Infanterie-Regiment 96

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 96 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. Die Kolonne wurde 1941 zur 9. leichte Fahrkolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 32 umbenannt. 1942/43 wurde der Eintrag vom II. Bataillon gestrichen. Alle anderen Einheiten wurden am 3. Februar 1944 zu Teilen vom Grenadier-Regiment 96 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 19590 19590
Stab I. Bataillon 12966 12966 A
1. Kompanie 12655 12966 B
2. Kompanie 18072 12966 C
3. Kompanie 13114 12966 D
4. Kompanie 20051 12966 E
Stab II. Bataillon 27450 27450 A gestr. 42/43
5. Kompanie 27452 27450 B gestr. 42/43
6. Kompanie 24340 27450 C gestr. 42/43
7. Kompanie 11064 27450 D gestr. 42/43
8. Kompanie 09217 27450 E gestr. 42/43
Stab III. Bataillon 19879 19879 A
9. Kompanie 19402 19879 B
10. Kompanie 14126 19879 C
11. Kompanie 23072 19879 D
12. Kompanie 08391 19879 E
13. Kompanie 28353 28353
14. Kompanie 28331 28331
Kolonne 07334 07334 bis 1941

Das Infanterie-Regiment 96 wurde am 6. Oktober 1936 im Wehrkreis II aufgestellt. Der Regimentsstab wurde in Schneidemühl, im Wehrkreis II, aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde durch das II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 25 in Deutsch Krone, ebenfalls Wehrkreis II, aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch das III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 25 ebenfalls in Schneidemühl aufgestellt. Gleichzeitig wurde durch die Umbenennung vom Ergänzungs-Bataillon 9 ein Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 96 ebenfalls in Deutsch Krone aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der 32. Infanterie-Division unterstellt. Anfangs fehlte das I. Bataillon vom Regiment. Dieses wurde durch Abgaben der anderen Einheiten der mütterlichen 32. Infanterie-Division ebenfalls in Schneidemühl im Herbst 1938 aufgestellt. Ebenso wurde durch Abgaben aus allen Einheiten der Division der Regiments-Reiterzug aufgestellt. Ebenfalls Anfang November 1938 wurde das Ergänzungs-Bataillon zum I. Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 96 umbenannt. Gleichzeitig wurde nämlich durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 48 und vom eigenen Regiment ein II. Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 96 ebenfalls in Deutsch Krone aufgestellt. Während sich die Division im August 1939 an der Grenze auf den Kriegseinsatz einstellte, traten die Ergänzungsbataillone zu neuen Regimentern zusammen. Am 1. September 1939 um 4:45 Uhr überschritt Infanterie-Regiment 96 mit unterstellter 2. Kompanie vom Pionier-Bataillon 2 und der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 32 die Grenze zu Polen. Anfang Oktober 1940 musste das III. Bataillon vom Regiment mit der 14. Kompanie vom Regiment zur Neuaufstellung der 122. Infanterie-Division auf den Truppenübungsplatz Groß Born, ebenfalls Wehrkreis II, abgegeben werden. Die Einheiten wurden aus den bestehenden Bataillonen, sowie die 14. durch Abgabe je einen Drittels der 14. Kompanien der anderen beiden Regimenter ersetzt. Das Personalfehl wurde mit neu zugewiesenem Ersatz aufgefüllt. Im Herbst 1942 erfolgt die Umbenennung des Regiments zum Grenadier-Regiment 96.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 96 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst René de l'Homme de Courbière Aufstellung - 1. Oktober 1938

Oberst Walther Krause 1. Oktober 1938 - 10. Oktober 1939

Oberst Max Ilgen 10. Oktober 1939 - 24. Januar 1942

Oberstleutnant Ehlert

Oberst Max Ilgen 1. März 1942 - Umbenennung