Infanterie-Regiment 280

 

Das Infanterie-Regiment 280 wurde ab dem 19. September 1939 auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken und Hammelburg aus Personaleinheiten des WK VI aufgestellt und der 95. Infanterie-Division unterstellt. Neben den Mannschaften aus dem Wehrkreis VI wurden auch Unteroffiziersschüler von der Heeres-Unteroffizierschule Frankenstein in Schlesien zugeführt. Das Regiment hatte eine 13. Granatwerfer-Kompanie. Anfang November 1939 verlegte das Regiment in den südlichen Schwarzwald in den Raum Gengenbach. Von Dezember 1939 bis Januar 1940 wurde das Regiment am Westwall im Raum Kehl gegenüber Straßburg eingesetzt. Nach Herauslösung aus der Westwallstellung kam das Regiment als Reserve der 1. Armee in den Raum Schwarzwald und der Pfalz. Ende Februar 1940 verlegte das Regiment in den Raum Beckingen, wo es wieder in vorderster Linie eingesetzt wurde. Ab dem 10. Mai 1940 wurde das Regiment zu starken Spähtrupps und zur Erlangung günstiger Ausgangsstellungen für einen Angriff auf die Maginotlinie eingesetzt. Am 14. Mai 1940 befahl die Division den Angriff des I. / IR 280 gegen die Höhe 335, etwa 1 km südwestlich von Ihn. Trotz starker Artillerieunterstützung (II. und III. / Artillerie-Regiment 195 und schwere Feldhaubitze der Batterie 774) stieß das Bataillon auf starken Widerstand. Unter schweren eigenen Verlusten wurde die Höhenstellung schließlich genommen. Das I. Bataillon verlor 23 Tote (darunter der Bataillonskommandeur, Major Schneider) und 44 Verwundete. 22 Franzosen gerieten in Gefangenschaft.
Das Regiment hatte am 5. Juni um 6.00 Uhr vom Infanterie-Regiment 278 die Sicherung und Aufklärung gegen Brettnach zu übernehmen, das herausgelöste Regiment 278 bis 6. Juni, 6.00 Uhr, den gesamten Divisionsabschnitt. In der Nacht zum 7. Juni wurden das II. und III. Bataillon durch das III. / Infanterie-Regiment 339 abgelöst. Das II. Bataillon löste in der folgenden Nacht das II. / Infanterie-Regiment 278 ab. Das III. Bataillon stellte sich hinter dem I. Bataillon im Raum um Creutzwald zur Verfügung des Regiments. Am 19. Juni erreichte das Regiment mit dem I. und III. Bataillon Morhange (Mörchingen), mit dem II. Bataillon Pevange. Am 20. Juni 1940 begann der Angriff der 95. Infanterie-Division auf die Maginotlinie zwischen Conde-Northen und Koenigsmacker. An diesem Tag erreichte das Regiment mit dem I. Bataillon Mainvillers - Many, mit dem II. Bataillon Herny und mit dem III. Bataillon Adaincourt - Han sur Nied. Am 21. Juni stellte das Regiment den weiteren Vormarsch ein, da inzwischen Verhandlungen mit den Franzosen über die Kapitulation stattfanden. Nach dem Waffenstillstand verblieb das Regiment in diesem Raum und verlegte ab dem 5. Juli 1940 in den Raum Hanau - Gelnhausen - Aschaffenburg - Dieburg - Langen - Offenbach. Das Regiment war von August 1940 bis Februar 1941 beurlaubt.
Im Februar 1941 wurde die 95. Infanterie-Division und somit auch das Regiment wieder aufgerufen. In der Zeit vom 21. bis 28. Februar 1940 wurde das Regiment mit der Bahn in den belgisch-französischen Grenzraum verlegt und im Raum südlich der Linie Lüttich - Namur und ostwärts der Maas untergebracht. Nach Erreichen der Quartiere begann hier wieder die Ausbildung des Regiments. Anfang März verlegte das Regiment dann in den Raum um Chimay. Anfang Mai wurde das Regiment zu Übungen in den Raum St. Quentin und Chateau-Thierry verlegt. Am 20. Juni erhielt das Regiment für seine 13. Kompanie die benötigten schweren Infanterie-Geschütze. Am 25. Juni übernahm die 711. Infanterie-Division die Befehlsgewalt im Département Aisne. Die 95. Infanterie-Division und das Regiment verlegten ab dem 23. Juni in den Osten Bis zum 4. Juli erreichte das Regiment im Landmarsch Zamosc in Krakau. Am 4. Juli trat das Regiment den Vormarsch nach Osten an. Am 6. Juli wurde Luck und am 8. Juli Klewan. In den Abendstunden des 10. Juli erreichte das Regiment den Raum westlich von Tuczyn am Horyn. Am 14. Juli löste die 95. Infanterie-Division die SS-Leibstandarte im Abschnitt Sokolow - Mündung der Bialka in die Tenja ab. Die Ablösung erfolgte im Zuge eines Gegenangriffs der Division, da die eigenen Linien von einem russischen Gegenangriff durchbrochen worden waren. Noch vor Sonnenuntergang erreichte das Regiment die Waldstücke südlich der Kolonne Sokolow und ging hier in Ruhestellung. In der Nacht zum 18. Juli wurde die 95. Infanterie-Division und das Regiment in den erreichten Stellungen angehalten. Das Regiment wurde aus der Front gezogen und in den Raum Wilsk verlegt. Es bezog nördlich der Linie Shitomir - Wilsk seine Unterkünfte. Am 25. Juli begann die Verlegung des Regiments in den Raum Dedowschtschina - Oserjani, das am 27. Juli erreicht wurde. Von hier aus begann der Einsatz der 95. Infanterie-Division gegen den Großraum Kiew. Gegen Mittag des 30. Juli erreichte das Regiment mit vorderen Teilen Trostjanskoje. Von hier aus wurde das Regiment zum Angriff auf Boljschaja Oljschanka angesetzt. Gegen Abend lag das Regiment etwa 2 km südlich Fl. Rakowka. Am 31. Juli stand das Regiment um 10.30 Uhr am Nordausgang von Boljschaja Oljschanka und setzte zwei Kompanien gegen Kopatschi-West ein. Gegen 15.00 Uhr Uhr überschritt das Regiment die Stugna. Mit Einbruch der Dunkelheit hatte das Infanterie-Regiment 278 rechts, mit einem Bataillon die Stugna nördlich Sloboda, die Infanterie-Regimenter 279 und 280 mit 3 bzw. 2 Bataillonen den Fluß überschritten und sich hart nördlich der Übergangsstelle für die Nacht zur Verteidigung eingerichtet. In der Nacht wurde der Brückenkopf bis zur Straße Welikije Dmitrowitschi, Welikaja Bugajewka ausgedehnt. Am 1. August trat das Regiment dann in Richtung auf die Weta zum Angriff an. Am späten Nachmittag waren Offizier-Spähtrupps über die Weta gegangen. Unter starkem MG- und Gewehrfeuer arbeiteten sich die Bataillone der Infanterie-Regimenter 279 und 280 an die Weta heran. In der Nacht zum 2. August gelang es dann der 10. Kompanie, einen schwachen Brückenkopf über die Weta zu bilden, der jedoch unter starkem Feinddruck wieder aufgegeben werden mußte. Am Morgen des 2. August traf das Regiment ein russischer Gegenangriff aus Chodossowka, der nur mühsam zurückgeschlagen werden konnte. Die schweren Kämpfe an der Weta dauerten bis zum 4. August an. Am 5. August begann der deutsche Angriff über die Weta. Nach starker Artillerievorbereitung versuchten die Regimenter der 95. Infanterie-Division, die Weta zu überschreiten, was bis zum Abend auch gelang. Am 6. August flauten die Kämpfe vor der Front des Regiments etwas ab. Das I. Bataillon des Infanterie-Regiments 279 lag in Stellungen am rechten Flügel der Weta-Front. Das II. Bataillon / IR 279 war westlich an Lesniki vorbei gestoßen und hatte etwas Boden gewonnen. Weit auseinander gezogen schloß sich das I. / Infanterie-Regiment 280 an. Das II. / Infanterie-Regiment 280 lag zu dieser Zeit mit Front nordöstlich am Nordrand von Chotoff, links angelehnt III. / Infanterie-Regiment 279. Der Gegner setzte den ganzen Tag seine Luftwaffe ein, ohne von eigenen Fliegern daran gehindert zu werden. Das Regiment konnte sich im Laufe des Tages etwas näher an die gegenüberliegenden feindlichen Stellungen heranarbeiten. Bis zum Abend des 8. Juni konnte sich das Regiment bis nach Myschelowka vorkämpfen. Am 9. August wurden die Infanterie-Regimenter 279 und 280 zum Angriff auf Weta Litowskaja bereit gestellt. Nach einem kurzen Feuerschlag der eigenen Artillerie um 16.00 Uhr griffen die Regimenter an und konnten den Ort in erbittertem Ortskampf nehmen. Am 10. August wurde der Vormarsch auf Kiew eingestellt. Das Regiment erhielt den Befehl, das erreichte Gebiet zu sichern und Aufklärung zu betreiben. In den folgenden Tagen flaute die Gefechtstätigkeit merklich ab. Das Regiment hatte in den zurückliegenden Angriffskämpfen schwere Verluste erlitten. In den Morgenstunden des 22. August drückte der Feind die Gefechtsvorposten des Infanterie-Regiments 280 auf den Südhang der Windmühlenhöhe zurück. Gegenstöße von zwei Gruppen erwiesen sich als zu schwach. Erst nach artilleristischer Feuervorbereitung und Einsatz eines Reservezuges konnte die Höhe wieder genommen werden. In der Nacht zum 1. September 1941 wurde das III. Bataillon durch ein Bataillon des Infanterie-Regiments 218 abgelöst und nach Podgorzy verlegt. Die folgenden Tage verliefen relativ ruhig. In der Nacht zum 16. September bezog das Regiment Bereitstellungsräume für den endgültigen Angriff auf Kiew. Mit dem ersten Tageslicht des 16. September nahm die eigene Artillerie das Feuer auf und steigerte es zwischen 6.50 Uhr und 7.00 Uhr zu einem Feuerschlag. Um 8.30 Uhr stieß das Regiment auf den Waldrand nördlich von Pirogowo-Ost und drang bald drauf mit der 9. Kompanie in den Wald ein. Die Mitte des Regiments konnte gegen 11.00 Uhr , zwischen zwei "toten" Flußarmen des Dnjepr durchstoßend, Raum gewinnen und zahlreiche Gefangene machen. Der rechte Flügel dagegen hing noch ab, der linke hatte das Wäldchen nördlich von Pirogowo-Ost erreicht. Um 11.30 Uhr konnte das Regiment auf das Westufer des Dnjepr nach Norden vor. Am 17. September trat das Regiment erneut zum Angriff an. Kurzschüsse der IV. / Artillerie-Regiment 195 in den rechten Teil des Regiments brachte das Regiment zunächst zum Stehen. Der erneute Angriff begann erst um 6.00 Uhr. Am Nachmittag des 17. September wurde das Regiment aus der Front genommen und zur Säuberung des Rückraumes eingesetzt. Ab Nachmittag des 18. September begann der Angriff auf die Festung Lisa Gora. Das Infanterie-Regiment 280, verstärkt durch die 1. / Pionier-Bataillon 195, sollte von Osten, das Infanterie-Regiment 279 von Süden und das Infanterie-Regiment 278 von Westen angreifen. Außerdem, war erneut Unterstützung durch Stukas zugesagt. Trotz des Einsatzes schwerer Waffen kam die Infanterie nur langsam voran. Das Regiment war im Ostteil von Myschelowka liegen geblieben. Unter heftigen, wechselvollen Kämpfen schob sich das Regiment langsam an den Südrand von Kiew heran. Um 6.10 Uhr am folgenden 19. September wurde der Angriff fortgesetzt. Das Regiment kämpfte sich auf der Uferstraße des Dnjepr in Richtung Kiew vor. Es gelangte bis an den Dnjepr, wo es den Übergang vorbereitete.
Nach der Eroberung der Zitadelle ging das Regiment zur Sicherung über und verblieb in dem erreichten Bereich.
In der Nacht zum 20. September bereitete sich die 95. Infanterie-Division auf den Übergang über den Dnjepr vor. Gegen 9.00 Uhr am 20. September setzte zuerst ein verstärktes Bataillon des Infanterie-Regiments 280 über den Fluß. Wenig später folgte die Masse des Regiments. Um die Mittagszeit hatte das Regiment einen Brückenkopf auf 2,5 km Breite und Tiefe erweitert. Um 12.30 stieß die von Osten kommende Vorausabteilung der 56. Infanterie-Division in Nikolskaja auf das Infanterie-Regiment 280. Am 22. September wurde das Regiment dem XXIX. Armeekorps unterstellt und auf Browary angesetzt. Am Nachmittag erhielt das Regiment jedoch den Befehl zur Übernahme der Gefangenensammelstellen in seinem Bereich. Am 28. September wurde der Vormarsch nach Osten fortgesetzt. Zwischen dem 30. September und dem 16. Oktober marschierte die 95. Infanterie-Division  in mehreren Marschgruppen in Richtung Nordost, auf Gluchoff und Ssewsk zu. Am 18. Oktober erreichte das Regiment gegen 14.00 Uhr den Raum Pogodino, Jewdokimono. Inzwischen hatten sich die Versorgungsschwierigkeiten bei der Division extrem verstärkt. Wegen der langen Marschstrecken waren die Einheiten extrem erschöpft, die Ausfälle waren stark gestiegen. Der Vormarsch geriet ins Stocken. Am 24. Oktober stieß das Regiment auf das vom Feind besetzte Malaja Ruda und nahm in den Abendstunden den Ortsausgang westlich der Ruda. Der restliche Ortsteil wurde weiter hartnäckig von zwei Kompanien und zwei Panzern des Feindes besetzt. Am 26. Oktober nahm das Regiment am Vormittag Malaja Ruda und erkämpfte den Übergang über die Ruda. Am 27. Oktober richtete sich das Regiment eine Sicherungslinie bei Fatesh ein. In den Abendstunden lag das Regiment zwischen Ruda und der Höhe 109,8. Am 29. Oktober mußte das Regiment den Vormarsch trotz des Erschöpfungszustandes fortsetzen. Das Regiment hatte südlich von Fatesh nach Osten aufgeschlossen. In der Nacht zum 30. Oktober waren wieder starke Regenschauer auf die grundlosen Wege und Straßen niedergegangen. Am 1. November 1941 begann der Angriff des Regiments auf die Stadt Kursk. Während die Masse des Regiments zur Unterstützung des Infanterie-Regiments 278 ostwärts der Kura eingesetzt wurde, stieß das I. Bataillon entlang des Kura-Baches nach Süden vor und überschritt die Straße an der zerstörten Brücke. Es erreichte noch am Abend den Nordrand eines Waldstückes im Norden der Stadt (Puschkornaja). Um 12.30 des 2. November konnte die 95. Infanterie-Division die Einnahme der Stadt Kursk melden. Am 3. November wurde das Regiment in der Stadt westlich des Flusses stationiert. In den folgenden Tagen verblieb das Regiment in den erreichten Stellungen und nutzte die Zeit zur Auffrischung und Instandsetzung. Mitte November 1941 erhielt die 95. Infanterie-Division den Auftrag, auf Schtschigry vorzustoßen. Der 16. November diente der weiteren Vorbereitung des Schtschigry-Unternehmens. Nachdem das Regiment in den Folgetagen hinter dem Infanterie-Regiment 279 nach Osten in Richtung des Tim vorgestoßen war, trat es am 1. Dezember zum Vormarsch nach Nordosten an. Trotz erheblicher Versorgungsschwierigkeiten konnte das Regiment am 2. Dezember noch den Raum um Nowije Ssawiny. Am 5. Dezember erreichte das Regiment bei 27 Grad Kälte gegen Abend den Raum Samaraika / Rogatschik und am Mittag des 6. Dezember Turtschaninowo. Am 7. Dezember geriet das III. Bataillon in Bogdanowka (Serbeewo) in schwere Bedrängnis. Auch die übrigen Teile des Regiments gerieten in einen russischen Gegenangriff und baute einen Sicherungsschleier  auf den Höhen zwischen Turtschaninowa und Alexejewskoje auf und konnte hier die russischen Angriffe abweisen. Gegen 16.00 war das III. Bataillon von russischer Kavallerie eingeschlossen worden. Es entschloß sich zum Ausbruch und zum Rückzug auf Samaraika. Teile des Trosses und alle schweren Waffen mußten unter schweren Verlusten zurückgelassen werden. Die Verluste betrugen für dieses Bataillon am 7. Dezember 2 Offiziere und 23 Mann tot oder vermisst, 3 Offiziere und 26 Mann schwer verwundet. Die MG-Kompanie besaß noch drei MG und einen Granatwerfer. Sämtliche Pak waren verloren. Ein Entlastungsstoß des I. Bataillons mißlang. Das Regiment erhielt daraufhin den Befehl, die Linie Borkowa - Alexejewskoje zu halten. Bis zum Abend mußte das I. Bataillon seine Stellungen bei Alexejewskoje aufgeben und ging in westlicher Richtung zurück. Am 8. Dezember baute das Regiment eine Sicherungslinie in de erreichten Stellungen auf. Gegen Mittag wurden die Stellungen des II. / IR 279 von russischen Einheiten durchbrochen. Zum Schließen dieses Durchbruchs  traten Teile des IR 280 zum Gegenangriff an, wurde jedoch von den russischen Einheiten abgewiesen. Dabei wurde die 6. Kompanie des Regiments vernichtet. Die Infanterie-Regimenter 279 und 280 erhielten den Befehl, die entstandene Lücke zu schließen. In den Morgenstunden des 9. Dezember befanden sich beide Regimenter im Marsch nach Norden, Parallel zu den Bewegungen des Gegners. Ziel war es, dessen Spitzen einzuholen und einzukreisen. Am 9. Dezember wurde gegen 15.00 Uhr der Ort Jamskoye, etwa 20 km süd-südwestlich von Liwny genommen. Am 10. Dezember konnte das Regiment die befohlene Linie am Kschenj einnehmen, lag aber unter schweren feindlichen Angriffen. Am 11. Dezember flachten die Kämpfe ab. Es gelang dem Regiment, sich zu ordnen und am Kschenj neu zu gliedern. In den folgenden Tagen griff der russische Gegner immer wieder die dünnen Stellungen im Bereich der 95. Infanterie-Division an, konnte aber größtenteils abgewiesen werden. Gleichzeitig begann das Regiment damit, die vor den eigenen Stellungen liegenden Ortschaften niederzubrennen, damit diese von den Russen nicht genutzt werden konnten. Ab dem 15. Dezember begann das Ausweichen des Regiments auf die Winterstellung am Tim.
Am 27. Dezember hatte das Regiment bei Nesowik, Retschiza und Priwole Feindberührung. Es setzte diese Orte in Brand und zog sich dann auf die Foschnja-Stellung zurück. Bis zum 29. Dezember hielten die russischen Vorstöße gegen Nesowik an. Der anhaltend starke Frost und der scharfe Wind führten zu erheblichen Ausfällen beim Regiment. Am 20. Januar wurde Kasinka planmäßig geräumt. Im mittleren Abschnitt des Regiments war der Gegner gegen 11.00 Uhr mit etwa 200 Mann zwischen Puschinka und Skorodowka durchgebrochen. Daraufhin wurde Worobewka geräumt.

 

 Das Regiment wurde am 15. Oktober 1942 in Grenadier-Regiment 280 umbenannt

 

Kommandeure:

September 1939 Oberst Müller-Derichsweiler