Infanterie-Regiment 158

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 158 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. Ebenfalls Anfang 1940 verschwand der Zusatz mit Nachrichten-Zug beim Regimentsstab. Mitte 1940 verschwand der Zusatz (schw. Granatwerfer) bei der 13. Kompanie. 1941 wurde die Kolonne zur 6. leichte Fahrkolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 162 umbenannt. 1943 wurde das II. Bataillon zum II. Bataillon vom Grenadier-Regiment 158 umbenannt. Ebenfalls noch 1943 wurden alle Einheiten gestrichen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 11068 11068
Stab I. Bataillon 13933 13933 A
1. Kompanie 23864 13933 B
2. Kompanie 33924 13933 C
3. Kompanie 06089 13933 D
4. Kompanie 16125 13933 E
Stab II. Bataillon 26106 26106 A
5. Kompanie 36025 26106 B
6. Kompanie 08998 26106 C
7. Kompanie 18793 26106 D
8. Kompanie 28865 26106 E
Stab III. Bataillon 38865 38865 A
9. Kompanie 01629 38865 B
10. Kompanie 13440 38865 C
11. Kompanie 33118 38865 D
12. Kompanie 04247 38865 E
13. Kompanie 21197 21197
14. Kompanie 31029 31029
Kolonne 03955 03955 bis 1941

Das Infanterie-Regiment 158 wurde am 1. Dezember 1939 im Wehrkreis IX aufgestellt. Die Einheit wurde dabei als Regiment der 6. Welle auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken, im Wehrkreis IX, gebildet. Zur Aufstellung wurden Personaleinheiten vom Wehrkreis V, welche zu dieser Zeit im Protektorat Böhmen und Mähren waren, verwendet. Das Regiment wurde mit tschechischem Gerät ausgestattet. Die 13. Kompanie war eine Granatwerfer-Kompanie. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der 82. Infanterie-Division unterstellt. Im Juni 1940 wurde das Regiment dann mit der Division im Westen eingesetzt. Das Regiment war von August 1940 bis Februar 1941 beurlaubt. Nach dem Wiederaufruf wurde das Regiment dann in der Niederlande eingesetzt. Am 1. März 1942 wurde die 13. Kompanie als IG-Kompanie im Wehrkreis IX neu aufgestellt. Im Juni 1942 wurde das Regiment dann mit der Division in den Südabschnitt der Ostfront verlegt. Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Grenadier-Regiment 158 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 88 zuständig.

Regimentskommandeure: