Roger | 1. Januar | Beaumont-le-Roger |
März | Théville | März | Théville | März | Théville | März | Théville |
8. Juni | Brest-Nord | 8. Juni | Brest-Nord | 8. Juni | Brest-Nord | 8. Juni | Brest-Nord |
23. Dezember | Morlaix | 23. Dezembe | Morlaix | 23. Dezember | Morlaix |
Zu Jahresbeginn 1941 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in Beaumont-le-Roger in Ruhe. Erst im März 1941 nahm die Gruppe ihren Einsatz am Kanal wieder auf. Die Einsätze wurden jetzt jedoch größtenteils als Sperr- und Überwachungseinsätze geflogen. Hierzu verlegte die Gruppe am 29 März 1941 nach Brest, wo die Gruppe auch den Jagdschutz für die hier liegenden schweren Einheiten der Kriegsmarine übernahm. Ende April 1941 begann die Umrüstung der Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 F-2. Am 7. April 1941 kehrte die Gruppe nach Beaumont-le-Roger zurück. Am 18. Juni 1941 wurde die Gruppe nach Abbeville-Drucat verlegt. Grund war der Abzug der meisten Jagdgeschwader nach Osten, so dass das Jagdgeschwader 2 auseinander gezogen werden mußte.
Stab II. Gruppe | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Beaumont-le-Roger | 1. Januar | Beaumont-le-Roger | 1. Januar | Beaumont-le-Roger | 1. Januar | Beaumont-le-Roger |
29. März | Brest | 29. März | Brest | 29. März | Brest | 29. März | Brest |
7. April | Beaumont-le-Roger | 7. April | Beaumont-le-Roger | 7. April | Beaumont-le-Roger | 7. April | Beaumont-le-Roger |
18. Juni | Abbeville-Drucat | 18. Juni | Abbeville-Drucat | 18. Juni | Abbeville-Drucat | 18. Juni | Abbeville-Drucat |
Zu Beginn des Jahres 1941 lag die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in Bernay. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 E-1, E-4 und E-7. Im April 1941 wurde die Gruppe dann auf die Messerschmitt Bf 109 F umgerüstet. Anfang März 1941 nahm die Gruppe ihre Einsatztätigkeit wieder auf. Die Gruppe flog Sperr- und Überwachungsflüge über dem französischen Küstengebiet. Am 23. April 1941 verlegte die Gruppe nach Rocquancourt bei Caen. Bis Mitte Juni 1941 konnte die Gruppe nochmals acht Abschüsse erzielen. Die eigenen Verluste betrugen fünf Gefallene bzw. Vermisste sowie einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer. Außerdem verlor die Gruppe fünf Flugzeuge. Am 22. Juni 1941 verlegte die Gruppe nach Ligescourt und am 3. Juli nach St. Pol Brias. Die Gruppe wurde den gesamten Sommer über zum Abwehreinsatz gegen britische Bombereinflüge eingesetzt. Am 17. November verlegte die Gruppe dann nach Théville, wo sie für den Jagdschutz über der Halbinsel Cotentin und der Normandie zuständig war. Im Jahr 1941 konnte die Gruppe insgesamt 165 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste beliefen sich auf 14 Gefallene bzw. Vermisste sowie einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer, neun Verwundete sowie 24 Messerschmitt Bf 109.
Stab III. Gruppe | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Bernay | 1. Januar | Bernay | 1. Januar | Bernay | 1. Januar | Bernay |
23. April | Rocquancourt | 23. April | Rocquancourt | 23. April | Rocquancourt | 23. April | Rocquancourt |
22. Juni | Ligescourt | 22. Juni | Ligescourt | 22. Juni | Ligescourt | 22. Juni | Ligescourt |
3. Juli | St. Pol-Brias | 3. Juli | St. Pol-Brias | 3. Juli | St. Pol-Brias | 3. Juli | St. Pol-Brias |
17. November | Théville | 17. November | Théville | 17. November | Théville | 17. November | Théville |
Mit Befehl vom 10. November 1941 wurde durch das Geschwader eine 13. (Jabo-) Staffel aufgestellt. Diese unterstand direkt dem Stab des Jagdgeschwaders 2 und wurde in Beaumont-le-Roger stationiert. Die Aufstellung zog sich jedoch bis über den Jahreswechsel 1941/42 hin, so dass der Staffel 1941 noch keine Maschinen zugeteilt wurden.
Zu Jahresbeginn 1941 lag die Ergänzungsstaffel des Jagdgeschwaders 2 in Octeville. Ende März 1941 wurde die Aufrüstung der Staffel zur Ergänzungsgruppe des Jagdgeschwaders 2 durchgeführt. Dabei wurde die bereits bestehende 1. Staffel zur Einsatzstaffel, während die neu aufgestellte 2. Staffel zur Schulstaffel wurde. Anfang Mai 1941 verlegte die Schulstaffel nach Cazeaux in Südfrankreich, um dort den Ausbildungsbetrieb ungestörter fortsetzen zu können. Die Einsatzstaffel verlegte gleichzeitig nach Théville und wurde dort gegen die RAF eingesetzt. Diese erzielte bis Ende November 1941 13 Luftsiege, hatte jedoch mit neun gefallenen bzw. vermissten Flugzeugführern sowie elf verlorenen Flugzeugen außerordentlich hohe Verluste zu beklagen. Mitte November 1941 endete der Abwehreinsatz der Einsatzstaffel und diese verlegte nach Brest. Hier übernahm sie den Schutz der Stadt und der hier liegenden Einheiten der Kriegsmarine. Bereits am 20. November verlegte die Gruppe weiter nach Morlaix und am 23. November über Beaumont-le-Roger nach Döberitz.
Stab Ergänzungsgruppe | 1. Staffel / Ergänzungsgruppe | 2. Staffel / Ergänzungsgruppe | |||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
März | Octeville | 1. Januar | Octeville | 23. April | Cazeaux |
Mai | Théville | ||||
November | Brest-Nord | ||||
20. November | Morlaix | ||||
23. November | Beaumont-le-Roger | ||||
25. November | Döberitz |
Zu Beginn des Jahres 1941 lag der Geschwaderstab in Beaumont-le-Roger und unterstand dem JaFü 3. Ab Anfang März 1941 nahm der Stab des Jagdgeschwaders 2 dann wieder an Einsätzen über den Kanal teil. Er war zu diesem Zeitpunkt noch mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet. Erst Mitte Mai 1941 begann die Umrüstung auf die Messerschmitt Bf 109 F-2. Die Einsätze des Stabsschwarmes während der folgenden Wochen erfolgte zu einem erheblichen Teil zum Begleitschutz für die Jabos des Geschwaders bei deren Angriffen auf Schiffe im Kanal und auf Ziele in Südengland. Nach Beginn des Russlandfeldzuges am 22. Juni 1941 wurde der Einsatzraum des Geschwaders auf die gesamte französische Kanal- und Atlantikküste. Dazu mußte das Geschwader weit auseinander gezogen werden. Am 29. Juni 1941 verlegte der Stab daraufhin nach St. Pol, wo er dem JaFü 2 einsatzmäßig unterstellt wurde. Neben den drei Gruppen des Geschwaders sowie der Ergänzungsgruppe des Geschwaders unterstand dem Stab ab Juli 1941 die Einsatzstaffel der Jagdfliegerschule 5. Ende Juni 1941 erhielt der Stabsschwarm die Messerschmitt Bf 109 F-4 zugewiesen. Am 3. Juli 1941 stürzte der Geschwaderkommodore, Hauptmann Balthasar, bei Aire-sur-la-Lys bei einem Luftkampf tödlich ab. Der Stab verblieb bis Dezember in St. Pol und wurde zur Verteidigung der französischen Küste eingesetzt. Am 21. Dezember 1941 folgte dann noch die Verlegung nach Brest-Guipavas. Von Juni bis Dezember 1941 konnte der Stabsschwarm 78 Luftsiege für sich verbuchen. Dabei verlor er drei eigene Maschinen sowie einen Gefallenen.
- - 1942 - -
Am 1. Januar 1942 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 verstreut auf den Plätzen Morlaix und Brest-Guipavas in Nordfrankreich. Die Gruppe hatte den Auftrag, den Hafen Brest und die hier liegenden schweren Einheiten der Kriegsmarine zu schützen. Am 6. Februar 1942 verlegte die Gruppe zur Vorbereitung des Kanaldurchbruchs der deutschen schweren Überwassereinheiten "Scharnhorst", "Gneisenau" und "Prinz Eugen" zunächst nach Abbeville und Caen und am 11. Februar nach Calais-Marck. Die Aufgabe der Gruppe bestand in der Sicherung des Verbandes während seiner Durchfahrt durch die Kanalenge von Dover bis zur Scheldemündung. Der Durchbruch begann am 11. Februar, am 12. Februar erreichte der Schiffsverband den Bereich der Kanalenge. Die Gruppe konnte während ihres Sicherungsauftrages drei Luftsiege erringen und fiel anschließend auf den Plätzen Katwijk und Vlissingen ein. Am 13. Februar wurde noch ein weiterer Einsatz zum Schutz der Kriegsschiffe geflogen und dabei ein weiterer Luftsieg errungen. Am 16. Februar sammelte die Gruppe in Haamstede, wo sie bis auf weiteres blieb. Einsatzmäßig der II. / Jagdgeschwader 1 unterstellt, erhielt die Gruppe den Auftrag, über der holländischen Nordseeküste Jagdschutz zu fliegen. Vom 9. bis 12. März 1942 lag die Gruppe kurzzeitig in Stade. Am 23. März kehrte die Gruppe nach Nordfrankreich zurück und verlegte nach Octeville bei Le Havre, wo sie ebenfalls zum Jagdschutz eingesetzt wurde. Am 6. Mai 1942 wurde die Gruppe nach Tricqueville verlegt. Mitte Mai wurde befohlen, die 1. Staffel aus dem Gruppenverband herauszulösen und in 11. Staffel umzubenennen. Die Umbenennung betraf jedoch erst nur die Bodenteile der Staffel, der fliegende Teil wurde erst Anfang Juli umbenannt. In Théville wurde gleichzeitig mit der Aufstellung einer neuen 1. Staffel begonnen, die ab Juli mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet wurde. Im Juni 1942 wurde auch der Rest der Gruppe auf die Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3 umgerüstet. Am 19. August 1942 war die Gruppe zur Abwehr der bei Dieppe gelandeten alliierten Truppen eingesetzt. Am 8. November erhielt die Gruppe dann den Befehl zur sofortigen Verlegung nach Südfrankreich, um hier einer möglichen alliierten Landung an der südfranzösischen Küste begegnen zu können. Über Dijon verlegte die Gruppe nach Marseille-Marignane, wo sie bis Jahresende verblieb. Während des Jahres 1942 konnte die Gruppe 137 Luftsiege erringen. Sie selbst hatte 23 gefallene bzw. vermißte Flugzeugführer zu beklagen und 45 Flugzeuge verloren.
Stab I. Gruppe | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Morlaix | 1. Januar | Brest-Nord | 1. Januar | Morlaix | 1. Januar | Morlaix |
6. Februar | Caen | 6. Februar | Caen | 6. Februar | Caen | 6. Februar | Caen |
11. Februar | Calais-Marck | 11. Februar | Calais-Marck | 11. Februar | Calais-Marck | 11. Februar | Calais-Marck |
12. Februar | Katwijk | 12. Februar | Katwijk | 12. Februar | Katwijk | 12. Februar | Katwijk |
23. März | Octeville | 23. März | Octeville | 23. März | Octeville | 23. März | Octeville |
6. Mai | Tricqueville | 6. Mai | Tricqueville | 6. Mai | Tricqueville | 6. Mai | Tricqueville |
8. November | Marseille-Marignane | 8. November | Marseille-Marignane | 8. November | Marseille-Marignane | August | Bernay |
8. November | Marseille-Marignane |
Am 1. Januar 1942 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in Brest-Guipavas.
Ausgerüstet war die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 und F-4. Aufgabe der
Gruppe war der Schutz des Hafens von Brest und der hier liegenden schweren
Einheiten der Kriegsmarine. Am 1. Februar 1942 verlegte die Gruppe kurzzeitig
nach St. Brieuc im Osten der Bretagne und am 4. Februar 1942 nach Caen-Carpiquet.
Grund für die Verlegung war die Vorbereitung des
Kanaldurchbruchs der deutschen schweren Überwassereinheiten "Scharnhorst",
"Gneisenau" und "Prinz Eugen". Die
Aufgabe der Gruppe bestand in der Sicherung des Verbandes während seiner
Durchfahrt durch die Kanalenge von Dover bis zur Scheldemündung. Der Durchbruch
begann am 11. Februar, am 12. Februar erreichte der Schiffsverband den Bereich
der Kanalenge. Die Gruppe konnte während ihres Sicherungsauftrages sechs
Luftsiege erringen und fiel anschließend auf den Plätzen Katwijk und Vlissingen
ein. Am 13. Februar kehrte die Gruppe nach Calais-Marck zurück und verlegte am
18. Februar nach Beaumont-le-Roger. Hier übernahm die Gruppe den Jagdschutz über
die nordwestfranzösische Küste. Im März 1942 begann bei der Gruppe die
Umschulung und Umrüstung auf die Focke-Wulf Fw 190 A-2. Diese war im April 1942
abgeschlossen. Am 19. August 1942 war die Gruppe zur Abwehr der bei Dieppe
gelandeten alliierten Truppen eingesetzt. Am 20. Oktober wurde die Gruppe nach
Mont-de-Marsan verlegt, Anfang November 1942 dann nach Merville. Am 17.
September erhielt sie den Befehl, umgehend nach San Pietro auf Sizilien zu
verlegen, von wo aus sie den Jagdschutz für die Geleitzüge im Mittelmeer von und
nach Tunesien übernehmen sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Gruppe im
Jahr 1942 82 Luftsiege errungen. Gleichzeitig verlor die Gruppe 11 gefallene
bzw. vermisste Flugzeugführer, zwei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer
sowie acht verwundete Flugzeugführer. Außerdem büßte die Gruppe 24
Flugzeuge ein.
Nach der Verlegung der Gruppe nach Sizilien befand sich ein Kommando der Gruppe
in Bizerta, um die Maschinen der Gruppe hier nach ihren Geleitschutzeinsätzen
wieder instand zu setzen, zu munitionieren und aufzutanken. Die Gruppe selbst
unterstand dem II. Fliegerkorps, später dann dem Fliegerführer Tunis. Gegen Ende
des Jahres mehrten sich auch die Einsätze von Angriffen gegen Erd-Ziele.
Außerdem wurden immer stärkere Teile der Gruppe nach
Bizerta verlegt, so dass
schließlich nur noch ein kleiner Teil auf Sizilien zurückblieb. Bis zum
Jahresende konnte die Gruppe 18 Abschüsse erzielen. Sie selbst verlor drei
gefallene bzw. vermisste Flugzeugführer, vier verwundete Flugzeugführer und
sechs Flugzeuge.
Stab II. Gruppe | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Brest-Guipavas | 1. Januar | Brest-Guipavas | 1. Januar | Brest-Guipavas | 1. Januar | Brest-Guipavas |
1. Februar | St. Brieuc | 1. Februar | St. Brieuc | 1. Februar | St. Brieuc | 1. Februar | St. Brieuc |
4. Februar | Caen-Carpiquet | 4. Februar | Caen-Carpiquet | 4. Februar | Caen-Carpiquet | 4. Februar | Caen-Carpiquet |
8. Februar | Calais-Marck | 8. Februar | Calais-Marck | 8. Februar | Calais-Marck | 8. Februar | Calais-Marck |
18. Februar | Beaumont-le-Roger | 18. Februar | Beaumont-le-Roger | 18. Februar | Beaumont-le-Roger | 18. Februar | Beaumont-le-Roger |
20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan | 20. Oktober | Mont-de-Marsan |
November | Merville | November | Merville | November | Merville | November | Merville |
17. November | San Pietro | 17. November | San Pietro | 17. November | San Pietro | 17. November | San Pietro |
20. November | Bizerta | 20. November | Bizerta | 20. November | Bizerta | 20. November | Bizerta |
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 lag zu Beginn des Jahres 1942 in Théville bei Cherbourg, wo sie für den Jagdschutz über der Halbinsel Cotentin und der Normandie zuständig war. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 F. Am 8. Februar 1942 verlegte die Gruppe in Vorbereitung auf den Kanaldurchbruchs der deutschen schweren Überwassereinheiten "Scharnhorst", "Gneisenau" und "Prinz Eugen" nach Coxyde. Am 12. Februar sicherte die Gruppe dann den Marsch der Kriegsschiffe im überschlagenden Einsatz, wobei sie insgesamt 5 Luftsiege erringen konnte. Bis zum Abend fielen alle Staffel auf den holländischen Flughäfen Katwijk und Vlissingen ein. Am folgenden Tag kehrte die Gruppe dann nach Coxyde zurück und verlegte am 15. Februar wieder nach Théville. Im April 1942 verlegte die 8. Staffel nach Brest, um den Schutz der Hafenstadt zu übernehmen. Im Mai 1942 wurde die Gruppe auf die Focke-Wulf Fw 190. Am 19. August 1942 war zunächst nur die 9. Staffel zur Abwehr der alliierten Landung bei Dieppe eingesetzt. Der Einsatz der 7. Staffel folgte erst am Nachmittag des Tages. Am Ende des Tages meldeten die beiden Staffeln 13 Luftsiege. Ab August wurde die 8. Staffel in Brest auch zur Abwehr der britischen U-Boot-Jagdflugzeuge vor Lorient und St. Nazaire eingesetzt, wozu die Jagdmaschinen nur bedingt geeignet waren. Am 6. September verlegte die Gruppe ohne die 8. Staffel in Brest nach Poix, um so näher an den alliierten Einflugschneisen zu liegen. Am 9. November verlegten diese Teile der Gruppe nach Südfrankreich, kehrten aber am 22. November wieder zurück und verlegten nach Vannes in der Bretagne. Während ihres Einsatzes im Jahr 1942 hatte die III. Gruppe 186 Luftsiege erringen können. Gleichzeitig verlor die Gruppe 24 gefallene bzw. vermisste Flugzeugführer, zwei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie 38 Flugzeuge.
Stab III. Gruppe | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Théville | 1. Januar | Théville | 1. Januar | Théville | 1. Januar | Théville |
8. Februar | Coxyde | 8. Februar | Coxyde | 8. Februar | Coxyde | 8. Februar | Coxyde |
15. Februar | Théville | 15. Februar | Théville | 15. Februar | Théville | 15. Februar | Théville |
6. September | Poix | 6. September | Poix | April | Brest | 6. September | Poix |
9. November | Bourges-Marsan | 9. November | Bourges-Marsan | 22. November | Brest-Guipavas | 9. November | Bourges-Marsan |
22. November | Vannes | 22. November | Vannes | 22. November | Vannes |
Zu Jahresbeginn 1942 lag die Ergänzungsgruppe des Jagdgeschwaders 2 mit dem Gruppenstab und der 2. (Schul-) Staffel in Cazeaux in Südfrankreich, während die 1. (Einsatz-) Staffel in Döberitz lag. Anfang 1942 erfolgte jedoch eine grundlegende Neugliederung bei der Endausbildung der Jagdfliegerverbände. Daraufhin wurde die Gruppe am 3. Januar 1942 aufgelöst. Der Gruppenstab wurde zum Stab der Ergänzungsjagdgruppe West. Die 2. (Schul-) Staffel wurde zur 1. / Ergänzungsgruppe West, während die 1. (Einsatz-) Staffel zur 10. Staffel des Jagdgeschwaders 1 wurde.
Stab Ergänzungsgruppe | 1. Staffel / Ergänzungsgruppe | 2. Staffel / Ergänzungsgruppe | |||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Cazeaux | 1. Januar | Döberitz | 1. Januar | Cazeaux |
Die 13. (Jabo-) Staffel des Jagdgeschwaders 2 lag zu Beginn des Jahres 1942 in Beaumont-le-Roger. Bis März 1942 war die Aufstellung und Ausbildung der Staffel beendet und diese konnte im Kanalgebiet gegen die alliierte Schifffahrt eingesetzt werden. Die Einsätze wurden meist in Schwarm- oder Rottenstärke geflogen, selten einmal in Staffelstärke. Die Staffel konnte bereits bei ihren ersten Einsätzen Erfolge erzielen und mehrere Schiffe beschädigen. Außerdem wurden Einsätze auf Verkehrs- und Industrieziele in England geflogen. Im April 1942 wurde die Staffel dann in 10. (Jabo-) Staffel des Jagdgeschwaders 2 umbenannt und mit der Focke-Wulf Fw 190 ausgerüstet. Bei der Abwehr des britischen Landungsunternehmens bei Dieppe am 19. August 1942 wurde die Staffel zur Bekämpfung der feindlichen Schiffe eingesetzt. Im September 1942 verlegte die Staffel nach St. André. Im Herbst 1942 verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt der Staffel weg von den Schiffszielen hin zu Landzielen, die neben militärischen Zielen auch zivile Ziele einschlossen. Diese Terrorangriffe liefen bei der Luftwaffenführung unter der Bezeichnung "Störangriffe" und hatten militärisch gesehen keinerlei Nutzen. Am 9. November 1942 verlegte die Staffel nach Istres und am 22. November nach Caen-Carpiquet. Bis zum Jahresende hatte die Staffel acht Gefallene bzw. Vermisste und einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer zu beklagen. Gleichzeitig gingen elf Flugzeuge der Gruppe verloren. Die Staffel hatte zwei Luftsiege errungen, eine Aufstellung der Erfolge als Jagdbomber ist hingegen nicht möglich.
Mitte Mai 1942 wurde die 1. Staffel des Jagdgeschwaders 2 aus der I. Gruppe
herausgelöst und unter Umbenennung in 11. Staffel des Jagdgeschwaders 2
zu einer Höhenjagdstaffel umgewandelt. Anfang Juni 1942 übernahm die Staffel die
hierzu notwendigen Messerschmitt Bf 109 G-1. Die Staffel unterstand jetzt direkt
dem Stab des Jagdgeschwaders 2 und wurde zur Höhenjagd, aber auch zu allen
sonstigen Jagdeinsätzen eingesetzt. Sie lag in St. Pol, verlegte aber im Juli
nach Tricqueville und am 6. September nach Poix-Nord. Am 4. November 1942 wurde
die Staffel aus dem Geschwaderverband herausgelöst. Teile des Bodenpersonals und
einiges an Material wurde in Ju 52, verladen. Die Flugzeugführer überführten
anschließend ihre Maschinen zusammen mit den Transport-Ju's nach Süden und
wurden der Luftflotte 2 zugeführt und im Mittelmeerraum eingesetzt. Bis zum 9.
November errichte die Staffel Sizilien und verlegte am 15. November nach
Tunesien. Hier wurde die Staffel dann mit der 6. / Jagdgeschwader 53
zusammengelegt. Während des Bestehens der Staffel konnte diese 15 Luftsiege
erringen, büßte aber gleichzeitig zwei Gefallene und zwei Verwundete sowie sechs
Flugzeuge ein.
Nach dem Ausscheiden der Staffel begann bereits am 10. Dezember 1942 in
Beaumont-le-Roger die Wiederaufstellung der Staffel aus den Restteilen der alten
Staffel. Bis zum Jahresende wurden dieser neuen Staffel keine eigenen Maschinen
mehr zugeführt.
Zu Jahresbeginn 1942 lag der Stab des Jagdgeschwaders 2 in Brest-Guipavas. Ausgerüstet mit der Messerschmitt Bf 109 F-4 war es die Aufgabe des Stabes, den Schutz des Hafens von Brest und der dort liegenden schweren Einheiten der Kriegsmarine zu gewährleisten. Hierzu unterstand der Stab dem JaFü 3. Durch das Wetter bedingt, blieb die Einsatztätigkeit zu Jahresbeginn gering. Am 8. Februar 1942 verlegte der Stab zur Vorbereitung des Kanaldurchbruchs der deutschen schweren Überwassereinheiten "Scharnhorst", "Gneisenau" und "Prinz Eugen" über Caen nach Calais-Mareck. Die Aufgabe des Geschwaders bestand in der Sicherung des Verbandes während seiner Durchfahrt durch die Kanalenge von Dover bis zur Scheldemündung. Der Durchbruch begann am 11. Februar, am 12. Februar erreichte der Schiffsverband den Bereich der Kanalenge. Der Stabsschwarm flog zwei Einsätze, konnte jedoch keine Luftsiege erringen. Am 14. Februar 1942 kehrte der Geschwaderstab nach Brest-Guipavas zurück. Ende März / Anfang April 1942 kam es zu einer Umverteilung des Jagdgeschwaders 2 und der Stab verlegte nach Beaumont-le-Roger. Von hier aus wurde der Stabsschwarm zum Abwehreinsatz über Nordfrankreich eingesetzt. Im Juni 1942 begann die Umrüstung des Geschwaderstabes auf die Focke-Wulf Fw 190 A. Am 19. August 1941 wurde das Jagdgeschwader 2 zur Abwehr der bei Dieppe gelandeten alliierten Truppen eingesetzt. Im Zuge der deutschen Besetzung Vichy-Frankreichs erhielt der Stab des Jagdgeschwaders 2 den Befehl, zusammen mit der I. und III. Gruppe sowie der 10. Staffel nach Südfrankreich zu verlegen, um hier einer möglichen alliierten Landung an der südfranzösischen Küste begegnen zu können. Der Stabsschwarm verlegte nach Marseille-Marignane, wo er dem JaFü Südfrankreich unterstellt wurde. Nach deren Ausbleiben kehrte der Stab am 22. November nach Beaumont-le-Roger zurück, wo er wieder dem JaFü 3 unterstellt wurde. Während des Jahres 1942 errang der Stabsschwarm 12 Luftsiege. Die Verluste betrugen zwei verwundete Flugzeugführer und ein zerstörtes Flugzeug.
- - 1943 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Marseille-Marignane und unterstand hier dem JaFü Südfrankreich. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Focke-Wulf Fw A. Aufgabe der Gruppe war der Jagdschutz über der französischen Mittelmeerküste. Am 4. Januar 1943 verlegte die Gruppe nach Tricqueville bei Pont Audemer, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 2 unterstellt wurde. Die 1. Staffel verblieb jedoch in Marseille, wofür der Gruppe die neu aufgestellte 11. Staffel unterstellt wurde. Die 1. Staffel wurde dann Mitte März in die Bretagne verlegt und dort der III. Gruppe unterstellt. Am 23. April verlegten der Gruppenstab sowie die 3. und 11. Staffel nach Bernay. Am 2. Juli folgte die Verlegung des Gruppenstabes und der 3. Staffel nach Conches und der 11. Staffel zum Stab des Jagdgeschwaders 2 nach Evreux. Im Juli 1943 wurde die 2. Staffel in Tours für den Instrumentenflug und den Nachtflug geschult. Anfang August verlegte dann auch die 1. Staffel nach Conches. Die 2. Staffel wurde zu Nachtjagdeinsätzen eingesetzt. Am 24. September wurde auch die 11. Staffel nach Conches verlegt und am 1. Oktober in in 4. / Jagdgeschwader 2 umbenannt. Ende November 1943 verlegte die Gruppe nach St. Dizier, wo sie ab diesem Zeitpunkt zur Reichsluftverteidigung eingesetzt wurde. Im Dezember 1943 kehrte sie nach Conches zurück. Bis zum Jahresende konnte die Gruppe 158 Luftsiege erringen, davon 17 bei Nacht. Dabei verlor die Gruppe 55 Gefallene und 34 Verwundete und 67 Flugzeuge.
Stab I. Gruppe | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | 11. Staffel / 4. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Marseille-Marignane | 1. Januar | Marseille-Marignane | 1. Januar | Marseille-Marignane | 1. Januar | Marseille-Marignane | 1. Januar | Beaumont-le-Roger |
4. Januar | Tricqueville | 1. Februar | Tricqueville | 4. Januar | Tricqueville | 4. Januar | Tricqueville | März | Tricqueville |
23. April | Bernay | März | Vannes | 22. Juni | St. Andréde-l'Eure | 23. April | Bernay | 30. Mai | Beaumont-le-Roger |
2. Juli | Conches | Mai | Lorient | 2. Juli | Conches | 1. Juli | Evreux | ||
19. November | St. Dizier | Juni | Conches | 29. November | St. Dizier | 29. November | St. Dizier | ||
Dezember | Conches | 29. November | St. Dizier | Dezember | Conches | Dezember | Conches | ||
Dezember | Conches |
Zu Jahresbeginn 1943 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in
Bizerta. Sie
unterstand dem Fliegerführer Tunis und war mit der Focke-Wulf Fw 190 A
ausgerüstet. Am 11. Januar 1943 verlegte die Gruppe nach Kairouan, bevor sie
Mitte März 1943 aus Afrika abgezogen und nach Frankreich verlegt wurde.
Unterdessen wurde im Februar 1943 in Beaumont-le-Roger in Frankreich die
Aufstellung einer 12. Staffel. Diese unterstand vorerst dem Stab des
Jagdgeschwaders 2. Ausgerüstet wurde diese Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109
G-3 und G-4. Am 27. März trafen der Gruppenstab sowie die 5. und 6. Staffel in
Beaumont-le-Roger ein, die 4. Staffel folgte am 11. April. Die Gruppe hatte alle
Focke-Wulf Fw 190 abgegeben und wurde jetzt mit der Messerschmitt Bf 109 G
ausgerüstet. Ab Mitte Mai 1943 wurde die Gruppe dann wieder zu Abwehreinsätzen
eingesetzt. Am 27. Mai wurde die 4. Staffel nach Poix verlegt, am 22. Juni nach
Tricqueville. Am 25. Juni verlegte der Gruppenstab und die 5. Staffel nach
Poix-Nord. Am 1. Juli wurde die 12. Staffel fest an die II. Gruppe angegliedert,
ohne dass diese umbenannt wurde. Anfang August 1943 verlegte die gesamte Gruppe
nach Vitry-en-Artois, die angegliederte 12. Staffel verblieb in Evreux. Die
Gruppe wurde jetzt größtenteils zur Bekämpfung von viermotorigen Bombern
eingesetzt und erlitt bei den schweren Luftkämpfen erhebliche Verluste. Ende
September wurde die Gruppe dann nach Creil bei Paris verlegt, wo ihr dann auch
wieder die 12. Staffel zugeführt wurde. Zum 1. Oktober 1943 wurde die Gruppe
umgegliedert und auf vier Staffeln verstärkt:
4. Staffel wurde 7. Staffel
5. Staffel blieb 5. Staffel
6. Staffel blieb 6. Staffel
12. Staffel wurde 8. Staffel
Bis zum Jahresende hatte die Gruppe seit ihrer Rückkehr aus Afrika 101 Luftsiege
errungen, darunter 44 viermotorige Bomber. Hinzu kam der Herausschuss von zehn
und die endgültige Vernichtung von sieben viermotorigen Bombern. Gleichzeitig
hatte die Gruppe 69 Maschinen im Luftkampf verloren, 38 mußten beschädigt
notlanden. Sieben Maschinen wurden durch Luftangriffe am Boden zerstört und zwei
schwer beschädigt. 38 Maschinen gingen durch Unfälle verloren, 75 wurden
beschädigt. Damit gingen 107 Maschinen verloren, 113 wurden beschädigt, was mehr
als dem dreifachen Bestand der Gruppe entsprach! Zudem waren 54 Piloten gefallen
und 12 bei Unfällen ums Leben gekommen. 42 Piloten wurden verwundet.
Stab II. Gruppe | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | 12. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Bizerta | 1. Januar | Bizerta | 1. Januar | Bizerta | 1. Januar | Bizerta | 15. Februar | Beaumont-le-Roger |
11. Januar | Kairouan | 11. Januar | Kairouan | 11. Januar | Kairouan | 11. Januar | Kairouan | 1. Juli | Evreux |
27. März | Beaumont-le-Roger | 11. April | Beaumont-le-Roger | 27. März | Beaumont-le-Roger | 11. April | Beaumont-le-Roger | 25. September | Creil |
1. Juli | Evreux | 27. Mai | Poix | 25. Juni | Poix | 27. Mai | Poix | ||
1. August | Vitry-en-Artois | 22. Juni | Tricqueville | 1. August | Vitry-en-Artois | 22. Juni | Tricqueville | ||
25. September | Creil | 10. Juli | Poix | 25. September | Creil | 10. Juli | Poix | ||
1. August | Vitry-en-Artois | 1. August | Vitry-en-Artois | ||||||
25. September | Creil | 25. September | Creil |
ab 1. Oktober 1943:
Stab II. Gruppe | 5. Staffel | 6. Staffel | 7. Staffel | 8. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Oktober | Creil | 1. Oktober | Creil | 1. Oktober | Creil | 1. Oktober | Creil | 1. Oktober | Creil |
Zu Jahresbeginn 1943 lag die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 auf mehrere
Plätze in der Bretagne verteilt: Stab mit 7. und 9. Staffel in Vannes, 8.
Staffel in Brest-Guipavas. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Focke-Wulf Fw 190
A-4 und A-3. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 2 und wurde zum Schutz
der Atlantikhäfen und U-Boot-Stützpunkte eingesetzt. Am 8. Januar 1943 wurde dem
Gruppenstab die 9. Staffel des Jagdgeschwaders 26 in Vannes unterstellt, um
ebenfalls zum Schutz der Atlantikhäfen eingesetzt zu werden. Am 9. Februar
verlegten der Stab und die 7. und 9. Staffel nach Berck-sur-Mer, um von diesem
Zeitpunkt an am Kanal eingesetzt zu werden. Am 17. Februar schied die 9. /
Jagdgeschwader 26 aus dem Unterstellungsverhältnis unter die Gruppe aus, die am
20. Februar nach Vannes zurückkehrte. Neben Einsätzen zur Bekämpfung der
britischen U-Bootjagdflugzeuge wurde die Gruppe gegen viermotorige
Bomberverbände eingesetzt. Mitte April wurde im Rahmen der III. Gruppe mit der
Aufstellung der 10. Staffel begonnen. Ende Juni war die Aufstellung beendet und
die Staffel wurde nach Vannes zur III. Gruppe verlegt und am 1. Juli offiziell
in die III. Gruppe eingegliedert. Ab Juli 1943 wurden der Gruppe die ersten
Focke-Wulf Fw 190 A-6 zugeführt. Am 1. Oktober 1943 wurde die Gruppe
umgegliedert:
7. Staffel wurde 11. Staffel
8. Staffel wurde 12. Staffel
9. Staffel blieb 9. Staffel
10. Staffel blieb 10. Staffel
Bis Jahresende hatte die Gruppe 211. Luftsiege errungen, davon 110 viermotorige
Bomber. Hinzu kam der Herausschuß von 13 und die endgültige Vernichtung von 9
viermotorigen Bombern. Gleichzeitig verlor die Gruppe 110 Flugzeuge, 76 wurden
beschädigt.
Stab III. Gruppe | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | 10. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Vannes | 1. Januar | Vannes | 1. Januar | Brest-Guipavas | 1. Januar | Vannes | 1. Juli | Vannes |
9. Februar | Berck-sur-Mer | 9. Februar | Berck-sur-Mer | September | Cormeilles | 9. Februar | Berck-sur-Mer | August | Conches |
10. Februar | Calais Marck | 10. Februar | Calais Marck | 10. Februar | Calais Marck | September | Cormeilles | ||
17. Februar | Vannes | 17. Februar | Vannes | 17. Februar | Vannes | ||||
August | Conches | August | Conches | August | Conches | ||||
September | Cormeilles | September | Cormeilles | September | Cormeilles |
ab 1. Oktober 1943
Stab III. Gruppe | 9. Staffel | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Oktober | Cormeilles | 1. Oktober | Cormeilles | 1. Oktober | Cormeilles | 1. Oktober | Cormeilles | 1. Oktober | Cormeilles |
November | Dinan | ||||||||
November | Gaёl |
Die 10. (Jabo-)Staffel des Jagdgeschwaders 2 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Caen-Carpiquet und flog Jagdbomber-Einsätze über dem südenglischen Küstengebietes. Dabei unterstand die Staffel dem Stab des Jagdgeschwaders 2, einsatzmäßig jedoch direkt dem JaFü 3. Die Staffel war mit der Focke-Wulf Fw 190 A-3 und A-4 ausgerüstet und hatte zum 1. Januar eine Stärke von 13 Maschinen. Vom 19. bis 22. Januar 1943 lag die Staffel kurzfristig in Abbeville-Drucat und Ende Februar / Anfang März 1943 in Coxyde. Am 6. April 1943 wurde die Staffel zur 10. / Schnellkampfgeschwader 10 umbenannt und schied damit aus dem Verband des Geschwaders aus. Eine neue Staffel wurde im April 1943 bei der III. Gruppe aufgestellt.
Zu Beginn des Jahres 1943 lag der Stab des Jagdgeschwaders 2 in Beaumont-le-Roger. Ihm unterstand die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2, die 10. (Jabo) Staffel und die 11. Staffel. Ausgerüstet war der Stab mit der Focke-Wulf Fw 190 A-2, A-3, A-4 und A-4/U7. Der Stab unterstand dem Jafü 3 und hatte die Aufgabe, den wesfranzösischen Luftraum zu sichern. Ab dem 4. Januar unterstand dem Stab auch wieder die I. / Jagdgeschwader 2, ab dem 20. Februar 1943 die 12 Staffel und ab dem 10. April 1943 die II. Gruppe. Am 30. April schieden die 10. - 12. Staffel aus dem Unterstellungsverhältnisses des Stabes aus. Am 28. Juni 1943 wurde der Flugplatz Beaumont-Le-Roger von alliierten Bombern angegriffen. Stab und Luftkompanie hatten 22 Tote und 11 Verwundete zu beklagen, zwei Flugzeuge wurden beschädigt. Am 1. Juli verlegte der Stab nach Evreux und am 24. September nach Cormeilles. Im Jahr 1943 konnte der Stab 35 Luftsiege erringen, dazu zwei Herausschüsse und eine endgültige Vernichtung eines viermotorigen Bombers. Dem gegenüber standen zwei gefallene und zwei verwundete Flugzeugführer sowie fünf zerstörte Maschinen.
- - 1944 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Conches, die 2. Staffel in St. Andréde-l'Eure. Im Januar 1944 verlegte die gesamte Gruppe nach Aix les Milles in Südfrankreich. Am 20. Februar 1944 verlegte die Gruppe dann nach Piacenza in Italien. Da der Platz jedoch bereits durch die I. und II. / Schlachtgeschwader 4 belegt war, mußte die Gruppe bereits am 25. Februar nach Castiglione del Lago verlegen. Hier wurde die Gruppe dem Fliegerführer 2 unterstellt. Die Gruppe flog Einsätze über dem alliierten Landekopf bei Anzio und Nettuno. Nach einer Verlegung nach Diavolo am 26. März kehrte die Gruppe am 8. April nach Aix les Milles zurück. Am 12. Mai 1944 verlegte die Gruppe nach Cormeilles-en-Vexin in den Nordosten Frankreichs, um hier sowohl zum Schutz der französischen Küste als auch zur Reichsluftverteidigung eingesetzt zu werden. Nach Beginn der alliierten Invasion in der Normandie folgte am 7. Juni 1944 die Verlegung nach Creil, um von hier aus in die Kämpfe in der Normandie eingreifen zu können. Nach schweren Kämpfen und erheblichen Verlusten wurde die Gruppe am 13. Juli 1944 nach Husum verlegt, um hier gesammelt und aufgefrischt zu werden. Hierzu wurden der Gruppe 48 Focke-Wulf Fw 190 A-8/R2 und A-8/R6 zugeführt. Bereits im August folgte die Verlegung nach St. Trond, um erneut gegen die alliierte Luftwaffe eingesetzt zu werden. Am 4. September 1944 verlegte die Gruppe dann nach Mezhausen, wo sie bis Jahresende verblieb.
Stab I. Gruppe | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | 4. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Conches | 1. Januar | Conches | 1. Januar | St. Andréde-l'Eure | 1. Januar | Conches | 1. Januar | Conches |
Januar | Aix les Milles | Januar | Aix les Milles | Januar | Aix les Milles | Januar | Aix les Milles | Januar | Aix les Milles |
20. Februar | Piacenza | 20. Februar | Piacenza | 20. Februar | Piacenza | 20. Februar | Piacenza | 20. Februar | Piacenza |
25. Februar | Castiglione | 25. Februar | Castiglione | 25. Februar | Castiglione | 25. Februar | Castiglione | 25. Februar | Castiglione |
26. März | Aix les Milles | 26. März | Aix les Milles | 26. März | Aix les Milles | 26. März | Aix les Milles | 26. März | Aix les Milles |
12. Mai | Cormeilles-en-Vexin | 12. Mai | Cormeilles-en-Vexin | 12. Mai | Cormeilles-en-Vexin | 12. Mai | Cormeilles-en-Vexin | 12. Mai | Cormeilles-en-Vexin |
7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil |
13. Juli | Husum | 13. Juli | Husum | 13. Juli | Husum | 13. Juli | Husum | 13. Juli | Husum |
August | St. Trond | August | St. Trond | August | St. Trond | August | St. Trond | August | St. Trond |
4. September | Mezhausen | 4. September | Mezhausen | 4. September | Mezhausen | 4. September | Mezhausen | 4. September | Mezhausen |
Zu Beginn des Jahres 1944 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in Creil. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 G-6. Nach Beginn der alliierten Invasion wurde die Gruppe weiterhin von Creil aus eingesetzt und verlegte im August 1944 nach St. Trond. Am 4. September verlegte die Gruppe nach Frankfurt-Eschborn und am 25. September nach Nidda, wo sie bis Jahresende verblieb.
Stab II. Gruppe | 5. Staffel | 6. Staffel | 7. Staffel | 8. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Creil | 1. Januar | Creil | 1. Januar | Creil | 1. Januar | Creil | 1. Januar | Creil |
August | St. Trond | August | St. Trond | August | St. Trond | August | St. Trond | August | St. Trond |
4. September | Frankfurt-Eschborn | 4. September | Frankfurt-Eschborn | 4. September | Frankfurt-Eschborn | 4. September | Frankfurt-Eschborn | 4. September | Frankfurt-Eschborn |
25. September | Nidda | 25. September | Nidda | 25. September | Nidda | 25. September | Nidda | 25. September | Nidda |
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Cormeilles-en-Vexin. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Focke-Wulf Fw 190 A. Nach dem Beginn der alliierten Invasion in der Normandie verlegte die Gruppe am 7. Juni 1944 nach Creil, um von hier aus in die Kämpfe in der Normandie eingreifen zu können. Nach schweren Kämpfen und erheblichen Verlusten wurde die Gruppe im August 1944 nach Königsberg, um hier aufgefrischt zu werden. Im Oktober 1944 verlegte die Gruppe dann nach Altenstadt, um in der Reichsluftverteidigung eingesetzt zu werden. Ende 1944 verlegte die Gruppe dann nach Ettinghausen.
Stab III. Gruppe | 9. Staffel | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Cormeilles | 1. Januar | Cormeilles | 1. Januar | Cormeilles | 1. Januar | Cormeilles | 1. Januar | Cormeilles |
15. Mai | Fontenay-le-Comte | 15. Mai | Fontenay-le-Comte | 15. Mai | Fontenay-le-Comte | 15. Mai | Fontenay-le-Comte | 15. Mai | Fontenay-le-Comte |
7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil | 7. Juni | Creil |
August | Königsberg | August | Königsberg | August | Königsberg | August | Königsberg | August | Königsberg |
Oktober | Altenstadt | Oktober | Altenstadt | Oktober | Altenstadt | Oktober | Altenstadt | Oktober | Altenstadt |
Dezember | Ettinghausen | Dezember | Ettinghausen | Dezember | Ettinghausen | Dezember | Ettinghausen | Dezember | Ettinghausen |
Der Stab des Jagdgeschwaders 2 lag zu Jahresbeginn 1944 in Cormeilles-en-Vexin. Zu Beginn der alliierten Invasion verlegte der Stab dann mit dem gesamten Geschwader nach Creil, um von hier aus über dem Invasionsraum eingesetzt zu werden. Nach harten Kämpfen und schweren Verlusten wurde der Stab im August 1944 nach St. Trond und am 4. September nach Merzhausen verlegt. Bereits am 14. September folgte die Verlegung nach Wiesbaden-Erbenheim und am 25. September nach Nidda.
- - 1945 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Mezhausen. Am 1. Januar 1945 nahm die Gruppe am Unternehmen "Bodenplatte", dem Angriff der deutschen Luftwaffe auf alliierte Fliegerhorste in Belgien und Nordfrankreich, teil. Ziel der Gruppe war der Platz Sint-Truiden. Die Gruppe hatte 35 Maschinen einsatzbereit, aber nur 33 einsatzbereite Piloten. Der Einsatz der Gruppe wurde zum Desaster. Durch Flak und feindliche Flugzeuge verlor die Gruppe 18 Maschinen, 6 weitere wurden beschädigt. 9 Flugzeugführer fielen, 6 gerieten in Gefangenschaft. Die Gruppe lag bis April 1945 in Mezhausen, wo sie schließlich aufgelöst wurde.
Stab I. Gruppe | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | 4. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Mezhausen | 1. Januar | Mezhausen | 1. Januar | Mezhausen | 1. Januar | Mezhausen | 1. Januar | Mezhausen |
Zu Beginn des Jahres 1945 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in Nidda. Am 1. Januar 1945 nahm die Gruppe am Unternehmen "Bodenplatte", dem Angriff der deutschen Luftwaffe auf alliierte Fliegerhorste in Belgien und Nordfrankreich, teil. Ziel der Gruppe war der Platz Sint-Truiden. Die Gruppe hatte 20 Maschinen einsatzbereit. Während des Angriffs erlitt die Gruppe schwere Verluste. Fünf Flugzeuge wurden abgeschossen, drei beschädigt. Ein Pilot fiel, drei gerieten in Gefangenschaft und einer wurde verwundet.
Stab II. Gruppe | 5. Staffel | 6. Staffel | 7. Staffel | 8. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Nidda | 1. Januar | Nidda | 1. Januar | Nidda | 1. Januar | Nidda | 1. Januar | Nidda |
Zu Beginn des Jahres 1945 lag die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 in Ettinghausen, wo sie zur Reichsluftverteidigung eingesetzt wurde. Am 1. Januar 1945 nahm die Gruppe am Unternehmen "Bodenplatte", dem Angriff der deutschen Luftwaffe auf alliierte Fliegerhorste in Belgien und Nordfrankreich, teil. Ziel der Gruppe war der Platz Sint-Truiden. Die Gruppe hatte 40 einsatzbereite Maschinen, aber nur 28 einsatzbereite Piloten. Bei dem Einsatz verlor die Gruppe 19 Maschinen, drei wurden beschädigt. Neun Piloten wurden getötet, zwei verwundet und vier gerieten in Gefangenschaft.
Stab III. Gruppe | 9. Staffel | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Ettinghausen | 1. Januar | Ettinghausen | 1. Januar | Ettinghausen | 1. Januar | Ettinghausen | 1. Januar | Ettinghausen |
Der Stab des Jagdgeschwaders 2 lag zu Jahresbeginn 1945 in Nidda. Er war mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet. Nach dem Scheitern der Ardennen-Offensive räumte der Stab im März 1945 den Platz Nidda und zog sich über Mitteldeutschland und Nordböhmen in das Gebiet östlich von München zurück, wo er sich im Zuge der Kapitulation schließlich auflöste.
2. Kommandeure:
Geschwaderkommodore:
Oberleutnant Gerd von Massow, 1. Mai 1939
Oberleutnant Harry von Bülow-Bothkamp, April 1940
Major Wolfgang Schnellmann, 3. September 1940
Major Helmut Wick, 20. Oktober 1940
Hauptmann Karl-Heinz Greisert, 29. November 1940
Major Wilhelm Balthasar, 16. Februar 1941
Oberleutnant Walter Oesau, Juli 1941
Major Egon Mayer, 1. Juli 1943
Major Kurt Ubben, 2. März 1944
Oberleutnant Kurt Bühligen, 28. April 1944
I. Gruppe:
1./JG 2 3./JG 2
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Roth
Hauptmann Hennig Strümpell
Hauptmann Günther Seegert,
Hauptmann Helmut Wick, 7. September 1940
Hauptmann Karl-Heinz Krahl, 20. Oktober 1940
Hauptmann Ignaz Prestele, 20. November 1941
Hauptmann Erich Leie, 4. Mai 1942
Hauptmann Erich Hohagen, Januar 1943
Hauptmann Franz Hrdlicka, August 1944
Major Walter Matoni
Hauptmann Franz Hrdlicka, Januar 1945
Oberleutnant Eichhoff, 26. März 1945
II. Gruppe:
7./JG 2 8./ JG 2
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Wolfgang Schnellmann, 1. November 1939
Hauptmann Gerlach, 3. September 1940
Hauptmann Karl-Heinz Greisert, unbekannt
Hauptmann Bolz, Mai 1942
Oberleutnant Adolf Dickfeld, November 1942
Hauptmann Kurt Bühligen, 1. September 1943
Hauptmann Georg Schroder,
Major Walter Matoni, Januar 1945
Hauptmann Fritz Karch, Februar 1945
III. Gruppe:
9./ JG 2 11./ JG 2 12./ JG 2
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Dr. Erich Mix, 15. März 1940
Hauptmann Otto Bertram, 26. September 1940
Hauptmann Hans Hahn, Oktober 1940
Hauptmann Egon Mayer, November 1942
Hauptmann Bruno Stolle, 1. Juli 1943
Hauptmann Herbert Huppertz, Februar 1944
Hauptmann Josef Wurmheller, 8. Juni 1944
Hauptmann Siegfried Lemke, 23. Juni 1944
IV. Gruppe
10. (N)/JG 2
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Blumensaat, Oktober 1939
10. (Jabo) /JG 2
3. Literatur und Quellen:
Prien/Rodeike/Stemmer/Bock, Die Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe
1934 bis 1945, mehrere Bände
Tessin, Georg, Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im
Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 14
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935 - 1945 - Gliederungen und
Kurzchroniken - Eine Dokumentation, Motorbuch-Verlag 1976
Holger Nauroth: Jagdgeschwader 2 ' Richthofen'. Eine Bildchronik. Motorbuch
Verlag 1999
Christian Federl: Jagdgeschwader 2 Richthofen": Auszüge aus der
Geschwadergeschichte, Gefechtsberichte, Dokumentationen, die Verluste des
Geschwaders im 2. Weltkrieg von 1939-45. VDM Heinz Nickel 2006